Kapitel 4

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Ich sah mich weiter im Zimmer um. Damit kann ich arbeiten. Euphorisch nahm ich mir mein Koffer, hievte ihn auf mein Bett, öffnete ihn und fing an meine Sachen in den Schrank einzuräumen. Nach etwa einer Viertelstunde war ich fertig, weshalb ich mir mein Handy inklusive mein Ladekabel nahm, um mein Handy anzuschließen. Ich hielt in der Bewegung inne, als ich Emily's Stimme Hörte. 15% ? Hach das muss reichen.
»Hope kommst du runter ? Wir haben Besuch«, erreichte mich Emily's gedämpfte Stimme durch die Tür.
Man am ersten Tag schon Besuch. Ich bin doch gerade erst seid einer Dreiviertelstunde hier ?! 
»Ich komme«, rief ich genervt und ging nochmal kurz zum Spiegel, um kurz zu gucken, ob ich nicht wie ein wandernder Zombie aussehe.
Haare sitzen ? Check !
Augenringe ? Leicht vorhanden , doch nicht so wild,  also Check !
Klamotten ? Mein weißes T-Shirt ist zerknittert vom Flug , weshalb ich es gegen ein schwarzes Shirt austauschte mit dem Schriftzug „I'm so Bored". Hach, das passt doch gut zu meiner Situation gerade.
Ich öffnete meine Zimmertür und lief die Treppen herunter.
( Musik an )
Unten angekommen hielt ich mein Blick vorerst auf den Boden gerichtet , um Mut zu sammeln. Sie werden dir nicht den Kopf abreißen! Also stell dich nicht so an ! Langsam hob ich meinen Kopf und sah zuerst meine Schwester die mir aufmunternd zulächelte.

»Wow Hope ! Du bist ja richtig hübsch geworden«, die Stimme meines Cousins ließ meinen Kopf herumwirbeln. Der Anblick der sich mir bot,  ließ meinen Atem stocken. Da stand Seth ! Mein jüngere Cousin, der mindestens einen Kopf größer war.

»Und du bist auch endlich mal in die Pubertät gekommen«, lachte ich und musterte ihn von oben bis unten. Er hat seine Haare kurz geschnitten und hat ordentlich an Muskeln zugelegt. Mit großen Schritten kam er auf mich zu und zog mich in eine Umarmung.

»Das habe ich so vermisst«, nuschelte er in meine Haare und drückte mich enger an sich. Seth und ich standen uns schon immer unglaublich nah. Er war und ist wie ein Bruder für mich.
»Ich auch, aber wenn du mich weiter so fest drückst, vermute ich du wirst nie wieder was davon kriegen. «,  hauchte ich lachend. Er lachte und ließ mich los. Interessiert schaute ich mich nun um. Ich erkannte meine Cousine Leah die ziemlich finster auf den Boden blickte. Früher war sie doch nie so. Ich ging als erstes auf sie zu und blendete alle anderen aus in schloss sie ebenfalls in meine Arme.
»Hey Cousinchen«, begrüßte ich sie leise. Zuerst war sie stocksteif , aber dann schlang sie ihre Arme um meinen Körper.
»Hey du verrücktes Huhn«, nuschelte sie und drückte mich an sich. Langsam traten mir Tränen in die Augen, da ich sie so vermisst habe. Leise schluchzte ich, was sie natürlich bemerkte, weshalb sie kurz darauf mit ihren Händen meinen Rücken auf und ab fuhr.

»Ich hab dich auch vermisst , aber hör liebe auf zu weinen du kleines Sensibelchen.«, flüsterte sie mir ins Ohr, weshalb ich leise lachte und mich aus der Umarmung löste um mir die Tränen wegzuwischen.
Ich drehte mich um und sah mich zum ersten Mal richtig im Raum um. Stumm beobachteten mich 8 Augenpaare. Ich merkte, wie meine Wangen leicht rosa wurden, da ich es nicht mochte so viel Aufmerksamkeit zu bekommen.
»Sorry Hope , dass wir dich schon so früh besuchen kommen , doch wir konnten es kaum abwarten dich endlich zu sehen und die Kerle hier-«, deutet Seth mir mit einem nicken in Richtung der Jungen an. »Wollten dich unbedingt mal kennenlernen.«, beendete er seine kleine Rede.
»Halb so wild«, antwortete ich und machte eine wegwischende Handbewegung.
»Na gut. Darf ich dir vorstellen-«, er deutete auf einen großen Typ mit braunen Augen und schwarz-braunen Haaren, welcher auch so gut wie jeder Junge hier in diesem Raum sein könnte, weil alle gleich aussahen, aber da mir Leah heimlich mit dem Finger zeigte, wen Seth meinte, wusste ich, wen er jetzt gerade beschrieb.
»Das ist Jacob Black.«
»Seth ich glaube ich kann mich selber vorstellen«, murrte Jacob.
»Jaja«, antworte Seth nur und machte weiter mit seiner Vorstellungsrunde. »Also das sind Jared , Embry , Quil und zu guter letzt noch Paul.«, erklärte er mir und zeigte bei jedem Namen auf eine Person.
Ich nickte allen freundlich zu , bis ich beim letzten Augenpaar ankam. Vorher schien Paul ziemlich gelangweilte, doch als ich ihm in die Augen sah , änderte sich sein Gesichtsausdruck auf einen Schlag. Wir starrte uns beide gegenseitig an. Ich blendete alles um mich herum aus. Die Zeit blieb stehen. Durch ein räuspern kam ich in die Realität zurück und sah mich verblüfft um. Alle starrten mit offenem Mund zu Paul. Ich schüttelte meine Kopf und murmelte schnell noch ein „Ich bin oben" und eilte die Treppen hoch , lief zu meiner Zimmertür , rannte rein und schmiss sie hinter mir zu.

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So Leute mal wieder ein langes Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen

Uhh wir haben endlich das Rudel kennengelernt. Was denkt ihr wird im nächsten Kapitel geschehen ?

Eure Mayyyyyy ❤️
{837}

Bis(s) die Zeit stehen bleibt || langsame Updates, Paul lahote ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt