|Just A Bet?| ¬Kürbistumor¬

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PoV Patrick Mayer

Manu stürmte aus dem Raum und ließ uns verwundert zurück.

Taddl kniete am Boden und hielt sich die Wange.
„Scheiße Mann! Als ob dieser Lauch so fest zuschlagen kann!", sagte T ohne seinen Blick vom Boden abzuwenden.
Wir anderen konnten einfach nichts sagen. Es war, als hätte uns jemand die Fähigkeit zu sprechen genommen.

Wir verharrten noch eine Minuten so, bis es klingelte und die restlichen Schüler das Klassenzimmer betraten.

Hätte ich Manu vielleicht nachgehen sollen? Damit er noch denkt das ich was von ihm will?
Nee...
Der schafft das schon...

PoV Germanletsplay

Verdammt. Verdammt. Verdammt. VERDAMMT.
Jetzt ist Taddl bestimmt sauer und schlägt mich zusammen.
Scheiße...

Ich saß in einer Toilettenkabine und heulte mir die Augen aus dem Kopf.

Warum hat Palle denn nichts getan? Ich dachte er... er mag mich jetzt auch...

Pfff...
Dich mögen? Viel Glück im nächsten Leben.

Halt die Klappe! Du bist nur eine ausgedachte Stimme in meinem Kopf!
GEH WEG!

Hey, hey, hey! Fahr mal nen Gang runter!

Jaja und jetzt verpiss dich.

Ich hatte so lange an dieser Zeichnung gesessen und jetzt hang sie in kleine Stücke zerrissen in meinen Haaren.

Es hatte schon vor zwanzig Minuten zur Stunde geläutet, also warum sollte ich jetzt noch dorthin gehen?
Auf einmal ging die Tür auf und jemand flüsterte ein leises „Manuel?".
In der Hoffung, dass das Palle sein könnte, öffnete ich die Tür der Kabine.
Doch dort stand nicht wie erwartet Patrick sondern der Junge aus meiner Klasse dessen Namen ich mir nicht merken konnte.
Sofort drehte ich mich um und verschwand wieder hinter der Tür.
„Hey, Manuel. Bitte mach auf, ich will nur mit dir reden..."
„Bestimmt, g-geh doch zu deinen Freunden w-wenn du jemanden zum re-reden brauchst."
Blödes stottern. Warum konnte sich das nicht einfach verpuffen und meine Gefühle zu Palle gleich mit?!
„D-Das ist ja das Problem...
Ich hab keine Freunde... ", zuletzt wurde seine Stimme noch leiser und klang  zerbrechlich.
Es gab noch andere Opfer wie mich, ohne Freunde?
„D-Dann sind wir ja schon zu zweit.. ", ich wischte mir noch die Tränen aus den Augen, öffnete die Kabinentür und lächelte ihn an.
„Ja scheint so. ", grinste auch der Junge.
„Also, ehm, wie heißt du nochmal...",fragte ich peinlich berührt.
„Alex, du kannst mich aber auch Izzi nennen. ", lachte der Braunhaarige.

„O-Ok... Also was wolltest d-du von mir? "
Er sah verlegen auf den Boden.
„Naja, ehm, du bist doch schwul, oder?", fragte er mich unsicher.
Ich nickte langsam.
„Ok, ich werde dir jetzt was erzählen, was du nicht weitersagen darfst!"
„E-ehm, o-ok. Aber warum w-willst du es gerade mir er-erzählen?"
„Weil ich glaube, dass ich die vertrauen kann... Und ich mich in gewisser Hinsicht mit dir verbunden fühle. Jetzt nicht falsch verstehen bitte! ", lachte er uns ich stimmte mit ein.
„Nein, nein keine Sorge! I-Ich schweige", ich hielt zwei Finger hoch um ihm zu zeigen das ich es ernst Meinte.
„Gut...
Ichbinpansexuell, inDnerverknalltundhabkeineahnungwasichmachensollweilerdocheigentlicheinriesenarschlochist!", ratterte er die Zeile hinunter ohne auch nur einmal Luft zu holen.
Aber ich hatte jedes Wort verstanden.

„D-Du stehst auf Dner?", fragte ich sicherheitshalber nochmal nach.
„J-Ja...
Und ich erzähl dir das, weil du doch auch auf Jungs stehst und mir vielleicht helfen könntest?", fragte er mich mit verzweifelt klingender Stimme.
„A-Also, ich kanns versuchen aber n-nichts garantieren", sagte ich zu Izzi.  Freunde? ", fragte ich vorsichtig.
„Na, ich hoffe doch! ", grinste Izzi.

Ich hatte endlich, seit keine Ahnung wie vielen Jahren, einen Freund gefunden!
Mir schossen Freudentränen in die Augen.
„Manu? Warum weinst du?", Alex sah mich besorgt an.
„W-Weil ich endlich ei-einen Freund gef-funden hab", lachte ich immer noch unter Tränen.
„Geht mir genauso", kicherte der Braunhaarige.

„Du, ehm, Izzi?"
„Ja?"
„K-Kann ich dir auch ein Geheimnis anvertrauen? "

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