Kapitel 80 - The End.

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Leonora’s Sicht. 

Die DVD eingelegt, drückte ich den Knopf und setzte mich auf mein Bett. In das wunderschöne, rückenfreie, weiße Kleid die meine Mutter trug, begann sie mit langsam Schritten den Weg entlang zu gehen direkt zu meinem Dad. Sie hatte ihre Haare offen und einer ihre Strähnen auf jeder Seite wurde geflochten und nach hinten gesteckt. Sie sah wunderschön aus und ich war froh, dass ich ihr so sehr ähnelte. Die Violinen die auf der Seite spielten, gaben das Ganze noch mehr einen romantischen Touch und ich lachte, als meine Mom unabsichtlich an ihrem Kleid stolperte und fast umgefallen wäre. Dank meinem Opa fiel sie nicht und sie ging mit rotem Gesicht weiter, bis sie schließlich bei meinem Dad ankam. 

Komisch das zu sagen, aber er sah wirklich wunderschön aus und dieser Blick mit dem er meine Mom ansah, war unglaublich. Als würde ich die Liebe fühlen, die er für Mom empfand in diesem Augenblick und auch für den Rest seines Lebens. Die blauen Augen meiner Mutter, trafen auf die von meinem Dad und sie lächelten sich beide an. Es war merkwürdig das so zu sehen, denn angeblich hatten sie sich vor der Zeremonie so sehr gestritten, dass sie beinahe beide Nachhause gegangen wären, nur weil mein Dad seine Haare nicht machen wollte. 

Wie konnte man sich an so einem Tag so streiten nur wegen so einer Sache? 

Aber wenn ich bedenke wie viel sie auch noch heute sich stritten, war das irgendwie verständlich. Lachend sah ich wie mein Dad verwirrt nach seine Ehegelöbnis suchte und meine Mom nur lachte. Sie hatte so ein schönes Lachen, als wäre sie grade die glücklichste Frau auf der ganzen Welt, zumindest fühlte ich das sie das war, wenn ich sie lachen sah. Endlich fand mein Dad den Zettel und zwinkerte meiner Mom zu, worauf sie ihm verwirrt entgegen sah. Sie konnte es zwar nicht von ihrer Position aus sehen, aber so wie aus aufgenommen wurde, konnte man sehen, dass er gar nichts auf dem Zettel stehen hatte. Es war einfach ein leeres Blatt. 

Ich habe versucht Wörter zu finden dafür was ich eigentlich für dich empfinde. Das Wort ‚Liebe‘ beschrieb es nicht mal annähernd.“ ich kicherte, während meine Mom Tränen in den Augen bekam und mein Dad seine Finger mit ihren verschlüsselte.“Zu sagen, dass du immer das Beste sein wirst, dass mir je passiert ist, würde es auch nicht mal ansatzweise beschreiben. Oder dass ich das Gefühl habe mit dir ist einfach alles besser. Dies waren alles nur Untertreibungen.“ er wischte ihr mit dem Daumen und streichelte sanft ihre Wange, worauf sie nur noch mehr Tränen frei ließ.“Denn das was ich für dich empfinde, kann nicht einfach in Worte ausgedrückt werden. Ich kann dir sagen, dass ich dich liebe und ich kann dir sagen, dass ich für immer dieser Mann sein werde zu dem du dich immer wenden kannst. Aber um dir tatsächlich meine Gefühle beweisen zu können, brauche ich alle meine Tage für den Rest meines Lebens. Und ich hoffe, du lässt mich es dir beweisen.“ weinend nickte sie und er küsste sanft ihre Wange, bevor auch sie einen Zettel raus nahm. 

Ryder.“ begann sie, ihre Stimme bebend vor Tränen und ich umarmte lächelnd mein Polster.“Ich habe keine Ehegelübde geschrieben, weil ich weiß, dass ich das alles nicht brauche. Ich würde jeder Zeit, überall mein Leben für dich geben und der hauptsächliche Grund warum ich heute ich bin, bist du. Ohne dich, gibt es kein mich und das will ich auch nicht. Wir mussten solange aufeinander verzichten und das so oft, dass ich ab jetzt für immer an deiner Seite bleibe ob du es willst oder nicht.“ paar Menschen kicherten -mit mit grade eingeschlossen- und sie redete weiter.“Ich liebe dich Ryder Black. Und selbst wenn es nur Wörter sind, ich hoffe du fühlst die starken Gefühle hinter diesen Wörtern, denn die gelten alle nur für dich. Für immer.“ mein Dad bekam Tränen in den Augen und nickte, bevor er ohne Vorwarnung seine Lippen gegen die von meiner Mom drückte. 

Kichernd darüber, dass er nicht einmal auf den Erlaubnis von dem Priester wartete, schaltete ich den Fernseher aus und nahm das Bild von dem kleinen Nachttisch in meine Hände. Das Bild war von meinem Dad und meine Mom, während sie mich in ihre Arme halten. Mein Dad haltet mich, als wäre ich alles was er jemals wollte, während meine Mom seine Tränen wegwischt. Das war das beste Bild überhaupt. 

“Leonora! Kommst du bitte?! Dein Freund ist hier!“ hörte ich meine Mom rufen und erinnerte mich daran, dass ich eine Verabredung mit Anthony hatte. Schnell sah ich mich im Spiegel an und zuckte mit den Schultern, bevor ich die Treppen runter ging. Mein Dad stand wie ein Zuhälter vor der Tür und starrte Anthony mit wachsamen Augen an, während meine Mom nur ihre Augen rollte und ihr Bauch hielt. Sie war im siebten Monat und ich würde bald einen kleinen Bruder namens Tommy bekommen. Süß nicht? 

“Hey.“ sagte ich, als ich bei der Tür ankam und wollte grade Anthony umarmen, als mich mein Dad zurückzog. Er zog mich eigentlich ziemlich oft zurück, das war wohl sowas wie eine Sache bei ihm.“Wohin willst du gehen?“ fragte er, seine Stimme kühler als sonst aber ich wusste, dass das nur war weil er Anthony Angst machen wollte. Was ziemlich gut funktionierte. Der Junge sah so aus, als würde er sich gleich in die Hose pissen.

“Ins Kino.“

“Du darfst nicht.“

“Dad!“ 

“Aus. Ende. Geh in dein Zimmer und spiel mit Barbies.“ meinte er mit ernster Stimme und machte die Tür zu, worauf ich sie wieder öffnete.“Ein Moment.“ sagte ich Anthony nervös und er nickte, bevor ich wieder die Tür zumachte.“Dad ich bin 16, ich spiele nicht mehr mit Barbies.“ 

“Dann spiel halt mit Autos mein Schatz.“ ich rollte meine Augen und sah rüber zu meine Mom die grade das Geschirr einräumte.“Mom! Dad meint ich soll nicht zu meinem Date mit Anthony, sondern rauf und mit Autos spielen!“

“D-date!?“ fragte mein Dad erschrocken und sah so aus, als würde er jeden Moment einen Herzinfarkt kriegen. Er spannte sein Unterkiefer an und ging rüber zu meiner Mom.“Wieso lässt du zu, dass sich babyface verabredet!?“ ich lachte über den Spitznamen und wusste, früher hatte er immer meine Mom so genannt, bis ich schließlich geboren wurde. Seufzend legte sie das Geschirr runter und sah meinem Dad einschüchternd in die Augen.“Ryder Black, meine Hormone spielen grade verrückt, mein Rücken tut weh, ich habe ständig Hunger und zwar auf die ekligsten Sachen aller Zeiten und du kommst hier her um dich über ein Date zu beschweren die deine 16 jährige Tochter hat! Jetzt geh da raus, sei nett, lächle und lass deine Tochter gehen!“ meinte sie drohend bevor sie sich wieder ihren Teller widmete und mein Dad sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an. 

Schmollend wie ein Baby kam er zu mir, machte die Tür auf und es dauerte zwar ein paar Sekunden, aber dann lächelte er schief.“Freut mich dich kennen zu lernen.“ er reichte Anthony seine Hand und er ergriff es mit einem nervösen Lächeln, bevor mein Dad ihn näher zog und ihm grinsend was ins Ohr flüsterte. Danach sah Anthony so aus, als würde er jeden Moment gleich abhauen und ich war so sauer, als er sich plötzlich zu mir drehte und sagte.“I-ich, ich muss gehen.“ danach rannte er praktisch in die andere Richtung und mein Dad grunzte vor Spott. Pochend vor Wut sah ich mein Dad an, der mich mit einem gefälschtem unwissendem Blick ansah und mich auf die Stirn küsste.“Was der wohl hat…“ flüsterte er und setzte sich auf die Couch immer noch lächelnd, worauf ich vor Wut beinahe platzte.

“Mom! Wusstest du eigentlich das Dad dir dein Grundstück damals für das Restaurant besorgt hat?!“ schrie ich und die Augen von meinem Dad konnten gar nicht größer werden, worauf sich deutlich Angst in seinem ganzen Gesicht breitmachte. Meine Mom sah genau so wütend aus wie ich vor ein paar Sekunden und sie stellte sich vor meinem Dad, der grade so aussah wie Anthony bevor er vor mir weggelaufen ist.“Du hast was!?“ 

The End. 

Oh mein Gott…es ist vorbei Leute. Keine Sorge das Ende wo sie fragt :du hast was?!“ ist nur spaßig gemeint, also es wird nichts großes daraus passieren :) Das Buch ist offiziell zu Ende jetzt und es kommt keine Fortsetzung mehr, obwohl ich mir gedacht habe ich könnte von Leonora’s Sicht das dritte Buch schreiben, halt über ihr Leben aber ich weiß auch nicht wie auch immer. Ich bin wirklich überrascht darüber wie viele Leser ich bekommen habe und positives Feedback und ich hoffe es hat euch alles gefallen oder zumindest ein Teil. Ich bin echt froh, dass ich solche Leserinnen hatte wie euch und danke für all die liebevollen Kommentare und Unterstützung und Nachrichten und Votes, ihr wart alle wirklich wunderbar und ja, ich weiß eigentlich nicht was ich sagen sollte. Es ist unfassbar, dass Ryder und Kathe nun wirklich vorbei sind und ja, ich hoffe ihr werdet dieses Buch immer in Erinnerung behalten ❤️❤️ Die Geschichte auf die ich mich nun fix konzentrieren werde ist nicht The Player Prince Charming and Me, da das auch bald zu ende ist, sondern Zufallsmädchen und Adam&Emma (nebenbei auch Verschiedene Welten) alle anderen schreibe ich wie immer sobald ich Zeit dazu finde und sowas :) Danke für alles, ihr seid die besten Leser ❤️❤️

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt