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Percy

Wir gingen in das Zimmer von den Mädchen und kaum waren wir alle im Zimmer und die Tür war zu, fing Annabeth an zuschreien.

,, WAS ZUM HADES WAR DAS GERADE PERSEUS JACKSON ?!", fauchte sie und ich zuckte zusammen.

,, Was meinst du ?", fragte ich verwirrt und sah hilfesuchend zu den Anderen.

,, WAS ICH MEINE ?! ICH MEINE DIE TATSACHE, DASS DU MIT EINER ANDEREN GEKUSCHELT HAST !", schrie sie und ich seufzte.

,, Ich hab sie lediglich in den Arm genommen, weil es ihr nicht gut ging ! Sie wird seit Wochen mit Anschlägen terrorisiert und heute ist einfach so EIN SCHEIß STIFT IN IHRER HAND EXPLODIERT ! NATÜRLICH KÜMMERE ICH MICH DANN UM SIE, SCHLIEßLICH GEHT ES IHR NICHT GUT. ALSO BERUHIG DICH WIEDER !", sagte ich und fing am Ende selber an zu schreien.

Wütend kramte ich das Tuch mit den Stiftteilen aus meiner Tasche und knallte sie auf den Tisch.

,, DAS GIBT DIR ABER IMMER NOCH NICHT DAS RECHT MIT IHR ZU KUSCHELN !", knurrte sie und kam auf mich zu.

Ehe ich mich versehen konnte, landete ihre Hand mit einem lauten Knall auf meiner Wange und augenblicklich wurde alles still im Raum. Geschockt sah ich das blonde Mädchen vor mir an, welches mich einfach nur sauer anstarrte. Ich fuhr mit meiner Hand zu meiner schmerzenden Wange und sah sie fassungslos an. Dann drehte ich mich wortlos einfach um und stürmte aus dem Raum.

,, Perc ! Warte !", rief mir Nico hinterher, aber ich warf die Tür hinter mir zu.

Ich stürmte in mein Zimmer und spürte eine Träne über meine Wange laufen. Sie hatte mich geschlagen. Meine eigene Freundin hatte mir eine geknallt ! Ich war sprachlos und geschockt. Ich taumelte ins Bad und sah in den Spiegel, meine Wange hatte eine rotlilane Farbe angenommen und ich hatte Schmerzen. Mein Blick flog zur Seite als der schwarzhaarige Junge im Türrahmen auftauchte und mich an sah.

,, Ich werde dich jetzt nicht fragen ob alles okay ist, weil ich die Antwort eh kenne.", sagte er als er auf mich zu kam und seine Arme um mich legte.

Irgendwie schaffte er es mich zu meinem Bett zu bringen und ich ließ mich fallen. Wir schwiegen beide. Ich sah traurig auf die Wand gegenüber und Nico musterte meine Wange kritisch.

,, Ich sollte Will holen !", sagte er und ich nickte nur stumm.

Der Hadessohn stand auf und verließ kurz mein Zimmer um dann wenig später mit Will wieder zu kommen. Dieser guckte sich das kurz an und gab mir dann ein Kühlpack und ne Schmerztablette, dann wuschelte er Nico noch durch die Haare und verschwand wieder. Dieser blieb noch eine Weile bei mir, bevor er sich von meinem Bett erhob und sich auf den Weg in sein Zimmer machte.

,, Danke...Neeks...", flüsterte ich und er lächelte leicht.

Dann öffnete er die Tür und ging raus. Mit einem leisen Knall flog sie wieder zu und ich war alleine. Seufzend ließ ich mich mach hinten fallen und starrte an die Decke. Irgendwie hatte ich gerade, das Bedürfniss mit meinem Dad zu reden oder mit meiner Mom... Ich drehte meinen Kopf zur Tür als diese aufging und Jason zu mir kam.

Wortlos setzte er sich neben mich und legte seine Arme um meine Schultern. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge und fing erneut an zu schluchzen. Jason strich mir über den Rücken und versuchte mich zu beruhigen. Irgendwann zogen wir beide unsere Jeans aus und schlüpften unter die Decke.

From Brothers to Lovers ✔(Jercy Fanfiktion) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt