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Ich konnte nur noch Hyunjin's verwirrtes Lachen hören, bevor er mich sanft an den Haaren packte und mein Gesicht somit vom Tisch entfernte. Er strich mir den Pony von der Stirn und schüttelte grinsend seinen Kopf.
"Das wird eine Beule.", meinte er scherzend und ich streckte ihm genervt die Zunge entgegen, während mein Blick zu Jisung wanderte, der immer noch neben uns stand und nicht zu wissen schien was er mit seinem Leben anfangen solle, da seine kleine Freundin ja abgezischt ist.
"Also, Jisung.", fing Hyunjin plötzlich an und neugierig drehte ich mich zu ihm, weshalb ich noch kurz sehen konnte wie er mir ein freches Zwinkern entgegen sendete und dann vollste Aufmerksamkeit auf den blonden Jungen richtete.
"Seit wann kennt ihr euch? Du und... das Mädchen aus Minho's Klasse.".
"Yerim? Wir sind Kindheitsfreunde. Unsere Eltern haben uns früher sozusagen gezwungen uns anzufreunden und seitdem hat das irgendwie nicht nachgelassen? Wir waren also schon immer Freunde.", erklärte er lächelnd und ächzend überdrehte ich meine Augen, versuchte aber so unauffällig wie möglich zu sein. Der Drang ihm ins Gesicht zu schreien und ihm meine Gefühle auszuschütten wuchs immer mehr.
"Freunde? Ich dachte dass das nach n bisschen mehr aussah. Zumindest gerade eben.", lachte Hyunjin mit einem neugierigen Grinsen und der Fakt, dass er mich davor so ekelhaft anstarrte und die Worte langsam von seinen Lippen weichen ließ machte mich fuchsig.
Jisung schien nervös zu werden und sich ebenfalls ein bisschen unwohl zu fühlen, außerdem wusste ich sofort dass Jinnie davor war sich zu entschuldigen.
"Haha, ja. Also das.., kann ich mir irgendwie selbst nicht richtig erklären. Ich mache mir immer so viele Sorgen um sie und ich will dass es ihr gut geht und sie sicher ist... Ich glaube, äh..", er pausierte plötzlich und biss sich auf die Unterlippe, seine Augen wanderten dabei ungezielt und durcheinander durch den Raum, wie wenn er sich dabei war selbst zu verwirren.
"Ich glaube ich mag sie? Ich weiß nicht, ich hatte noch nie so Gefühle gegenüber einem Mädchen. Oder allgemein gegenüber irgendjemanden, versteht ihr? Ich weiß nicht wie ich das erklären soll, ohne mich wie ein Loser anzuhören.".
Ich wollte würgen. Ich wollte mir den Finger in den Hals stecken und den non-existenten Kaffee wieder herauf befördern, als ich ihn das sagen gehört hatte. Meine Ohren wollten ebenfalls einfach abfallen.
"Das ist ja niedlich. Viel... Glück?", murmelte Hyunjin rätselnd und lachend bedankte Jisung sich bei ihm. Das merkwürdigste an diesem Moment war aber, dass er sich danach zu mir drehte, wie wenn er nach einer Zusage von mir suchen würde.
Er starrte mich unbeholfen an und hob seine Augenbrauen an als er endlich kapierte, dass ich ihm keine Glückwünsche aussprechen werde. Ich hoffte daraufhin eigentlich nur noch, dass er sich endlich von uns verabschiedete und seiner kleinen Yerim hinterher rennen würde; vielleicht würde er sie ja noch rechtzeitig aufholen und er könnte sie nach Hause begleiten, während sie Händchen haltend durch die dunklen Gassen schlendern würden und...
"Minho?".Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf und beförderte mich somit wieder zurück in die Realität, jedoch wollte ich schnell wieder zurück in meine Fantasien, da in meiner eigentlichen Welt kein Jisung mehr vor mir zu sehen war. Er war wie in Luft aufgelöst und überrascht schaute ich zu Hyunjin.
"Wo ist Jisung?".
"Was?".
"Stand er nicht gerade noch hier?", bohrte ich aufdringlich nach, fast schon als wäre mein kompletter Körper mit Stress übersäht.
"B-bist du okay, Minho? Jisung hat sich gerade von uns verabschiedet... meinte, dass er nach Hause müsse um morgen früh aufstehen zu können. Hattest du n Blackout?".
"Ah, ja.., richtig. Nein, alles gut.".
Ich dachte viel zu viel über die beiden nach und es zerfraß mich schon buchstäblich, da mein Magen sich anfühlte als würde er wegätzen wollen, wenn ich mit meinen Gedanken zu weit in die persönliche Beziehung der beiden rutschte.
Ich konnte Jisung's schmale Finger über ihren Bauch wandern sehen, seine Augen fixiert auf ihren Lippen und irgendwie konnte ich auch die Atmosphäre des Raumes spüren. Jetzt fehlte mir nur noch die Fähigkeit mich an Stelle von Yerim vorzustellen und alles wäre halb so schlimm.
"Du bist echt fucked.", flüstere Hyunjin seufzend und nur Sekunden danach kam endlich eine der Bedienungen an unseren Tisch, weshalb ich bereit war meine Bestellung aufzugeben.
"Tut mir Leid, wenn ich ein Gespräch unterbreche, aber ich sollte euch Bescheid geben dass wir in zwanzig Minuten schließen...", brabbelte sie und augenblicklich fiel mein Gesichtsausdruck. Sie schien es gemerkt zu haben und mit roten Wangen stupste sie mir gegen die Schulter.
"A-aber ich könnte euch einen Kaffee To-Go einpacken.., wenn das okay ist. Eigentlich ist es ja das selbe und ihr k-könnt die kleinen Becher aufbewahren! Sie sind echt süß und wenn ihr sie nur ein bisschen sauber macht, dann--".
Ich entfernte ihre Stimme aus meinem Unterbewusstsein und seufzend ließ ich mich zurück in den Stuhl fallen. Zu meinem Glück dauerte es nicht lange bis sie wieder verschwand und traurig schaute ich zu Hyunjin, der mich stumm anlächelte und erneut sanft nach meiner Hand griff. Er strich über einen meiner Ringe und verfestigte seinen Griff, darauf folgte ein Schütteln.
"Irgendwas in mir sagt mir, dass du gerade einfach nur in dein Bett plumpsen willst, dir einsprichst sein Gesicht nie wider sehen zu wollen und dich in Wirklichkeit verzweifelt nach seinem Blickkontakt sehnst.".
"Wow, holy shit. Du solltest Poet werden. Das war deep.", grunzte ich mit gerunzelter Stirn und lachend warf er meine Hand zurück. Er verschränkte seine Arme hektisch und stand dann von seinem Stuhl auf, um mir samt Kopfbewegung zu symbolisieren, dass wir verschwinden sollten.
"Also kein Kaffee?".
"Ich glaube du hattest heute genügend Adrenalin in dir, Minho.".
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(ˡᵒˡ, ᵇᶦᵗᵗᵉ ᵇʳᶦⁿᵍ ᵐᶦᶜʰ ᵘᵐ)
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DAINTY ᵐᶦⁿˢᵘⁿᵍ 【𝖘𝖙𝖎𝖑𝖑𝖌𝖊𝖑𝖊𝖌𝖙】
Fanfiction"Minho, wieso starrst du ihn so an? Langsam kommt es mir so vor als würdest du ihn auffressen wollen.". "Deine Hand ist so zierlich.., ich will sie nicht brechen.".