Nachdem der Arzt mir meine Verletzungen, welche aus Prellungen und Blutergüssen bestanden, geschildert hatte, verließ er den raum und ließ mich mit Fabian alleine. Der Badboy blickte mir in die Augen und lächelte dann. "Der Arzt sagte, dass du nach Hause darfst. Soll ich dich fahren?", bot er mir freundlich an. Ich schüttelte leicht panisch den Kopf. "N-Nein, bitte nicht!". Fabians Augen weiteten sich, bevor er beruhigend meine Hand nahm. "Hey... Ganz ruhig. Du musst ja nicht. Aber was ist denn los? Wiese hast du Angst nach Hause zu gehen?...", fragte der Grünhaarige in einem besorgtem Ton. Sollte ich es ihm anvertrauen? Konnte ich ihm überhaupt vertrauen? Wahrscheinlich sollte ich es nicht tun, jedoch war ich viel zu verzweifelt, als dass ich ich das alles länger in mich hinein fressen könnte. "Du kannst mir vertrauen. Versprochen!", meinte mein Peiniger. "I-Ich... Meine Eltern denken, wegen euch, dass ich schwul bin. Und sie sind homophob! Ich will nicht von meinen Eltern als schwule Schlampe abgestempelt werden! D-Dumm ist aber, dass ich mir gar nicht sicher bin, ob ich schwul bin oder nicht... Ich hab so Angst...", brach all das aus mir heraus und ich spürte, wie sich Tränen den Weg über meine Wangen bahnten. Fabian sah mich erschrocken an. Ich nickte leicht und wendete den Blick auf meine Hände. "Und weshalb warst du in der Gasse?...", fragte er mit leiser Stimme. "Weil ich von zu Hause weg gerannt bin...", murmele ich. "Es... Es tut mir so leid... Ich weiß, dass es keine Entschuldigung ist. Aber es tut mir wirklich leid. Ich wusste nicht, dass es so schwer wiegend für dich ist... Weißt du Was? Ich mach das wieder gut. Du kommst mit zu mir nach Hause. Ich werde mich um dich kümmern, bis du wieder fit bist und zurück zu deinen Eltern willst", entschloss Fabian, während ich ihn geschockt anblickte. "A-Aber...", begann ich, aber wurde von ihm unterbrochen. "Kein aber! Ich bin dir das schuldig...", stoppte er mich und lächelte. "Du ziehst duch jetzt um und dann kommst du mit mir", sagte Fabian freundlich, doch hörte man, dass er keine Widerrede duldete, weshalb ich schnell nickte, mich vorsichtig aufrichtete und mich dann fragend umsah. "Im Schrank", sagte Fabian, weshalb ich mich mit geröteten Wangen zum Schrank wand, meine Klamotten herausholte und wieder zu Fabian sah. "Na los. Zieh dich um", meinte er mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. "A-Aber kannst du wegschauen?", murmelte ich beschämt. Der Grünhaarige verdrehte die Augen und sah dann weg, weshalb ich mich schnell umzog. "B-Bin fertig...", nuschelte ich, nahm meinen Rucksack und blickte zu Fabian. "Gut", sprach er, erhob sich, nahm meine Hand und führte mich nach draußen. Das konnte ja was werden...
---------------------------------
Sorry, dass das Kapitel so spät kommt. Zu viel Stress im Moment... Naja. Hoffentlich hat euch das Kapitel trotzdem gefallen<3

DU LIEST GERADE
Opposites attract~
FanfictionWintercracker/Sven war schon immer unauffälliger als andere. Der Grund: Er ist der Streber und Lehrerliebling schlecht hin. Das komplette Gegenteil wiederum ist Fabian/Osaft. Der Mädchenschwarm mit perfektem Body und starken Charakter. Auf einmal is...