Kapitel 17.

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Ich war nun schon knapp eine Woche bei Mauri und Micha kam uns immer besuchen. Ich genoß es bei ihnen sehr, doch ein Gedanke ging einfach nicht aus meinem Kopf. Mein Internetfreund Osaft wollte sich unbedingt mit mir treffen. Natürlich wollte ich mich auch mit ihm treffen!... Doch ich hatte große Angst vor seiner Reaktion. Was, wenn er mich hässlich finden würde? Oder zu nerdig? Zu schüchtern? Oder...Oder...- Seufzend schüttelte ich dem Kopf. Ich war viel zu unsicher. Doch leider ließ Osaft einfach nicht locker. Zögernd legte ich Mein Handy zur Seite, stand von der Couch auf und ging zu Mauri. Dieser saß in der heruntergekommenen Küche und las seelenruhig ein Buch. Leicht lächelnd setzte ich mich ihm gegenüber und sah auf meine Hände. "Du...Mauri?", murmelte ich mit zu Boden gesenktem Blick. Mauri klappte sein Buch zu, legte es zur Seite und sah mich glücklich lächelnd an. "Ja Sveni?". "Bin...Bin ich hässlich? Oder...nerdig? Zu klein? Oder zu schüchtern?". Mauri kicherte. "Nein! Du bist wunderschön! Aber kommt wahre Schönheit ja von innen. Aber bei dir ist alles perfekt. Wirklich! Außerdem macht dich dein leicht nerdiger Charakter unglaublich niedlich. Und bitte mach dir keine Sorgen wegen deiner Größe!", er sah mich kichernd an, nahm meine Hände und sprach weiter, "Du bist immerhin größer als ich! Und dass du schüchtern bist, gehört dazu. Jeder ist schüchtern. Manche mehr, manche weniger!". Ich wischte mir eine Träne von der Wange, stand auf und knuddelte Mauri fest. "Du bist toll...", murmelte ich. Mein kleiner Freund lächelte liebevoll und erwiderte die Umarmung. "Sag mir... Wie kommst du da überhaupt drauf? Du fragst sowas doch nicht ohne Grund...". Mauri kannte mich erst so kurz, und doch schon so gut. Er war unglaublich gut darin, die wahren Gefühle von Menschen zu erkennen. "Ich hab da so einen Freund im Internet...und er will mich treffen...". Mauris Augen weiteten sich. "Mach das!!". "A-aber...", versuchte ich es, doch kam ich nicht weit. "Kein aber! Du machst jetzt mit ihm einen Termin aus und dann trefft ihr euch...", meinte Mauri und grinste. Seufzend nickte ich, tauschte mich ein wenig mit Osaft aus und schon nach kurzer Zeit hatten wir uns auf ein Treffen geeinigt. Morgen. Im Park. Alleine...

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