Kapitel 43 - Wärme.

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Ich wollte mich nur kurz für die lieben Kommentare bedanken die ihr immer hinterlässt, es macht mich immer sehr glücklich sowas zu sehen und es treibt mich voran euch so schnell wie möglich ein weiteres Kapitel zu liefern, auch wenn es manchmal ein paar Tage dauert :) Vielen Dank für euere Untersützung und ich bin so froh, dass es euch gefällt ihr seid die besten Leser ❤️

Katherine’s Sicht. 

Seine Nähe plötzlich zu spüren und ihn in mein Zimmer sitzen zu sehen, war einerseits überwältigend und andererseits merkwürdig. Als er mich umarmt hatte, war es wie ein großer Last welches einfach so von meine Schulter gefallen ist und ich war erstaunt wie schnell sich das Loch in meiner Brust begann sich zu heilen, selbst wenn ich noch verletzt war. 

Ich hatte ihm alles erklärt und am Anfang war er wütend und wollte zu seinem Stiefvater, damit er ihm richtig die Meinung sagen kann, doch ich riet ihm davon ab, da ich wusste, dass das sein Stiefvater wahrscheinlich nicht aushalten würde mit seinem schwachen Herz und das würde wiederum Ryder’s Mutter unglücklich machen. 

Nun saßen wir schon eine ganze Weile da. Vielleicht eine halbe Stunde oder sogar eine Ganze, aber keiner von uns sprach, bis er schließlich das Schweigen brach.“Wie fühlst du dich?“ auch wenn ich wusste, dass er es gesundheitlich meint durch mein Gewichtsverlust, antwortete ich ihm trotzdem in einer anderen Weise.“Was glaubst du wie ich mich fühle?“ eigentlich flüsterte ich nur und musste mich beherrschen nicht wieder in Tränen auszubrechen, durch die Erinnerung daran, dass er solange weg war.“Ich finde es unfair..“ sprach ich so leise wie ich nur konnte, doch er hörte es trotzdem und hob mein Kinn damit ich ihn ansehen muss.“Was findest du unfair?“ 

“Das ich dir geglaubt habe, dass du mich nicht betrogen hast und es auch nicht wolltest. Aber du mir nicht geglaubt hast, egal wie schrecklich die Situation ausgesehen hat..“ ich senkte mein Blick wieder aus Angst ich würde vielleicht an seinem Anblick hängen, da ich ihn ja so sehr vermisst hatte. 

“Tut mir Leid…“ flüsterte er und setzte sich mir gegenüber, nun etwas näher, als vorher.“Du hast keine Ahnung wie viel ich gelitten habe…ich wollte aufhören dich zu lieben…ich wollte dich einfach vergessen, aber ich schaffte es nicht. Und ich hasse dich, weil ich dich nach All dem immer noch liebe.“ immer noch war sowohl mein Blick, als auch meine Stimme gesenkt, aber ich muss zugeben, er schien auch nicht grade in bester Verfassung zu sein. 

Seine Haare waren zerzauster als normalerweise, als hätte er sich nicht mal die Mühe gemacht mit den Fingern drüber zu streichen. Sein Gesicht sah blass aus und er hatte schwarze Augenringe, als hätte er seit mehreren Wochen nicht geschlafen. Er hatte auch schon einen kleinen Bart, wahrscheinlich weil er sich nicht die Mühe machte sich zu rasieren. Trotzdem war er immer noch atemberaubend schön, schöner als jede Kreatur. 

“Kannst du mir verzeihen?“ seine Stimme zerbrach und ich hob mein Blick durch die zittrige Stimme die ich nicht erwartet hätte. Ein paar Tränen sind ihm entwischt und er presste seine Zähne stark aufeinander um weitere zu vermeiden. Es tat weh ihn so zu sehen…

“Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt…“ fing ich an und er hob sein Blick, während er meine Miene musterte.“aber,“ setzte ich fort.“ich würde mir selbst nie verzeihen, wenn ich dir einfach so vergeben würde nach All dem was ich wegen dir erleiden musste.“ es war die Wahrheit. Ich wollte nichts mehr, als die ganze Sache vergessen und ihm wieder in die Arme zu fallen, aber das wäre falsch. Er hatte mich durch die Hölle gezogen ohne mir überhaupt eine Chance zu lassen, das Ganze zu erklären. Würde ich ihm einfach so vergeben, könnte ich mich nicht mehr damit abfinden, wie sehr ich mich selbst verloren hatte.

“Das verstehe ich. Ich werde alles tun, damit du mir wieder verzeihst.“ er griff zögerlich nach meiner Hand und ich ließ zu, dass er sie sanft mit seinem Daumen streichelt. Trotz Allem, war ich noch nie so erleichtert gewesen. Zu wissen, dass er mich noch liebte, mir glaubte und mich zurück haben wollte, machte es einfacher den Schaden den er in mir angerichtet hatte zu vergessen. Seine Wärme verpasste mir ein Kribbeln auf der Haut und ich konnte in kleines Lächeln nicht unterdrücken. 

Er war wieder da. 

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt