Kapitel 25 - Eine komische Taxifahrt.

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“Bitte zum nächsten Einkaufszentrum.“ sagte ich, als ich in den Taxi gestiegen war und er nickte, bevor er den Zähler startete und losfuhr. Keine Ahnung was, aber irgendwas störte mich an diesem Typen.“Wollen Sie was bestimmtes kaufen?“ fragte er mich und vielleicht verhörte ich mich, aber seine Stimme klang viel zu interessiert.

“Äh, ähm. Ja. Ein Kleid.“ sagte ich schlicht und konzentrierte mich auf die Straße, die vorbeifuhrenden Autos und die Menschen auf dem Gehweg.“Ah, ein besonderer Abend?“ warum klang er so interessiert?

“Ja. Sowas in der Richtung.“ mein Handy fing an zu summen und als ich es rausnahm um nachzusehen, wer mir geschrieben hatte, stand groß ‚Black‘ auf mein Bildschirm.

Wann bist du fertig mit deinen Klassen? -Ryder.

Schnell sah ich rauf und bemerkte wie mich der Typ vom Rückblicksspiegel komisch anstarrte, doch als ich dann mein Blick zu ihm hob, senkte er seinen.

Ich bin bereits fertig, ich gehe mir jetzt ein Kleid kaufen. Bis wann soll ich nochmal fertig sein? -Kathe.

Ich drückte auf Senden und unterdrückte dieses komische Gefühl in meiner Magengrube, was mich dazu drängte immer wieder einen Blick auf den Typen da zu werfen. Vorne stand seine Karte wie beim jeden Taxifahrer, wo man sein Namen und Geburtsdatum sehen konnte. 

Edi Lamb. 

Kommt mir bekannt vor, weiß nur nicht von wo..

Meine Gedanken wurden von einem weiteren Summen unterbrochen und ich las Ryder’s Nachricht.

Frag einfach alles Mario was du wissen musst. -Ryder.

Ich habe Mario Nachhause geschickt, damit er sich einen richtigen Tag frei nehmen kann. Ein Taxi reicht mir völlig. -Kathe.

“Ist ein schöner Tag heute.“ riss es mich vom Bildschirm weg und ich sah aus dem Fenster. Es war kühl, die Wolken waren grau und es sah so aus, als würde es bald anfangen zu regnen. 

Schönes Wetter für Darth Vader vielleicht..

“I-ich mag eher die Sonne.“ sagte ich zögerlich und las eine weitere Nachricht von Ryder. 

Wieso hast du nicht auf mich gehört und bist einfach mit Mario gefahren? Es ist gefährlich da draußen und jeder merkt, dass du einen amerikanischen Akzent hast. -Ryder. 

Ich kann doch wohl mit dem Taxi fahren ohne um mein Leben Angst haben zu müssen? -Kathe.

Ja schon, aber ich habe trotzdem Angst um dich. Du weißt viele Dinge nicht. -Ryder.

“Na toll, fängt das mit den Geheimnissen schon wieder an…“ flüsterte ich zu mir selber und der Taxifahrer sah mich lächelnd an.“Probleme?“ fragte er nett und ich nickte.“So in der Art.“ ich wollte gar nicht erst an den Vorfällen vor 2 Jahren denken und daran was alles schief gegangen ist damals. 

Und ich wollte vor allem nicht daran denken welches Herz grade in mir schlägt..

“Ich bin mir sicher das legt sich schon wieder.“ sagte er und ich guckte ihn fragend an.“Die Probleme meine ich.“ 

“Oh, ja. Klar, natürlich.“ nickte ich lächelnd und er lächelte zurück, obwohl er mir nett vorkam, löste sein Lächeln eine Gänsehaut bei mir aus und nicht auf die gute Art und Weise.

“Wir sind hier.“ meinte er, ich nahm das Geld raus und übergab es ihm, bevor ich die Tür aufmachte und rausstieg.“Vielen Dank.“ sagte ich und er lächelte.“Nichts zu Danken, Katherine.“ ich nickte lächelnd, drehte mich um und ging auf das große Einkaufszentrum vor mir zu, als mir etwas einfiel.

“Woher kennen Sie meinen—“ als ich mich umdrehte war er nicht mehr da und ich beendete leise meinen Satz.“Namen…“

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt