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Mit wackeligen Beinen und ungleichmäßigem Atem sperrte ich mich in eine der Toilettenkabinen, während ich alles dafür tat mich zu beruhigen. Ich wollte nach meinem Smartphone greifen und irgendjemanden anrufen, um herunterzukommen, aber ich realisierte dass es noch am Tisch lag.
"Dein Ernst...", nuschelte ich zur mir selbst, schlug mir die Hand gegen die Stirn und rutschte langsam an der Wand herunter. Ich wusste dass ich übertrieb und mich benahm wie ein kleines Mädchen, das ihren ersten Herzschmerz hinter sich hatte, aber ich konnte mich einfach nicht sammeln solange Jisung in meiner Nähe war.
Immer wieder sprach ich mir selbst gute Worte zur Beruhigung zu, versuchte meinen Atem zu normalisieren und bemerkte dann wie ekelhaft es eigentlich war, dass ich auf einem Toiletten-Boden saß. Hektisch rappelte ich mich auf, atmete ein letztes Mal tief durch und stürmte dann aus der Kabine.
Ich konnte einen plötzlichen Aufprall an meiner Brust spüren und zwickte deswegen meine Augen zusammen, als ich aber dann Sekunden danach ein "Entschuldigung!", von der Stimme von Jisung hören konnte, wünschte ich mir dass meine Augen für immer zusammenkleben würden.
"Alles... okay? Du kannst deine Augen wieder öffnen.", lachte er leise und in diesem Moment, als ich diese wunderschöne Lache hören konnte, zwang ich mich dazu meinen Blick auf ihn zu richten. Ich erwischte seine Lippen noch dabei, als sie sich zu einem Herzchen formten; was übrigens eins meiner liebsten Äußerlichen Aspekte an diesem Jungen war.
( ˢᵉʰᵗ ᶦʰʳ ᵈᶦᵉˢᵉ ᶠᵒʳᵐˀ ᵈᵃˢ ᶦˢᵗⁿ ʰᵉʳᶻ. ᶜʰᵃⁿᵍᵉ ᵐʸ ᵐᶦⁿᵈ.)
"Ja. Alles okay. Ich hatte nur Kopfschmerzen und die Augen zu schließen schien recht angenehm.", antwortete ich mit desinteressiertem Ton in der Stimme, weshalb er seine Augenbrauen nach oben zog und schmunzelte.
"Ach so. Vielleicht wäre es dann besser, wenn du nach Hause gehen würdest um dich Schlafen zu legen. Brauchst du Medizin? Ich hätte Tabletten in meiner Tasche.".
Sofort fing ich an zu nicken, weshalb er stumm grinste und anfing in seiner kleinen Umhängetasche zu wühlen und nach den Kopfschmerztabletten zu suchen. Er sah konzentriert aus und als er seine kleine Zunge ausstreckte, um diese Konzentration zu verstärken, fühlte ich wie mein Herz einen Sprung machte.
Ich drehte mich kurz nach links um in den Spiegel zu sehen und bemerkte, dass mein komplettes Gesicht rot angelaufen war. Vielleicht war der Vergleich mit dem jungen Mädchen also doch nicht so weit von der Realität entfernt.
"Hier.".
Ich wusste nicht wieso ich das tat, aber als ich ihn hörte, streckte ich ihm sofort meine Hand entgegen was dazu führte, dass die Tabletten auf den Boden fielen und er mich verdutzt anstarrte. "S-sorry! Ich dachte du gibst sie mir in die Hand.".
Hektisch bückte ich mich um die Schachtel aufzuheben, was er mir natürlich gleichtun musste und wie in einem klischeehaften Liebesfilm, berührten sich unsere Hände und ruhten aufeinander, während wir gleichzeitig unsere Köpfe anhoben um uns anzusehen.
Seine welligen Strähnchen hingen ihm komplett durcheinander über die Augenbrauen und schluckend konzentrierte ich mich auf seine Augen, nebenbei realisierte ich gar nicht mehr dass er seinen Griff an meiner Hand verfestigte. Hätte ich das zu diesem Augenblick gewusst, wäre ich wahrscheinlich ins Krankenhaus geliefert worden.
"Wow. Du hast wirklich eine hübsche Augenform, Minho. Kein Wunder dass du so ein Mädchenschwarm bist.", kicherte er. Dabei kam er mir etwas näher um sie konzentriert unter die Lupe zu nehmen, fast schon um sie zu analysieren und taktisch auseinander zu nehmen.
Seine Aussage verwirrte mich jedoch, da ich nicht mal wusste dass ich so beliebt bei den Mädchen war. (Was wiederum auch keine Überraschung war, da ich mich in den Pausen immer zu 100 Prozent auf Jisung oder meine Freunde konzentrierte, somit also jegliche Interaktionen oder Augenkontakte mit Mädchen zur Seite schob.)
"Dein Muttermal auf der Nase ist auch echt niedlich. Du bist wirklich gutaussehend. Du solltest mir Tipps geben!", brabbelte er fröhlich und verwirrt entfernte ich mich etwas von ihm, um ihn mit gerunzelter Stirn anzusehen.
"Wirklich? Ich soll dir Tipps geben?".
"Ja! Schönheitstipps von Lee Minho.., wer würde da Nein sagen?".
"Ich? Schönheitstipps? Dir? DIR Schönheitstipps GEBEN?".
Er fing an zu lachen und mich nun verwundert anzusehen, blinzelnd, wie wenn ich irgendeinen Mist von mir geben würde, den er nicht verstehen würde. Ich wusste nicht was mit meiner Nervosität passiert war, aber ich schnappte hastig nach einer seiner Strähnchen und zog sie etwas länger, damit er sie vor seinen Augen sehen konnte.
"Ich glaube du hast genug Schönheit. Siehst du deine Haare? Dummkopf.", flüsterte ich grinsend und Jisung zuckte sanft nach hinten, um mich mit Fragezeichen über dem Kopf anzusehen.
"Das sind doch nur Haare. Dein komplettes Gesicht ist hübsch.".
"Hübsch?".
Er entfernte seine Hand und stand langsam auf, was ich ihm dann gleich tat da ich langsam bemerkte wie mein Rücken anfing zu schmerzen. Langsam ließ er die Schachtel in meine Hand fallen und nickte.
"Ja, hübsch! Schon mal überlegt dich für eine Modelagentur zu bewerben?".
"Äh.., wurdest du irgendwie bezahlt mir Komplimente zu geben oder...".
"Haha, nein. Ich habe nur noch nie mit dir gesprochen und wollte einfach mal loswerden, was ich mir sonst immer denke.".
"Okay...? Dankeschön.".
Jisung schenkte mir ein letztes Augenlächeln und drehte sich dann mit einem schnellen Schwung um, um aus der Toilette zu verschwinden und benommen stand ich somit alleine vor den Waschbecken.
Eigentlich wollte ich in diesem Moment nur noch wissen, warum er überhaupt in die Toiletten kam...
Ich seufzte und starrte zurück zu meinem Spiegelbild.
"Was zur Hölle, Han Jisung."
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(ᵃⁿᵍᵉˡ)
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DAINTY ᵐᶦⁿˢᵘⁿᵍ 【𝖘𝖙𝖎𝖑𝖑𝖌𝖊𝖑𝖊𝖌𝖙】
Fanfiction"Minho, wieso starrst du ihn so an? Langsam kommt es mir so vor als würdest du ihn auffressen wollen.". "Deine Hand ist so zierlich.., ich will sie nicht brechen.".