Kapitel 16

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Heute eine Paul PoV
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Es geht an dem Punkt weiter, wo er rausgestürmt ist (Kapitel 14)
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Paul PoV
Voller purem Adrenalin hastete ich raus auf dem direkten Weg zu Waldrand. Dem Geruch des Todes nach. Angekommen am Rand verwandelte ich mich sofort und spürte das Kribbeln am ganzen Körper, sofort hörte ich die Stimmen der anderen Rudelmitglieder. Tausend Gedanken schossen ihnen durch die Köpfe, doch mein Kopf war nur bei einer Person. Bei Hope. Während ich lief, ließ ich alles Revue passieren, was gerade mit Hope geschehen ist. Ich dachte an ihre schwungvollen Wimpern, ihre Waldgrünen Augen, die Rosigen Wangen und ihre vollen Lippen. Ich versank in meinen Gedanken und bemerkt nicht, wie Sam mich anwies aufzuhören an sie zu denken und seine linke Seite zu decken.
„Sei aufmerksamer Paul! Wir müssen einen Blutsauger jagen. Cullen meinte er wäre auf unserem Gebiet.", sprach Sam mit einer Stimme die nur so von Kraft strotzte.
„Ja ja schon klar.", antworte ich genervt.
Die anderen zogen mich damit auf, dass ich gerade nicht klar denken konnte, aber ich blendete sie einfach vollständig aus und ignorierte sie.
Dann plötzlich wurde dieser beißende Geruch immer stärker und dann sah ich sie. Die Rote Flamme. So nannten wir sie. Sie ist schon seit mehreren Wochen hier in die Gegend und versucht immer durch unsere Front durchzukommen. Die Cullens und wir arbeiten zusammen daran sie zu verzichten, denn das Problem war, dass sie so verdammt schnell und flink ist, was uns die jagt extrem erschwert. Sie ist einer der klügeren Vampire und wie dumm sich das gerade anhören muss, aber sie ist einfache wahre Herausforderungen für die Cullens und uns. Was uns dann auch am meisten stört ist, dass wir nicht über die Grenze können. Wären diese beschissenen Grenzen nicht da, dann hätten wir sie schon längst gehabt. Die Cullens haben uns erzählt, dass ihr Ziel ist Bella zu töten. Naives Kind. Will freiwillig eine von ihnen sein und dann alles andere einfach so hängen zu lassen. Ich meine was ist mit ihren Eltern ? Affig. Ich stürmte also zusammen mit dem Rudel auf sie zu und dann began auch schon die Verfolgungsjagd. Wir liefen so weit und so schnell wir konnten, doch am Ende wo wir sie fast hatten sprang sie die Klippen runter und versank im tiefen blauen Meer. Ich heulte verärgert auf und lief den Rest der Küste ab, um zu überprüfen, ob sie noch einmal zurück kehren würde, aber nach einer Weile sprach plötzlich Sam zu mir.
„Du kannst gehen. Lia übernimmt das bewachen", forderte er mich auf.
„Aber sie wollte doch weg mit Hope", antwortete ich aufgebracht.
„Sie ist schon längst weg. Fahr nach Seattle und beschütze sie. Seattle ist momentan nicht sicher für einen Menschen!", übermittelte er mir über seine Gedanken.
„SIE IST SCHON WEG?!", sprach ich zornig und knurrte los.
„Ja, also beeil dich und fahr los.", sagte er
„Ich laufe lieber, dann bin ich schneller", knurrte ich und lief los.
Von einem verlangen angetrieben sie zu beschützen sprintete ich los. Ich legte bereits in wenigen Minuten die Strecke nach Seattle zurück und schnupperte nach ihrem Geruch. Ich lief bis zum Waldrand, verwandelte mich zurück und zog mir meine Klamotten an, die wie immer um mein Bein gebunden waren. Ich ging mit schnellen Schritten los und folgte dem unwiderstehlichen Geruch von Hope. Nach wenigen Minuten gehen sah ich sie dann in einem kleinen Geschäft für Bücher. Ich richtete mich auf und öffnete die Ladentür. Ich ging mit großen Schritten auf sie zu und stellte mich hinter sie, das sie gerade so sehr in einen Buchrücken vertieft war und mich nicht bemerkt hatte.
„Stolz und Vorurteile", las ich den Titel laut vor, während sie sich mega erschrak. Sie drehte sich zu mir um und fasste sich ans Herz.
„Paul, du hast mich zu Tode erschreckt. Was machst du überhaupt hier? Wo ist Leah ?", brabbelte die los. Geflasht von ihrer Schönheit, brachte ich erst kein Wort raus, bis ich es schaffte mich zu sammeln.
„Leah kann nicht. Sie musste noch was erledigen und da Emily und Sam nicht wollten, dass du alleine hier bist, hat mich Embry hierhin mitgenommen.", antwortete ich kühl.
„Aha und woher wusstest du wo ich bin ?", fragte sie mich, während sie einer ihrer perfekten Augenbrauen hochzog. Fuck, sie ist echt heiß. Gute Frage, darüber hab ich noch nicht nachgedacht.
„Ich hab einfach mal geraten.", antwortete ich schulterzuckend und drehte mich weg und schnappte mir das erst beste Buch. Was für eine scheiße.
„Wenn du das sagst.", sagte sie nur und ging zur Kasse. An der Kasse stand ein junger Mann, welcher aussah wie ein Praktikant. Auf seinem kleinen Namensschild stand
„Riley Biers".
Sie reichte ihm das Buch, woraufhin er sich den Buchtitel ansah und dann sie.
„Jane Austen also ? Gute Wahl.", zwinkerte er ihr zu. WARTE MAL?! ER ZWINKERT IHR ?
Mit großen Schritten ging ich zu Kasse und aus einem Instinkt hinaus legte ich einen Arm um ihr Taille.
„Ja, es ist eine gute Wahl.", sprach ich zornig und zog sie dichter an mich heran. Er wiederum setzte daraufhin einen professionellen Blick auf und kassierte. Als sie ihm das Geld gab, übergab er ihr die Tüte mit dem Buch.
„Schönen Tag ihnen noch", sagte er doch ich zog sie schon Richtung Ausgang. Sie drehte ihren Kopf aber noch einmal um und wünschte noch einen schönen Tag. Endlich aus der Tür raus vom Geschäft riss sie sich urplötzlich los.
„Wieso warst du nur so unhöflich und was fällt dir ein mich einfach so anzupacken?!", fuhr sie mich an.
„Du hättest mich ja darum bitten können dich loszulassen", schmunzelte ich und zog sie auf. Ihr Wangen wurden rot und ihre Augen funkelten nur so.
„Du...argh. Ich wollte einfach Lein aufstand in dem Laden machen.", sagte sie aufgebracht.
Ich lachte nur und sah sie an.
„Hör auf zu lachen du Idiot sonst...sonst", sagte sie und bohrte wieder einen ihrer Finger in meine Brust.
„Sonst was", sagte ich schmunzelnd und trat einen Schritt näher an sie heran. Ich sah wie ihre Pupillen sich weiteten und ihre Atmung kurz stoppte.
„Sonst-", fing sie an zu stottern und sah sich nervös um. Um sie noch mehr zu verwirren legte ich vorsichtig eine Hand auf ihre Wange. Innerhalb von einer Millisekunde schossen ihre Augen wieder zu mir.
„Sonst trete ich dir in deine Weichteile", sagte sie dann, löste sich und ging einfach weg. Sie ging einfach weg.

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Hallöchen liebe Leute,
Tut mir leid, dass so lange nichts kam. Ich war so im schulstress, aber jetzt hab ich ja Corona Ferien und deshalb hab ich jetzt genug Zeit zum Schreiben. Wenn ich es schaffe, möchte ich jetzt mindestens jeden zweiten Tag, wenn nicht sogar jeden Tag ein Kapitel hochladen. Hoffe ihr seid noch dabei.
Hab euch lieb <3
Eure May

Die challenge geht weiter 4 votes 4 Kommentare ❤️

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Bis(s) die Zeit stehen bleibt || langsame Updates, Paul lahote ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt