Ich wusste nicht, wie lange ich gerannt war, als ich schließlich endlich zum Stehen kam. Schwer atmend legte ich meine Hände auf die Knie und beugte mich ein wenig nach vorne, um besser Luft zu bekommen. Mein Blick glitt umher. Wo zum Teufel war ich?! Ich befand mich in einer Gasse, um mich herum Häuser dessen Farbe schon abblätterte. Alles war dreckig, die Luft stickig und die Fenster der Häuser zerbrochen. Ziemlich geschockt blickte ich mich um, doch mein Blick blieb an einem Jungen hängen, welcher ein paar Meter von mir entfernt auf einer zerrissenen Decke saß. Er trug alte und ziemlich kaputte Kleidung, doch seine leicht zerzottelten, aber dennoch unglaublich fluffig aussehenden weißblonden Haare ließen sein Erscheinungsbild unwirklich wirken. Der Junge drehte seinen Kopf zu mir und sah mich an. Er sah jung aus, so als wäre er in meinem Alter. Seine grünen Augen musterten mich neugierig, während ich ihn unsicher betrachtete. Der Fremde war echt hübsch und wirkte unglaublich fehl am Platz. "Komm näher...", meinte der Blonde mit einer leisen und lieblichen Stimme. Zögernd kam ich näher und blieb dann vor ihm stehen. "Ich bekomme nicht oft Besuch... Sag mir deinen Namen...". "Sven...". Ich wusste nicht warum, doch mit dem Jungen in meiner Seite fühlte ich mich sicherer. "Und du bist?", nahm ich meinen Mut zusammen und fragte ihn. "Maurice", meinte er lächelnd und betrachtete mich weiterhin, "Was führt dich hier hin?". "Enttäuschung, Kummer, Frust... Ich brauche einfach eine Pause", meinte ich leise murmeln, während ich den Blick abwendete und einen eines der äußerst interessanten Kieselsteinchen am Boden musterte. "Oh, ich verstehe. Wenn du reden möchtest, kannst du mich wann immer du möchtest ansprechen. Naja. Ich habe vor Jahren meine Eltern verloren. Seitdem bin hier hier. Aber sie sind jetzt an einem besseren Ort. Dort oben im Himmel sind sie und geben auf mich Acht", erklärte er lächelnd und sah zum Himmel hinauf. Mitleidig lächelnd sah ich zu ihm, bis mein Handy einen kurzen Ton von sich gab und ich zusammen zuckte. Leise nahm ich mein Handy raus und sah, dass ich eine neue Nachricht von meinem Freund Osaft hatte.
Osaft: Na PutPut? Wie geht's?".
Ich: "Hey Sunshine! Mir geht's gerade gar nicht gut ;c. Mein Schwarm hat mich enttäuscht und ziemlich verletzt. Hab aber gerade leider keine Zeit zum Erklären. Verzeih mir Sunny!<3".
Osaft: "Kein Problem! Das versteh ich mein Kleiner<3. Ich will aber später alles erfahren!!!"
Lächelnd verabschiedeten wir uns noch voneinander, bis ich mein Handy wegsteckte und zu Mauri sah, welcher mich wieder interessiert musterte. "Ich weiß nicht wo ich hin soll...", gab ich nach einiger Zeit der Stille zu und sah bedrückt weg. Mauri nahm meine Hand in seine und zog mich sanft mit sich. Hoffentlich war ich bei ihm besser aufgehoben als bei meinen Eltern oder Fabian dem Verräter. Und hoffentlich konnte ich ihm vertrauen...
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Oh man. Ich schaffe es echt im Moment nicht, die Uploadzeit einzuhalten. Zu viel Stress gerade. Hoffentlich verzeiht ihr mir qwq.Wie es sich jetzt vielleicht schon einige denken können, wird Zomdado ab jetzt eine kleine Nebenrolle in der Fanfiction spielen. Schreibt mir mal bitte in die Kommentare, wie ihr das findet :3. Und das Feedback könnt ihr auch gerne dort lassen!
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Opposites attract~
FanficWintercracker/Sven war schon immer unauffälliger als andere. Der Grund: Er ist der Streber und Lehrerliebling schlecht hin. Das komplette Gegenteil wiederum ist Fabian/Osaft. Der Mädchenschwarm mit perfektem Body und starken Charakter. Auf einmal is...