Kapitel 17

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Dieses Kapitel geht an Violete_Leyla , ich hoffe mit diesem Kapitel findest du etwas Entspannung von dem ganzen Schulstress <3
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Hope POV ( ab dem Ende von Kapitel 16)

Ich ging einfach weg. Kein Bock mehr auf diesen Felsblock. Entschlossen jetzt endlich die Bikinis einkaufen zu gehen, schritt ich einfach drauf los und ignorierte sein Gemurmel hinter mir komplett. Ich ging ungefähr drei Schritte, als er mich eingeholt hatte und nun neben mir herging. Wir sprachen kein einziges Wort, was echt komisch war, aber irgendwie wusste ich auch nicht wie ich diese unangenehme Stille brechen sollte, weshalb ich mich einfach entschloss mich umzusehen und die Großstadt zu genießen. Überall drängte sich Leute durch die kleinsten Lücken. Hier ein HotDog stand, da ein Souvenir laden. Alles sehr eng und überfüllt hier, doch mir gefällt es. Besser als eine komplett leere Stadt. Ich ging einfach weiter, bis zu dem Punkt wo er mich anstuppste.
„Na gut Püppchen, was ist dein nächstes Ziel?", fragte er mich schmunzelnd.
„Mein nächstes Ziel wäre dich zu schlagen, wenn du mich noch einmal Püppchen nennst.", sagte ich und lächelte ihn gespielt an.
„Ganz ruhig kleiner Löwe, kein Grund direkt die Krallen auszufahren.", lachte er.
Ich musste schmunzeln, verkniff mir aber gekonnt eine Antwort. Das kriegt der später einfach zurück.
„Aber jetzt mal ernsthaft, was willst du denn kaufen?, fragte er mich nun etwas ernster.
„Bikinis, einen für mich und für Leah, apropos ich muss ihr noch schreiben und fragen welchen sie will.", fiel mir ein. Ich guckte schnell auf mein Handy und schrieb ihr eine Nachricht. Wenige Sekunden später kam die Antwort. 'Einen Schlichten nichts auffälliges, am besten Schwarz oder braun'.
Okeyyyy, na dann. Wir gingen in den erstbesten Laden. Ich kapselte mich etwas von Paul ab und ging dahin wo ich die Bikinis vermutete. Da ich die Maße von Leah kannte und auch recht schnell einen schwarzen fand, der zu ihr passen würde, musste ich mich nur noch nach einem für mich umsehen. Nach kurzem umsehen fand ich drei die mir echt gut gefielen. Einen dunkelgrünen, einen weißen und einen Korall-Farbenden. Paul tauchte wieder an meiner Seite auf.
"Ich geh die eben anprobieren. Du kannst dich ja umsehen oder so .", schlug ich vor.
"Ich kann dich auch beraten. Im Bikini seh ich dich ja eh später also.", schmunzelte er.
"Na dann komm mit.", sagte ich und machte mich auf den Weg zu den Kabinen.
Zuerst zog ich den weißen Bikini an. Hoffentlich ist der nicht durchsichtig wenn der nass wird.
"Ok, paul du kannst gucken, aber vorsichtig.", sagte ich und wenige Sekunden später öffnete sich leicht der Vorgang und Paul streckte seinen Kopf durch die Tür.
"Und?", fragte ich und drehte mich einmal im Kreis.
"Der sieht gut aus.", sagte er nur und musterte mich. Was eine Hilfe.
"Ich finde das Oberteil nicht so schön. Ich probiere erstmal die anderen an."
Er schloss die Tür wieder und kurz darauf streifte ich mir den weißen ab und zog nun den dunkelgrünen an. Da dieser aber etwas zu knapp saß zog ich ihn schnell wieder aus.
"Und?", fragte Paul.
"Der war absolut nicht schön an mir.", seufzte ich und zog mir den Korall-Farbenden an.
Der saß echt gut und passte auch gut zu meinen Haaren.
"Du kannst.", sagte ich und ohne eine weitere Sekunde öffnete sich die Tür leicht.
"Der ist es.", murmelte er und schloss wieder die Tür.
"Okey?", antwortete ich verwirrt. Ich streifte mir schnell wieder meine Klamotten drüber und hang den Rest auf eine Kleiderstange, während ich meinen neuen Liebling in die andere Hand nahm. Paul saß auf nem kleinen Sessel gegenüber von der Kabine und sah auf seine Schuhe.
"Alles gut ?", fragte ich und zog meine Augenbrauen zusammen. Er sah auf, stand dann anschließend auf und kam auf mich zu.
"Ja, alles gut", sagte er. Ich zuckte nur mit den Schultern und ging zur Kasse. Ich bezahlte schnell die Bikinis und verstaute sie in einer Tüte. Mit Paul im Schlepptau verließ ich das Geschäft.
"Also ich brauch nicht mehr. Brauchst du noch irgendetwas oder können wir fahren ?", ich sah zu ihm und merkte, dass er etwas abgelenkt war. Ich wartete auf eine Antwort von ihm, doch es kam nichts.
"Paul ?", setzte ich erneut an, doch er fixierte nur etwas auf der anderen Straßenseite. Ich folgte seinem Blick und erstarrte leicht. Auf der anderen Seite stand ein junger Mann etwa Anfang 20 und beobachtete uns so intensiv, dass mir ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. Sein Blick haftete auf Paul, bis er schließlich langsam zu mir schleifte. Obwohl er auf der anderen Straßenseite war bemerkte ich seine Augenfarbe. Seine Augen war dunkelrot. Oh Gott, drehe ich gerade durch ? Ich bemerkte wie Paul langsam seinen Arm um meine Taille legte. Der Fremde folgte Pauls Bewegung mit den Augen und lächelte diabolisch. Ich wollte ihn weiter beobachten, doch dann kam ein LKW und versperrte mir die Sicht. Nachdem der LKW vorbei gefahren war, war auch der Fremde weg.
"Wir fahren nach Hause! Sofort!", sagte er und zog mich mit zum Auto.
"Hey was ist denn hier los? Warum benimmst du dich so?", fragte ich leicht aufgebracht und versucht nicht hinzufallen, da er extrem schnell ging.
"Nichts.", sagte er doch ich kaufte es ihm nicht ab.
"Wer war das?", fragte ich leicht außer Atem.
"Niemand besonderes. Ein alter Bekannter. Mach dir keinen Kopf.", versuchte er es zu vertuschen, doch ich merkte, dass er mich anlog.
"Lüg nicht nicht an!", sagte ich und wehrte mich gegen seinen Griff.
"Ich lüge nicht.", sagte er und zog mich gnadenlos weiter. Am Auto angekommen schnappte er sich die Autoschlüssel aus meiner Hand und drängte mich zur Beifahrertür.
"Ich kann auch-", fing ich an, doch er unterbrach mich einfach indem er die Tür öffnete und mich mehr oder weniger rein hob.
Ich schüttelte einfach nur verdutzt meinen Kopf und schnallte mich an. Er schloss die Tür und ging ums Auto, während er das tat sah er sich um. Was ist denn nur mit ihm los ? Er stieg ein, knallte die Tür zu, schnallte sich an und startete daraufhin den Motor. Er wendete und fuhr in Richtung Stadtgrenze. Nachdem wir die Stadtgrenze passiert hatten legte er am Tempo zu und fuhr weit über den erlaubten Limit Richtung Forks. Was hat ihn so aus der Fassung gebracht ?
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Heyo Friends,
Wie gehts euch ? Ich hoffe ihr seid alle gesund und bleibt schön zuhause. Ich weiß das sind momentan sehr schwere Zeiten, aber besonders dann ist es wichtig zusammenzuhalten und Solidarität zu zeigen.
Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Kapitel ein paar Lichtblicke in diesen schweren Zeiten erschaffen.
Liebe Grüße eure May <3

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Bis(s) die Zeit stehen bleibt || langsame Updates, Paul lahote ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt