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PoV Palle

„A-Also, k-könntest du A-Alex mal D-ner vorstellen?", fragte er mit einem leichten Rotschimmer.
„Ehm, ja klar, aber warum?", erwiderte ich.
„N-Nun ja. Alex k-kennt F-Felix, also Dner, schon e-etwas länger, h-hat aber noch n-nie mit ihm geredet.",erklärte er mir.
„Achso. Ok."
Eine unangenehme Stille machte sich breit.
„Und? Hast du heute schon was vor, also nach der Schule?", fragte ich um das Schweigen zu brechen, was ich dann aber sofort bereute.
Denn jetzt sah diese Missgeburt mich hoffnungsvoll an und hoffte wahrscheinlich auf eine Verabredung/Einladung.
„I-Ich, nein t-tut mit leid...
I-ich muss heute n-nach der Schule gleich nach, ehm, Hause...", traurig schaute er mich an.
Und im nächsten Moment beging ich einen großen Fehler.
„Ich kann ja mit zu dir!", fake-lächelte ich Manu an und gab mir innerlich einen Facepalm nach dem anderen.
Denn seine grünen Augen begannen wieder zu leuchten und er sah mich erfreut an.
Er rief schnell seine Mama an und besprach das Ganze mit ihr.
„W-Wir müssten halt mit dem Bus fahren."
„Mhm", grinste ich 'glücklich'.

//Zeitsprung; an der Bushaltestelle\\

„E-Ehm, Palle?"
„Ja, Manu?"
„Du, a-also, musst nicht neben m-mir sitzen. I-Ich will nicht, dass du d-dann Probleme bekommst."
Innerlich freute ich mich des Todes, was ich aber nicht zeigen durfte.
„Hä? Ab-"

Doch da kam auch schon der Bus und ich weil ich genau vor der Tür stand wurde ich hineingedrückt.
Schnell setzte ich mich hin und neben mich setzte sich ein mir unbekannter Junge. Ich sah Manuel noch draußen stehen. Er wartete bis alle anderen drinnen waren, dann stieg er vorne ein.
„H-Hey, ehm, i-ist hier noch frei?", hörte ich ihn jemanden vorsichtig fragen.
„Du bist doch dieser Manuel, oder?", fragte der Junge unfreundlich zurück.
„E-ehm, j-ja."
„Achso. Ne sorry ich will keine Schwuchtel neben mir haben. Sonst werd ich noch angesteckt. ", lachte der Typ und auch mir, wie vielen anderen, entglitt ein leises Kichern.
„O-Ok...", sichtlich verletzt setzte Manu sich auf die Treppe ganz vorne.
Er drehte sich noch einmal kurz um und lächelte mich gequält an.
Hm.
Selber Schuld.

Der Bus hielt und wir stiegen aus.
„A-Also das da vorn ist gleich mein Haus, i-ich wohne in einer Wohnung...", lächelte er.
Ich erwiderte das Lächeln. Aber natürlich Fake.

„MAMA! WIR SIND DAAAA!", schrie Manu als er die Wohnung betrat und ich erschrak kurz.

Junge, der kann echt laut sein.

„Hallo, Manuel! Hallo Patrick!"

Hm, ich hoffe seine Mutter kann kochen.

„Hallo Frau Büttinghaus.", begrüßte ich sie nett.
„Nenn mich bitte Tina", meinte Manus Mutter und schöpfte mir etwas Spargelcremesuppe in die Schüssel.

// Etwas später \\

Ok. Ein Lob an die Köchin. Das Essen war echt geil.

„Zeigts du mir mal dein Zimmer?", fragte ich und deutete die Treppe hinauf.

„I-Ich, ehm, JA! Warte kurz.", sagte er nervös, rannte die Stiegen rauf verschwand in einem Zimmer, welches wahrscheinlich seines war.

//10 Minuten später\\

Ich hörte ein rumpeln von oben.
„Manu?", rief ich in Richtung seines Zimmers.
Als keine Antwort kam, beschloss ich hinauf zu gehen.
Vorsichtig klopfte ich an der Tür.
„Manuel?"
„A-Alles Ok! Wart n-noch kurz!", stotterte er.
„Ok...", antwortete ich misstrauisch.

Wieder hörte ich ein krachen von drinnen und dann ein Geräusch, welches sich so anhörte, als hätte man Papier zerrissen.

„FUCK!", hörte ich den Braunhaarigen fluchen.

„Ja, ehm, kann ich jetzt reinkommen? Mir wird langsam langweilig.", fragte ich und verdrehte die Augen.
„J-Ja."
Ich hörte wie drei Schlösser drinnen aufgeschlossen wurden und auch außen wurden die drei Riegel geöffnet.

Hat der Angst das jemand einbricht oder dass seine Mama sein Zimmer durchsucht?

Ein ziemlich fertig aussehender Manuel öffnete mir die Tür und ich trat ein.

Was hat der denn bitte so anstrengendes gemacht, dass er jetzt so ausgelaugt ausschaut?
Naja egal...

Sein Zimmer hatte hellblau gestrichene Wände, ein großes Doppelbett, ein Fenster, einen Schreibtisch und einen braunen Schrank innen stehen.
Der Schrank sah von außen ziemlich vollgestopft aus.
Ob er da drinnen wohl was versteckt hat?

682 Wörter

|Just A Bet?| ¬Kürbistumor¬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt