Kapitel 13.

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Fabi und ich saßen am Frühstückstisch, als sich die Haustür öffnete und jemand das Haus betrat. Leicht unsicher sah ich zu Fabi, welcher aber genüsslich und ungestört sein Brötchen aß. Eine Frau mit blonden Haaren und braunen Augen betrat die Küche. Sie hatte ihre Haare in einem Dutt gebunden und hatte sehr strenge Gesichtszüge. Fabian sah von seinem Brötchen auf und lächelte. "Hey Mum! Das ist Sven. Er wird erstmal bei uns bleiben", erklärte er und aß dann weiter. "Ah, ok. Ich bin Nina. Schön dich kennen zu lernen Sven", meinte sie, reichte mir ihre Hand, welche ich annahm und schüttelte diese. Sie sah wieder zu Fabi. "Ihr müsst los, zur Schule. Sonst kommt ihr zu spät. Sein Vater kommt übrigens erst übermorgen wieder nach Hause". Mein Gegenüber nickte und stand auf, was ich ihn gleich tat und gemeinsam machten wir uns fertig für die Schule.

Auf dem Weg zur Schule kamen in mir viele Zweifel auf. Würde Fabi bei mir bleiben, auch wenn seine Freunde uns sehen? Oder würde er mich wieder mobben? Er hatte sich doch geändert, oder etwa nicht? Leise seufzend versuchte ich diese Gedanken zu verdrängen und hielt als wir die Schule erreichten, den Blick gesenkt. Fabi und ich hatten auf dem Schulweg kein einziges Wort miteinander geredet, was mich schon etwas verletzt hatte. Ich dachte zwischen uns wäre jetzt alles gut! Doch irgendwie war es doch so angespannt zwischen uns. Ich sah auf, als mein eigentlicher Begleiter sich von mir entfernte und zu seinen Freunden ging. "Alter Fabian! Der Nerd ist neben dir gelaufen! Du bist verseucht!", rief Sebastian, woraufhin alle seine Freunde und Fabian anfingen zu lachen. Verletzt wendete ich den Blick ab und begab mich ins Schulgebäude. Doch weit kam ich nicht, denn schon nach kurzer Zeit holten mich die Jungs ein und stellten sich vor mir auf. Unsicher sah ich zu ihnen, als ich auch schon gegen eine Wand geschubst wurde. "Wo warst du denn sie ganzen Tage? Wir haben dich richtig vermisst! Wolltest dich nur davor drücken unsere Hausaufgaben zu machen!", rief Felix. "B-Bitte... Lasst mich...", versuchte ich es, doch scheiterte. "Oh mein Gott. Hör doch mal mit diesem Geheule auf!", rief Alexander und klatschte mir eine. Meine Brille fiel zu Boden und unsicher betrachtete ich die nun verschwommenen Personen vor mir. "So bist du ja noch hässlicher...", meinte zu meinem Entsetzen Fabian. "Kommt wir gehen. Der Loser ist langweilig". Und somit gingen sie. Tränen bahnten sich einen Weg über meine Wangen, während ich zittrig den Boden nach meiner Brille abtastete. Ich setze sie auf, nachdem ich sie endlich gefunden hatte und seufzte. Zum ersten mal beschloss ich, Schule zu schwänzen. Ich stand auf, nahm meine Tasche und schlich vom Gebäude weg. Würde doch eh keinem auffallen. Ich entfernte mich weit von der Schule, weit weg von allem! Fabian hatte mich so sehr enttäuscht. Und ich Trottel hatte mich auch noch in ihn verliebt! Ein riesiger Fehler...

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Heyy. Sorry, dass so lange nichts kam! Aber ich bin ehrlich, mir hat der Ansporn gefehlt, die Motivation. Ach keine Ahnung. Jetzt schaffe ich es hoffentlich wieder mich an meine Upload Zeiten zu halten. Idk.
Hoffe euch gefällt das Kapitel! Lasst gerne Feedback in den Kommentaren da~

Opposites attract~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt