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Jason

Am nächsten Morgen drängte ich ale förmlich dazu wieder in den Wald zu gehen. Ich weiß nicht was mit mir los war, aber ich hatte ein Bauchgefühl, dem ich vertraute und folgte. Die Anderen liefen einfach nur hinter mir her und ich rannte nur so über Stöcke und Blätter. Das warme Gefühl kam zurück in meinen Bauch und wurde von Meter zu Meter immer stärker.

Ich rannte los, bis es ganz stark war. Schnell drehte ich mich im Kreis, aber ich entdeckte keine Hütte, so als würde mich etwas anziehen, ging ich auf eine kleine Steinmauer zu und sah um die Ecke. Und da stand eine Hütte.

Leise rief ich die Anderen und ich schloss einen Moment die Augen.

,, Percy ist da drinnen!", sagte ich leise.

,, Woher willst du das wissen ?", fragte Luke und ich zuckte mit den Schultern.

,, Ich weiß es einfach !"

Die Anderen nickten einverstanden, als eine Frau aus der Hütte kam.

,, Ich bin gleich wieder da.", murmlete Luke. Er legte sein großes Schwert auf den Boden und ging auf die Hütte und die Frau zu.

,, Entschuldigen Sie die Störung, aber ich habe mich hier ein wenig verlaufen... Hätten sie vielleicht ein Glas Wasser für mich ? Ich laufe schon seit Stunden hierrum....", erklärte er als er bei der Frau ankam, die ihn erst einmal erschrocken ansah, bevor sie nickte.

,, Natürlich warten Sie kurz hier.", sagte sie und verschwand in der Hütte.

,, Was macht eine so junge und hübsche Frau hier in einer einsamen Hütte im Wald ?", fragte er und setzte sein Lächeln auf.

Er tat das nicht oft, aber wenn er lächelte, konnte er damit jeden um den Finger wickeln.

,, Ich bin mir um ehrlich zu sein nicht ganz so sicher, was ich hier mache..."

,, Sollte man nicht wissen, was man so alleine in einer Hütte macht ?", fragte er und sie zuckte mit den Schultern.

Unauffällig gab er uns ein Zeichen und wir machten uns startklar. Dann zog Luke seinen Dolch hervor und hielt in ihr an die Kehle.

,, Tut mir wirklich leid, aber wo ist der Junge ?", fragte er und wir anderen tauchten hinter dem Felsen auf.

,, ICH HAB GEFRAGT WO DER JUNGE IST !", sagte er lauter und sie zuckte zusammen.

,, Drinnen in einem kleinen Zimmer...", brachte sie ängstlich hervor und ich eilte in die Hütte.

Ich suchte jeden Winkel ab, bis ich an einer Tür ankam. Ich drehte den Schlüssel herum und öffnete die Tür.

,, Percy ?!", brachte ich hervor und er hob seinen Kopf.

,, Jason...", stammelte er und erhob sich mühsam.

Ich zog ihn in meine Arme und atmete seinen Duft ein. Ich drückte ihn an mich, bevor ich sein Gesicht in meine Hände nahm und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Ich ließ unsere Lippen miteinader verschmelzen und löste mich dennoch zeitig von ihm. Ich hob ihn geschickt hoch und trug ihn aus der Hütte.

,, Luke ? Lass sie !", sagte er und wir alle sahen ihn verwirrt an.

,, Aurora ? Du hast verdammt viele Fehler gemacht, aber wenn du mich jetzt einfach gehen lässt, werde ich dafür sorgen, dass dir nichts passiert !", sagte er und die Frau sah ihn an.

,, Er wird mir weh tun... Er wird mich umbringen...", wimmerte sie und eine Träne rannte über ihre Wange.

,, Du hast noch einen ganzen Tag um von hier zu verschwinden ! Lauf weg und fang irgendwo ein neues Leben an. Dein Mann ist dann unsere Problem..."

,, Du hast so einen gutes Herz, Perseus Jackson... Ich habe deine Hilfe und Nettigkeit gar nicht verdient. Schließlich ist das alles hier meine Schuld ! Ich war einfach so ein eifersüchtiger Mensch...", sagte sie und sah auf den Boden.

,, Du hast schlimmes getan und schlimmes ausgelöst, aber wenn du jetzt damkt aufhörst, werde ich dir verzeihen, dass du mir quasi einen Teil meiner Kindheit genommen hast und meine Schwester durch dich fast gestorben ist. Du musst dich einfach nur ändern !", sagte Percy und sie nickte.

,, Es tut mir leid !", sagte sie und verschwand einfach in der Hütte.

,, Ich kläre euch später auf. Wir verschwinden erstmal.", sagte er und wir nickten und liefen zurück zum Camp.

Dort angekommen, wollten alle direkt jede klitzekleine Info von Percy, aber ich bemerkte, dass er dafür gerade überhaupt keinen Kopf hatte.

,, Lasst ihn doch erstmal zur Ruhe kommen.", fauchte ich und verschwand einfach mit Percy in meinen Armen.

Ich ließ ihn auf meinem Bett in meiner Hütte runter und sah ihn einfach nur an und lächelte. Meine Hand strich über seine Wange und er schloss automatisch die Augen.

,, Ich hab mir so Sorgen um dich gemacht.", flüsterte ich und zog ihn in meiner Arme. 

Er krallte sich an meinem Shirt feste und kurz darauf fing er an zu schluchtzen. Ich drückte ihn enger an mich und gab ihm einen Kuss auf den Kopf.

,, Beruhig dich. Bitte.", flüsterte ich und strich über seinen Rücken. ,, Ich bin für dich da okay ? Ich werde immer auf dich aufpassen !"

,, Hättet ihr mich nicht gefunden.... Ich wäre einfach gestorben...", flüsterte er und ich schluckte.

,, Das hätte ich nicht zu gelassen."

Er löste sich von mir und sah mich aus verheulten Augen an. Ich schenkte ihm ein Lächeln und ich merkte, wie seine Augen ein kleines bisschen anfingen zu strahlen.

,, Vetrau mir.", flüsterte ich.

,, Tue ich schon.", murmlete er zurück.

Er beugte sich nach vorne und legte seine Lippen auf meine. Es überraschte mich immer noch, wenn er es von sich aus tat, aber ich genoss es.

,, Ich liebe dich... Jason ? Ich liebe dich !
Und es tut mir so leid, dass ich es nicht sofort erwidert habe.", flüsterte Percy.

Ich küsste ihn einfach wieder und lächelte in den Kuss hinein.

,, Ich liebe dich auch."

Er fühlte sich an, wie der schönste Tag in meinem Leben. Mein Herz raste förmlich und ich war einfach glücklich.

,, Du machst mich so glücklich, Percy."

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Anastasia.

From Brothers to Lovers ✔(Jercy Fanfiktion) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt