Der Schleier umhüllte sein immaterielles Erscheinungsbild und wehte ihn wieder hinab in seinen festen Körperbestandteil hinein. Er fühlte sich stark und voller Energie, bereit zum nächsten Kampf obwohl er nicht wusste woher diese unvorstellbare Stärke kam. Doch irgendetwas ließ seine Gedanken innehalten. Ein Geruch der so intensiv durch seine Nervenbahnen floss, dass seine erogene Zone darauf sofort reagierte.
Lisa, war alles, was ihm durch den Kopf schoss und gleich darauf krallte er seine Finger in den nackten Rücken der Person hinein, die auf ihm lag. Er wollte sie nach unten ziehen, doch sie wehrte sich und hielt demonstrativ dagegen. Ein erneutes Aroma wehte in seine Nasenflügel hinein. Er vernahm ein leichtes stöhnen und konnte sein animalisches Knurren nun nicht mehr verbergen. Er wollte sie. Unbedingt. Hier und jetzt. Dieser unvergessliche Geruch machte ihn vollkommen wahnsinnig. Er schnupperte über die Kleidung und konnte nicht genug von dieser benebelten Atmosphäre bekommen. Er hatte schon lange nicht mehr solch eine Triebigkeit empfunden und freute sich darauf mit Lisa nun endlich wieder eins werden zu können, sie war also doch nicht tot.
Es war vermutlich nur ein böser Traum.
Er fuhr ihren zarten Rücken hinab zu ihren Pobacken, die er fest umgriff und ihr Geschlechtsteil gegen Seines drückte. Es war berauschend. Das Aroma nach bedingungslosem Sex war nun zum Greifen nah. Sie wollte ihn genauso, wie er sie. Ihre weiche nackte Haut, die auf ihm lag, raubte ihm beinah das letzte Stück Verstand. Gierig rieb er seinen steifen Schaft an ihr. Seine rechten Finger lösten sich langsam von ihren Pobacken mit dem Ziel, sie so zu befriedigen wie sie es verdiente. Doch bevor er sein Vorhaben umsetzen konnte, war da noch ein anderer ihm bekannter Duft, der ihm in der Nase kitzelte. Diesen ungewöhnlich blumigen Duft würde er immer wieder aufs Neue erkennen. Er hatte noch immer die Augen geschlossen, als er sich erneut an ihr festhielt und nach oben zog, um an ihrem vollen Haar zu schnuppern.
Als er schließlich realisierte, dass es sich hierbei gar nicht um Lisa handelte, schlug er abrupt die Augen auf und sah in zwei wunderschöne große grüne Augenpaare, die ihn erschrocken musterten. Obwohl er hätte enttäuscht sein müssen, blieb seine Lust nach mehr weiterhin bestehen. Sein Blick verirrte sich zu Sherins roten vollen Lippen, auf die sie leicht ihre Zähne biss und ihn nur noch verrückter machte. Unsanft packte er sie am Genick und drehte sie auf die Pritsche. Nun lag er oben und nahm ihr ganzes Erscheinungsbild in sich auf. Ihre nackte warme Haut klebte an Seiner und er hatte sich kaum noch unter Kontrolle. Dass Sherin auf einmal so sexy wirkte, war ihm neu. Ihre Brüste wurden von Lisas einstmaliger Unterwäsche von braunen Fetzen verhüllt, wobei sie ziemlich zusammengepresst wurden. Wie zwei Orangen die geschält werden wollten, hüpften sie beinah aus den Fetzen heraus. Er schüttelte den Kopf und versuchte seine unanständigen Gedanken zu verdrängen. Vor wenigen Augenblicken hatte er erfahren, dass Lisas Mörder noch lebte und jetzt dachte er an Sex?
Er musste sich wieder in den Griff bekommen, als er schwer atmend das Wort an Sherin ergriff:
"Was hast du getan?"
Für einen kurzen Augenblick geriet sie ins Stutzen, bis sie schließlich ziemlich beleidigt reagierte.
"Ich habe dich gerettet. Das habe ich getan."
Sein Puls schien sich wieder langsam zu beruhigen, doch seine Erektion hatte er noch immer nicht im Griff.
"Du trägst Lisas Kleidung", war alles, was ihm einfiel um von dem eigentlichen Problem abzulenken, auch wenn es noch so banal klang.
Schnell entzog er sich ihrer Wärme und ihrem perfekten Körper, bevor er komplett seinen Verstand verlor, um sich wie ein wildes Tier das zu nehmen, was er derzeit so sehr brauchte. Es quälte ihn, dennoch schien es für ihn die beste Lösung zu sein. Es war besser für Sherin, sie im Glauben zu lassen, er würde sich von ihr abgestoßen fühlen, als ihr das komplette Gegenteil zu präsentieren. Das würde Lisa vermutlich auch nicht wollen.
"Du hast nicht das Recht Lisas Kleidung zu tragen."
Verständnislos schüttelte sie ihren Rotschopf und er betrachtete fasziniert ihre volle Mähne, die sich wie in Zeitlupe hin und her schwang.
"Ich habe dir gerade das Leben gerettet und alles was dir hierzu einfällt, ist, dass ich Lisas Kleidung nicht tragen darf? Verstehe ich das richtig?"
Sie war wütend. Das konnte er durchaus nachvollziehen. Er unterdrückte sich ein leichtes schmunzeln. Sie sah süß aus, wenn sie sauer war.
Was zum Teufel war mit ihm los?
Torbens Gedankengänge ließen sich nicht mehr kontrollieren. Genau das machte ihn nervös. Aufgeregt lief er im Raum umher und versuchte sich wieder zu beruhigen und an etwas Anderes zu denken, als an Sex. Ihre Schritte waren es, die ihn wieder zur Besinnung und zum Stehen brachten.
Er sah in ihre grünen Augen hinein und erneut verirrten sich seine Blicke zu ihrem roten Kussmund. Doch auch das war ihm nicht genug. Er musste sie sich noch einmal eingehend betrachten, damit ihr Bild nicht allzu schnell in seinem Gedächtnis verblassen würde. Und so nahm er ihre Erscheinung tief in sich auf. Diese großen, grünen Kulleraugen, ihr perfekter roter Schmollmund, die graziösen Finger, die gerade ziemlich nervös an ihren Lumpen von Unterwäsche herumspielten und seinen Blick zu ihrem nackten athletischen Körper wandern ließen. Die kaum umhüllten Brüste und den Fetzen der ihre Geschlechtszone gerade so bedeckte, ließen ihn beinah aus seinem Käfig los. Sein Verlangen schien nun unerträglich zu werden.
Er musste hier raus und zwar unbedingt, sonst konnte er für nichts garantieren. Wie lange er hier wohl gelegen hatte? Tage, Monate? Nach seinem Verlangen zu urteilen fühlte es sich an, als wären es Jahre gewesen, die er ohne Körperkontakt verbracht hatte.
Torben sah ihr noch einmal entgegen, mit einem Blick der ihn womöglich mehr als verriet. Er konnte es nicht mehr verbergen, dafür wollte er sie einfach viel zu sehr.
Was war nur los mit ihm?
"Du hast keine Ahnung worauf du dich einlässt."
Nach diesen Worten wandte er sich von ihr ab, schloss die Tür auf und trat nun endlich nach draußen.
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Ein etwas kürzeres Kapitel, aber wie sagt man so schön, in der Kürze liegt die Würze ; )
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BLACK FEATHER (Wird überarbeitet)
FantasySherins Leben gerät innerhalb weniger Stunden aus dem Gleichgewicht, als sie an dem Geburtstagsabend ihres Bruders Alan eine Feder findet. Eine äußerst eigenartige Feder, die sie als Ornithologin dringend untersuchen möchte. Doch die Ereignisse über...