Percy
Ich schlief in der Nacht nicht besonders gut. Immer wieder wachte ich auf und konnte lange Zeit nicht wieder einschlafen. Immer wieder dachte ich an meinen Tod und ich hatte einfach Angst. Nicht nur Angst um mein eigenes Leben, auch um das meiner Schwester.
Seit zwei Stunden lag ich jetzt schon wach neben Jason. Ich konnte mich nicht dazu durchringen ihn zu wecken. Als er sich von selbst bewegte schoss Erleichterung durch meinen Körper.
,, Jason ?", fragte ich leise und der blonde Junge öffnete seine Augen.
,, Was ist los Percy ?", fragte er besorgt als er mich ansah und ich seufzte.
,, Ich kann nicht schlafen...Jason.... Ich hab Angst...", sagte ich und sah ihn an.
Ohne etwas zu sagen stand er auf und kam zu mir rüber. Er hatte nicht neben mir geschlafen sondern in dem Bett meines Bruder Tyson. Jason legte sich neben mich und zog mich an sich heran. Ich lag mit dem Gesicht zu ihm und er sah mich an. Sanft legte er seine Lippen auf meine.
,, Versuch noch ein bisschen zu schlafen, Schatz.", murmelte er und ich kuschelte mich an ihn und schloss die Augen.
Tatsächlich schlief ich erneut ein und dieses Mal auch friedlich und ruhig. Das nächste Mal als ich wach wurde, hatten wir kurz vor 9 und in 10 Minuten würde es Frühstück geben. Jason wachte zum selben Moment auf und schenkte mir ein Lächeln.
Er setzte sich auf und gab mir einen Kuss auf die Wange.,, Kommst du mit duschen ?", fragte er grinsgend und ich nickte nur leicht.
Mich brachte die Tatsache mit ihm duschen zu gehen irgendwie aus dem Konzept und so merkte ich nur neben bei, wie Jason mich auf die Beine zog und wir uns auf den Weg ins Bad machten.
Jason
Innerlich grinste ich, auf Grund der Tatsache, dass ich ihn scheinbar nur durch diesen einen Satz vollkommen aus dem Konzept gebracht hatte. In dem kleinen Badezimmer der Poseidon Hütte, zog ich mir mein Shirt über den Kopf und mir entging sein Blick nicht und das flüchtige auf die Unterlippe beißen seinerseits. Auch er zog kurz darauf sein Shirt aus und ich liebte diesen Anblick.
Ich machte das Wasser in der Dusche an, bevor ich mich auch von meiner Boxershorts befreite. Ich lächelte als ich sah, dass sich Percys Wangen leicht rot gefärbt hatten und er sah so verboten süß aus in diesem Moment.
Ich sah ihn auffordernd an und er schluckte, bevor er sich selbst von seiner Boxershorts befreite. Es war so unreal. Ich kannte diesen Jungen seit Jahren und mir war nie etwas unangenehm gewesen und jetzt, wenn wir beide spliterfaser nackt voreinander stehen, kriege ich weiche Knie ? Vorsichtig hob ich Percy hoch und stellte ihn in der Dusche ab und stellte mich zu ihm. Das Wasser lief über uns beide und ich schloss einen Moment die Augen.Als ich sie wieder öffnete strich Percy sich gerade seine schwarzen mittlerweile nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht und er sah dabei verdammt gut aus. Ich lächelte leicht und beobachte ihn eine Weile. Für einen kurzen Moment war ich in Gedanken versunken. Ich kam zurück in die Realität als ich gegen die Duschwand gedrückt wurde und Percy plötzlich ganz dicht vor mir stand. Ich keuchte leicht auf, wegen der Kälte der Wand und sah ihn an.
Meine Ahnung ging schneller und irgendwie machte mich das ganze hier verdammt an.Percys Augen hatten sich verdunkelt und ließen Schmetterlinge in meinem Bauch hüpfen. Ich konnte nicht anders und zog ihn zu mir. Unsere Lippen trafen aufeinander und ich wechselte die Position. Jetzt lehnte Percy an der Wand und ich stand vor ihm. Der Kuss wurde intensiver als seine Hände sich in meine Haare krallten und ich leicht aufstöhnte...
Die genaueren Details unserer gemeinsamen Dusche, behalte ich lieber für mich.
Nachdem Duschen zogen wir beide uns an und machten uns dann auf den Weg zum Speisepavillion. Dort setzten wir uns zu den Anderen. Nur Annabeth und Piper saßen an einem anderen Tisch. Ich seufzte mittlerweile ging mir ihre Art sehr auf die Nerven.
,, Percy ich bin so froh, dass es dir gut geht.", erklang Anayas Stimme neben uns und ich lächelte als sie sich förmlich an ihn klammerte.
Ich schenkte Luke ein leichtes Lächeln, als er sich neben mich setzte und er nickte einfach nur. Still und zurückhaltend wie immer. Das war halt einfach Luke.
Anaya löste sich von ihrem Bruder und setzte sich neben Luke. Ich sah wie seine Hand auf ihrem Knie lag und betete förmlich, dass mein Schatz das nicht mitbekam, weil das würde er nicht ganz so gut aufnehmen.
Luke und Percy kamen einfach nicht so gut miteinader klar...
Eigentlich verlief das Frühstück ganz entspannt. Wir redeten viel und lachten und keiner dachte für einen Moment so wirklich an die noch immer herrschende Gefahr für Anaya und Percy.
Unbemerkt legte ich unterm Tisch meine Hand auf seinen Oberschenkel. Er sah mich kurz an, bevor er lächelte und weiter am Gespräch teilnahm.
Kurz vor Ende des Frühstücks, sah ich Will auffordernd an und dieser erhob sich zeitgleich mit mir.
,, Wo wollt ihr beiden hin ?", fragte Percy und ich schenkte ihm ein Lächeln.
,, Wir müssen kurz was erledigen. Wir sehen uns.", lächelte Will und schob mich davon.
Wir gingen in meine Hütte und er sah mich an.
,, Also du willst das hier machen ?", fragte er und ich nickte.
,, Hier ist es sicherer und auch privater und wenn ich mir beim dekorieren und aufräumen Mühe gebe, dann wird das auch romantisch...", murmlete ich und er nickte.
,, Keine Sorge. Ich helf dir und Percy wird von Nico abgelenkt. Das heute Abend wird perfekt.", versicherte er mir und ich nickte dankbar.
,, Danke Will."
Zusammen zogen wir erst einmal die Vorhänge zu und schlossen Fensterläden, damit man von draußen nichts mitbekam. Dann begannen wir damit, den Chaos, welchen ich vor meiner Abreise hier hinterlassen hatte, zu beseitigen. Und ohne Will hätte ich irgendwann einfach aufgegeben.
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.Neues Kapitel.
Ich habe beschlossen From Brothers to Lovers bald zu beenden und danach erst einmal Angel & Devil weiter zuschreiben.
Meinungen, Kritik und Feedback wie immer in die Kommentare.
Anastasia.
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From Brothers to Lovers ✔(Jercy Fanfiktion)
Fanfic• Abgeschlossen • BOY×BOY GESCHICHTE ! DON'T LIKE IT ! DON'T READ IT ! HINWEIS : Gegebenenfalls sollten Annabeth Liebhaber diese Geschichte nicht lesen, wenn sie ein Problem damit haben, dass sie in diesem Buch nicht eine der Guten ist. Jercy Fanf...