Kapitel 32 - Braune Augen.

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Katherine’s Sicht.

Auch wenn ich es nicht vor Nate zeigen wollte und auch nicht vor den anderen Menschen die unser Streit mitbekommen hatten, aber ich brach zusammen. Anstatt verletzt zu werden, wurde ich wütend. Wütender als je zuvor und Nate schien das zu bemerken. Die kleine Ader auf meiner Stirn pulsierte wie wild, Tränen drängten nach draußen und meine Zähne waren fest aufeinander gepresst, während ich Ryder davon gehen sah.“Hey…alles klar?“ fragte er und versuchte mich zu berühren, doch ich wich aus.“Ich geh jetzt. Tut mir Leid.“ sagte ich und kehrte ihm den Rücken zu, während ich in die andere Richtung ging und mein Puls versuchte zu zügeln. So ein unverschämter..

“Miss!“ hörte ich jemanden sagen und als nächstes bemerkte ich, wie ich mein Kopf in die andere Richtung drehte und ein Auto direkt auf mich zu gerast kam. Meine Augen weiteten sich und mein ganzer Körper erstarrte im Augenblick. 

Es traf mich hart und ich flog gegen die Windschutzscheibe, bevor ich mit einem lauten Knall auf den Boden landete. Verwirrt und gelähmt, sah ich um mich herum. Menschen schrieen nach mir, sie redeten auf mich ein, fragten mich Dinge die ich nicht verstand und sie engten mich ein. 

Plötzlich spürte ich all die Schmerzen die ich bis jetzt nicht gespürt hatte. In mein Nacken. Auf mein Rücken. Auf meine Arme und Beine, besonders in meiner Schulter.

Mein Kopf sticht ein Schmerz welches mich hätte aufschrieen lassen, wenn ich überhaupt noch Kraft dazu gehabt hätte. Mein Körper fühlte sich an wie 30 Tonnen und die Schmerzen stachen zu wie eine Verbrennung von Innen, es ließ mich aufzischen, obwohl ich kein Ton mehr hatte. Es waren viele Dinge an die ich grade dachte. 

An meine Mutter. An mein Vater. 

An Blair, Melissa, Lius, sogar Nate. 

Aber an meisten dachte ich an ihn. An seine wunderschönen Augen die mich immer zum erröten und lächeln brachten. An sein Lachen, an seine Lippen und an seine Hände die genau zu meinen passten. 

Es fiel mir plötzlich immer schwerer zu atmen und es fühlte sich an, als würde sich immer mehr Druck auf mich zusammen bauen. Als würden sich mehrere Menschen auf mich immer wieder drauflegen, aber das tat niemand. Eine warme Flüssigkeit fühlte ich auf meinem Kopf runterlaufen, bis ich neben mir sah, dass es Blut war, die sich nun über den Asphalt breitete. Mein Körper schmerzte, als würde jemand immer wieder 1000 kleine Nadeln in mir reinstechen und langsam wieder rausziehen, damit ich auch jedes einzelne Nadel spüre. Es brannte, es schmerzte und meine Knochen fühlten sich an, als würden sie grade von mir auseinander gerissen werden. 

Ich konnte nicht klar denken, das atmen viel mir immer schwerer und langsam bekam ich auch kaum Luft. Ich hörte meinen Namen. 

Und dann wieder.

Und wieder. Bevor 2 braune, vertraute Augen runter zu meinen sahen und ich meine Augen nicht mehr offen halten konnte. Das atmen viel mir nun auch viel zu schwer.

Deshalb hörte ich auf damit.

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt