✯ ᵠᵘᵃᵗʳᵉ ✯

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"Nein, man! Ich schwöre es dir. Jisung hat wirklich so mit mir gesprochen...", murmelte ich frustriert, da Felix dachte ich sei verrückt und würde mir schon Gespräche einbilden, die überhaupt nicht passiert waren. 

Wir saßen zusammen auf einer Bank vor unserer Schule und genossen die letzten Sonnenstrahlen dieses Abends, da es langsam spät wurde und wir nur noch auf unseren Bus warten mussten. Felix' Augenbrauen waren angestrengt und nachdenklich nach oben gezogen und seufzend zuckte er mit seinen Schultern.

"Wer weiß, vielleicht will er ja auch was von dir.".

"Was? Han Jisung? Was von mir wollen? Reden wir schon von dem gleichen Han Jisung, der durch die Hallen läuft und jedem Mädchen zuzwinkert oder frech grinst?", fragte ich verwirrt und mit übertriebenem Schock im Gesichtsausdruck, weshalb Felix anfing zu lachen und seinen Kopf auf meine Schulter fallen zu lassen. Er schien ziemlich müde und eigentlich wollte ich gar nicht mehr mit ihm über das Thema sprechen, um sein Gehirn nicht zu überlasten, aber er bestand darauf mir bei diesem Problem zu helfen. Das Ding war, dass ich es selbst gar nicht mal als allzu großes Problem ansah.

"Du hast Recht. Ich sollte nicht automatisch annehmen, dass jeder Junge schwul ist, nur weil du dich geoutet hast. Worüber ich übrigens sehr glücklich bin. Das war eine Menge Überwindung für dich, hm?".

Ich schmunzelte mit stechendem Herzen und zwang ein sanftes Nicken aus mir. Er hatte Recht. Es war der absolute Alptraum so viel Selbstbewusstsein und Mut zusammenzusuchen, um die Wahrheit zu sagen. Ursprünglich hatte ich geplant mich zu outen, während wir betrunken auf einer Feier waren, aber da meine Freunde alle vorbildlich sind und keinen Alkohol mit mir trinken würden, war ich gezwungen es 100 Prozent Nüchtern aus mir zu holen.

"Du bist der erste homosexuelle Kumpel den ich habe. Hoffentlich aber nicht der Letzte. Ich habe es echt gern unterschiedliche Menschen um mich zu haben.".

"Solange ich für immer dein liebster homosexueller Kumpel bleibe, habe ich da eigentlich nichts dagegen.

Felix fing an zu grinsen und mit einem Glücksgefühl im Körper konzentrierten sich meine Augen automatisch auf seine niedlichen Sommersprossen. Ich würde alles dafür geben ebenfalls welche zu haben, aber meine Haut war weiß wie Porzellan und nicht zu vergessen allergisch gegen die Sonne, da ich nicht mal den kleinsten Schimmer von Bräune annehmen zu schien.

"Ich beneide deine Somme-".

"Waaaaah! Entschuldigung. Felix, Minhooo?".

Überrascht drehten wir unsere Köpfe in Richtung Schuleingang, als ein verwirrter Jeongin auf uns zugerannt kam und hechelnd vor uns stehen blieb. Er ging in die Knie und hielt sich an meinem Handgelenk fest, um uns kurz darauf anzusehen.

"Habt ihr Jisung gesehen? Ich meinte dass er auf mich warten solle, bevor er sich auf den Weg zum Café mache! Ich hab doch keinen blassen Schimmer, wie man da hinkommt.", winselte er schmollend und lachend wuschelte Felix ihm durch die dunkelbraunen Haare.

"Nein, tut mir Leid. Habt ihr euch verabredet? Vielleicht wissen wir welches Café er meinte.", fragte ich neugierig und er fing kurz an zu überlegen; dabei biss er sich auf die Unterlippe und schielte leicht auf seine Nase, weshalb ich mir mein Lachen verkneifen musste.

"Banana Tree! So heißt es, glaube ich. Ich war noch nie dort und Jisung meinte ich sollte mitkommen, da er bei seinem ersten Date nicht alleine sein wollte. Ich sollte gruselig und alleine an einem anderen Tisch nebenan sitzen und ihn beobachten...", murmelte er hektisch und sobald er seinen Satz beendet hatte, bemerkte ich wie mein Magen anfing sich umzudrehen.

"Erstes Date?".

"Ja! Hyunjin hat endlich allen Mut erfasst um ihn nach einer Verabredung zu fragen!", kicherte er mit roten Wangen und erschrocken starrten Felix und ich uns ins Gesicht. Jeongin schien einen Spaß zu machen, aber er sah irgendwie ernst aus, weshalb ich etwas weiter bohren wollte.

"Ä-ähm... Hwang? H-hwang Hyunjin?", fragte ich stotternd nach und er nickte mit dem wohl breitesten Grinsen auf den Lippen, das ich jemals gesehen hatte. Ich dachte dass mir die Ohren gleich abfallen würden, da mir diese Information von Jeongin immer und immer wieder durch den Kopf hallte.

"L-leider weiß ich nicht wo das Café ist. Tut uns Leid.", antwortete Felix endlich, als er sich endlich wieder sammeln konnte und räuspernd aufstand. Er strich sich durch die Haare, stieß Luft aus seinem Mund und sah mich dabei überwältigt an.

"Okay.., na gut. Dann bin ich wohl oder übel gezwungen sozial zu sein und fremde Menschen nach der Richtung zu fragen..., ahh.".

Wir nickten synchron und winkten ihm hinterher als er stolpernd über die Straße lief und nach einer Person suchte, die er mit seinen Fragen belästigen konnte. Danach herrschte absolute Stille auf unserer Bank und schwindelig lehnte ich mich zurück.

"Soviel zum Thema du kennst nur eine homosexuelle Person.".

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(ᵗᶦⁿʸ ᵇᵃᵇʸ ᵇᵒʸ ʲᵉᵒⁿᵍᶦⁿⁿᶦᵉ, ᵘʷᵘ)

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DAINTY ᵐᶦⁿˢᵘⁿᵍ 【𝖘𝖙𝖎𝖑𝖑𝖌𝖊𝖑𝖊𝖌𝖙】Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt