Kapitel 9.

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Ich musste eingeschlafen sein, denn als ich die Augen öffnete, sah ich in ein grelles Licht, weshalb ich die Augen schnell wieder zukniff. Eine leise Stimme drang zu mir und leise seufzend öffnete ich wieder die Augen, lehnte aber diesmal den Kopf zur Seite, um nicht wieder in das Licht zu blicken. Dich statt in das Licht zu schauen, sah ich nun in zwei braune Augen, welche mich besorgt musterten. Etwas unsicher wendete ich den Blick ab, hatte noch gar nicht realisiert, wer der Besitzer dieser hübschen Augen war. "Du bist wach...", sprach eine mir allzu bekannte Stimme, durch die mein Herz vor Schreck stehen blieb. Geschockt betrachtete ich Fabian, welcher auf einem Stuhl neben meinem Bett saß. Besagter lächelte mich liebevoll an. "W-Was...", doch weiter ließ er mich nicht sprechen, sondern unterbrach mich. "Ich kam vor zwei Tagen an der Gasse vorbei, in welcher an dem Abend zuvor meine Freunde dich so herrichteten. Ich sah dich da liegen, du schienst ohnmächtig, also brachte ich dich ins Krankenhaus. Die Ärzte meinten, dass du ziemlich unterkühlt warst und teilweise heftige Wunden hattest. Das ist jetzt aber zwei Tage her...", klärte mich Fabian auf. "S-So lange bin ich schon hier...", murmelte ich zu mir selbst. Doch mein Gegenüber nickte nur und sah mir in die Augen. "W-Warst du die ganze Zeit hier?..", fragte ich nervös. Wieder nickte der Angesprochene. "Wow... I-Ich... also... Danke", stotterte ich vor mich hin, während Fabian mich schmunzelnd ansah. "Kein Problem Kleiner. Ich hol mal eben einen Arzt und sage bescheid, dass du wach bist". ich wollte etwas erwidern, doch der Grünhaarige hatte schon den Raum verlassen. Seufzend legte ich mich in die Kissen zurück. Tausende von Fragen schwirrten in meinem Kopf umher und doch hatte ich auf keine eine Antwort. Warum hatte er das getan? bedeute ich ihm etw-... Nein! Er war einer der Badboys der Schule! als ob der was von mir, einem hässlichen Nerd, wollte. Das war bestimmt nur mal wieder einer ihrer dummen Tricks und wenn ich das Krankenhaus verließ, würden sie aus ihren Verstecken hervorspringen und anfangen, auf mich einzuschlagen. Kleine Tränen bahnten sich den Weg über meine Wangen, welche ich aber schnell wegwischte, als sich die Tür öffnete und Fabian mit einem Arzt das Zimmer betrat. "Guten Tag, mein Name ist Doktor Millington. Schön zu sehen, dass sie aufgewacht sind". Der blonde Arzt kam näher zu meinem Bett, während Fabian sich wieder auf dem Stuhl neben mir nieder ließ. "Sie sahen wirklich übel aus, als ihr Freund sie hier einlieferte. Wie es scheint, sind sie jetzt aber wohlauf. Zudem...", sprach der Arzt immer weiter, doch ich hörte ihm gar nicht mehr richtig zu. Mein Blick glitt zu Fabian, welcher den Arzt ansah. Freund?... Fabian betitelte mich als seinen Freund?! Ich wusste zwar nicht ob er damit den Kumpel-Freund oder festen Freund meinte, jedoch spielte das gerade keine Rolle für mich. Fabian hatte mich gerettet und Freund genannt...

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Hallu^^. Hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback in den Kommentaren da~

Opposites attract~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt