Kapitel 7 - Money.

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Katherine POV

Nachdem wir genug geredet, geweint und gelacht hatten, schlug er vor mich zum Essen auszuführen und dann später sollten wir meine Sachen vom Hotel abholen, denn er will nicht, dass ich dort übernachte, wenn ich auch in seiner Wohnung übernachten kann. Mit ihm. 

Ehrlich gesagt wünschte ich mir das seitdem ich in London angekommen war, aber ich wollte es nicht sagen, denn immer wenn man sich zu viele Hoffnungen macht, wird am Ende nichts daraus. Es tat gut mit Ryder auf den Straßen entlang gehen zu können, Händchen haltend und mit einem großen Lächeln in seinem und auch meinem Gesicht. 

Als wir endlich im Restaurant ankamen, war ich geschockt, wie teuer doch alles aussah und als wir dann die Speisekarte bekamen, war ich nur noch mehr geschockt. Ich dachte die Luft bleibt mir im Hals stecken, ganz ehrlich. 

32 pounds, nur für Wasser! Gott, da nehme ich doch einfach meine Wasserflasche von Zuhause mit? Ich bin mir sicher es schmeckt gleich.

Als Ryder meine Sorge und geweiteten Augen bemerkte, streichelte er mir sanft über die Knie unter dem Tisch und lächelte mich an.“Mach dir über Geld keine Sorgen.“ aso na dann, gut zu wissen, dass er 1000 Pounds einfach ausgibt nur damit wir Mittagessen. Nä?

“Ernsthaft, wollen wir nicht einfach ein Hot Dog essen oder sowas?“ 

“Ich möchte, dass du das Beste bekommst.“ 

“Aber das ist echt zu viel? Ich mein, nur eine Suppe kostet hier mehr, als meine Wohnung Zuhause.“  er legte die Speisekarte auf den Tisch und sah mich streng an.

“Warum kannst du nicht einfach 'danke' sagen und es genießen?“ 

“Wie bitte? Jetzt bin ich schuld, weil ich nicht will, dass du mit deinem Geld um dich herum wirfst?“ er kniff die Augen zusammen und ich verschlüsselte meine Arme vor meinem Brustkorb. Kaum war ich hier, schon stritten wir uns. 

“Ich werfe mit mein Geld nicht um mich herum, ich will dir nur einfach ein schönes Essen bieten.“ 

“Aber schön essen heißt nicht teuer essen.“ warum war er nur so nervig? Ich bin nicht aus einer Familie wo man jedes Wochenende ein Ausflug nach Brasilien machen kann. Ernsthaft, es gibt Menschen die nichts zum Essen haben und der tut so, als würde er Geld scheißen.

“Willst du das wir gehen?“ meinte er genervt und stand auf.“Nein, vergiss es.“ er rollte mit seinen Augen und setzte sich wieder.“Typisch Frauen.“

“Wie bitte, was soll das denn heißen?“ ich hoffte für ihn, dass er nichts falsches sagen würde.

“Nichts, können wir jetzt bestellen?“

“Nein, sag mir was du mit ‚Typisch Frauen‘ gemeint hast!“ einige Menschen sahen uns bereits im Restaurant an, doch dies schien uns beide nicht wirklich zu kümmern. Zumindest dachte ich das.“Ihr Frauen behauptet immer etwas zu wollen, streitet die ganze Zeit deshalb, verlangt das wir Männer es ändern und am Ende wollt ihr es doch nicht. Warum hast du dann nicht gleich nachgegeben?“ 

“Oh, tut mir Leid, dass ich versucht habe dein Geld zu sparen, falls du es mal für was Wichtigeres brauchst!“ meinte ich mit einem leicht sarkastischen Unterton und er lachte auf.“Ich bin Millionär, was sollte ich schon brauchen? Alles was ich will, habe ich bereits.“  

“Oh wirklich? Na dann ist ja gut.“ meinte ich angepisst und las mir die Karte durch. 

“Warum schmollst du jetzt?“ 

“Warum fragst du? Bringe ich den Millionär etwa in eine peinliche Situation?!“ 

“Ehrlich gesagt verhaltest du dich grade ziemlich nervig und ja, du bringst mich in eine peinliche Situation, wenn du hier herumschreist!“ gerade als ich zurück reden wollte, kam der Kellner zu uns, der uns auch zu dem Tisch geführt hatte und sah uns besorgt an.

“Mr. Black? Ist alles in Ordnung?“

“Du willst mein Geld sparen? Ich bin so reich, dass ich alles an dieser Karte kaufen könnte.“ sagte er mit heiserner Stimme, während er sein Blick stets auf mich richtete. 

“Na gut, warum mietest du dann nicht gleich das ganze Restaurant für den Tag?!“ sagte ich laut und peitschte die Speisekarte gegen den Tisch.

“Was heißt hier mieten? Ich kauf gleich das Ganze!“ sagte er ebenso laut und machte genau die selbe Bewegung wie ich. Der Kellner sah nur verängstigt und verwirrt zwischen uns hin und her.

“Also…was möchten Sie bestellen?“ fragte er neugierig und ich nahm meine Tasche. 

“Vergiss es. Ich hau ab.“ schnell wollte ich an Ryder vorbei gehen, doch er ergriff meinen Arm, während er laut die Luft auspustete. 

“Also zweimal Hot Dog irgendwo anders?“ 

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt