Kapitel 2 - Arbeit, Arbeit, Arbeit.

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Ryder’s Sicht. 

Ich sah mir grade ein paar Versichrungsunterlagen der letzten Woche an, wobei ich mich eindeutig nicht konzentrieren konnte, da mein Vater mir bereits gestern gesagt hatte, dass das bis heute fertig sein muss und ich bin immer noch daran es zu bearbeiten. Unter so viel Druck konnte ich einfach nicht arbeiten.

Wütend und frustriert klappte ich mein Macbook zu und platzierte mein Kinn auf meine Hände. Wäre doch Katherine hier…

“Sir, ich habe geklopft, aber sie haben nicht geantwortet.“ meinte Rose meine Sekretärin und kam lächelnd herein.“Tut mir Leid, was hast du da?“ fragte ich und sie übergab mir eine blaue Mappe. Oh nein, doch nicht noch mehr Arbeit.

“Ihr Vater sagte, dass wären die freien Grundstücke und Sie sollen jedes Einzelne analysieren..“ sie stoppte und sah auf den Boden.“Bis wann Rose?“ 

“Bis morgen früh.“ verzweifelt pustete ich die warme Luft raus und ließ mein Kopf sinken. Das kann doch wohl nicht sein Ernst sein.“Hey, alles in Ordnung Mr.Black? In letzter Zeit wirken Sie sehr überfordert.“ sie stellte sich hinter mir und begann sanft mein Nacken zu massieren. Es fühlte sich gut an…

“Ich bin überfordert, aber danke, Sie können jetzt Nachhause gehen.“ sofort erstarrte sie in ihre Bewegung und nahm ihre Hände von meinem Nacken.“Ich könnte auch bleiben und Ihnen helfen.“ sie stellte sich vor mir und ich sah auf die Uhr.

23:11

“Gehen Sie schon, Ihr Verlobter wartet bestimmt schon auf Sie.“ sie nickte etwas enttäuscht, machte sich den Weg zu Tür und drehte sich dann nochmal zu mir um.“Bevor ich es vergesse, Ihre Freundin Katherine hat angerufen, aber Sie waren grade in einer Besprechung und danach wollten Sie nicht gestört werden, deshalb konnte ich Ihnen nicht bescheid sagen.“argh, ich fasse es nicht, ich habe sie schon wieder verpasst.

“Wissen Sie was, das nächste Mal wenn sie anruft, stellen Sie sie dran, egal wo ich bin oder was ich gesagt hatte.“ sie nickte lächelnd, ging aus der Tür und man hörte ihre Highheels den Marmor Weg entlang gehen. Hmm. Wie soll ich das Ganze nur hinkriegen bis morgen? Ich habe bestimmt etliche Sachen noch zu erledigen. 

Vielleicht versuche ich mal Kathe anzurufen, sie würde mich bestimmt beruhigen. 

Uh shit, es ist ungefähr 3 Uhr in der Früh bei ihr, glaube kaum, dass sie noch wach ist und ich möchte sie nicht aufwecken. Vielleicht versuche ich es einfach morgen, wenn ich endlich Zeit finde zwischen der ganzen Arbeit. 

Wenn ich doch nur wüsste, wie es ihr geht…

Plötzlich vibrierte etwas in meiner Hosentasche und ich nahm mein Handy raus. Die Nachricht war von Katherine…sie war ja doch noch wach. Oh nein, sie hat es wahrscheinlich vor einer Stunde abgeschickt.

Finde es schade, dass du wieder nicht konntest, aber Kopf hoch, bald wird alles besser. Wir müssen uns unterhalten -scheiß dir aber nicht in die Hose, es sind gute Neuigkeiten-. Vergiss nicht, ich liebe dich. 

Kathe.

Diese SMS brachte mich zum Grinsen und nun saß ich da breit grinsend, auf mein Handy starrend Mitten in der Nacht. Überhaupt nicht merkwürdig. 

Na dann, mache ich mich wohl eher an die Arbeit bevor ich aufgebe und einfach alles hier liegen lasse. Na das wäre ja was ganz Tolles, mein Stiefvater würde wahrscheinlich an einem Herzinfarkt sterben und meine Mutter würde sich vor Peinlichkeit, dass ihr Sohn das alles tatsächlich gewagt hat und die Firma im Stich gelassen hatte, einen neuen Namen zulegen und nach Brasilien fahren. 

Puh, was labbere ich nur? Muss wohl daran liegen, dass ich in den letzten 3 Tagen kaum 4 Stunden Schlaf hatte, aber ja wem kümmerte das schon? Mein Stiefvater ganz bestimmt nicht, ehrlich gesagt glaube ich, dass er denkt je mehr Arbeit ich habe, desto weniger Zeit habe ich für Kathe und irgendwann wird sie mit mir Schluss machen. Er war noch nie ein Fan von unserer Beziehung. 

Auch wenn ich wusste das Kathe die Nachricht wahrscheinlich erst in eine Stunde bekam und auch während sie tief und fest schlief, schrieb ich trotzdem hin was ich grade dachte.

Ich hoffe du träumst grade von mir, denn wenn nicht haben wir ein ernsthaftes Problem. Ach ja, ich hoffe du trägst das T-shirt welches ich dir geschickt habe mit meinem Kopf drauf, damit jeder sieht das du vergeben bist. (Nur neben bei erwähnt, nicht sauer werden babyface.) Ich liebe dich. 

Und Senden. Dafür das ich jetzt der Leiter von der Firma meines Stiefvaters bin, bin ich aber auch noch ziemlich behindert. Vielleicht wäre ich besser gelaunt und nicht immer so behindert, wenn Kathe an meiner Seite wäre. Ich wünschte wirklich sie wäre es. 

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt