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Ich denke ich werde versuchen die Geschichte weiter zuschreiben. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele diese Geschichte lesen und auch gut finden. Ich war mir nicht sicher, ob sie gut bei euch ankommt und war deswegen ein wenig unzufrieden. Ich werde mein bestes geben um sie gut weiter zu führen.

Jason

Annabeth kochte vor Wut. Sie wollte gerade auf Percy los gehen als ich sie packte und fest hielt.

,, Beruhig dich wieder !", mahnte ich und sie versuchte sie loszureißen.

,, Annabeth ? Ich liebe dich nicht mehr. Akzeptiere es ! Ich will nicht mehr mit dir zusammen sein. Ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, der mich schlägt und mit dem ich mich nur noch streite.", sagte Percy und ich konnte nicht verhindern, dass mein Herz einen kleinen Sprung machte bei den Worten, dass er sie nicht mehr liebte.

,, Aber...", fing sie an.

,, Ich finde du solltest jetzt gehen !", murmelte Percy und ich ließ Annabeth vorsichtig los. Diese schnaubte wütend, bevor sie in Richtung Schule rannte.

Percy

Ich sah ihr nur kurz hinterher, bevor ich meinen Blick abwand.

,, Alles okay bei dir ?", fragte Jason besorgt und ich nickte nur.

Ich wehrte mich nicht dagegen als er mich in seine Arme zog. Ich genoss die Umarmung sogar. Er drückte mich noch ein wenig enger an sich und ich vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge. Wir blieben Ewigkeiten so stehen. Ich fühlte mich wohl in seinen Armen. Nach allem was in den letzten Stunden passiert war, war Jason der Einzige bei dem sich noch alles so anfühlte wie früher, auch wenn da dieses Kribbeln war und die Tatsache das mein Herz förmlich raste, wenn er mich berührte. Trotz all dem fühlte es sich bei ihm immer noch so normal an. Ich wollte mich gar nicht von ihm lösen und schon gar nicht wollte ich wieder zurück in die Schule.

Dennoch ließ ich es zu, dass Jason sich nach ein paar Minuten von mir löste. Er schenkte mir ein Lächeln, welches sofort meine Mundwinkel nach oben hebte. Diese Lächeln gab mir ein wenig Sicherheit.

,, Na komm. Lass uns ein bisschen rum laufen.", sagte er und hielt mir seine Hand hin.

Zusammen liefen wir Händchen haltend durch den kleinen Park und es fühlte sich nicht einmal absurd an sondern ganz normal, so als würden wir das schon seit Jahren machen und als wäre es das Normalste auf der Welt.

Irgendwann entdeckten wir eine Bank und setzten uns. Wir schwiegen erneut, oder besser gesagt immer noch. Die ganze Zeit über hatten wir kein Wort gesagt und jeder ging seinen eigenen Gedanken nach. Ich lehnte mich leicht an Jasons Schulter, als dieser mir ein Lächeln schenkte und seinen Arm um mich legte. Dieser Moment war irgendwie perfekt...

,, Willst du reden ?", fragte Jason nach einer Weile und ich lehnte meinen Kopf ein Stück nach hinten und sah ihn fragend an. ,, Über all das was passiert ist. Du hast herausgefunden, dass du eine Schwester hast, hast dich von deiner Freundin getrennt..."

Und dich in deinen Besten Freund verliebt...

Dieser Gedanke schoss mir direkt in den Kopf, aber das war definitiv ein Punkt auf den ich jetzt nicht eingehen würde.

Dennoch nickte ich, denn ich wollte über die anderen Sachen reden. Sie überforderten mich auf eine gewisse Art und Weise und ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte.

,, Ich bin überfordert...", gestand ich und sah gerade aus auf die wunderschöne Wiese vor uns.

,, Das glaub ich dir...", flüsterte ich und ganz neben bei fing er an meinen Arm zu streicheln.

,, War ich vorhin zu hart zu Anaya ?", fragte ich und biss mir schuldig auf die Unterlippe.

,, Ich denke nicht...", sagte er und malte weiterhin kleine Kreise auf meinem Oberarm, die mir Schmetterlinge in den Bauch zauberten. ,, Ich denke sie versteht das ! Sie wusste ziemlich schnell wer du bist und zwar ihr Bruder. Sie hat schnell herausgefunden, dass du die Person bist, die sie damals kennen gelernt hat, aber sie weiß auch, dass du keinerlei Erinnerung an all das von damals hast ! Ich bin mir sicher Anaya versteht, dass du das alles erst einmal verarbeiten musst. Immerhin wurdest du dein ganzes Leben lang, von deinen eigenen Eltern belogen..."

,, Ich hätte nicht einfach weglaufen sollen...", sagte ich und blinzelte eine Träne weg.

,, Percy... Ich kenn dich jetzt schon ne Weile und das auch ziemlich gut, deshalb weiß ich auch, dass du vorhin ne Pause brauchtest von dem allem. Deine Gefühle haben regelrecht verrückt gespielt !", murmlete er und wuschelte mir durch die Haare. ,, Es war deine Entscheidung und die muss jeder akzeptieren !"

,, Danke...", murmlete ich und für einen Moment dachte ich, ich hätte einen leichten Kuss auf meinem Hinterkopf gespürt.

,, Wie geht es dir nach der Annabeth Sache ?", fragte er und ich zuckte mit den Schultern.

,, Erschreckend gut...", gab ich zu und er lachte.

,, Hör auf dich dafür zu schämen ! Man hat gemerkt, dass ihr beiden schon lange nicht mehr glücklich wart. Sie hat Sachen gemacht, die waren einfach ein No Go ! Es ist gut, wenn es dir jetzt besser geht."

Jason drückte mich an sich und ich war froh diesen Jungen in meinem Leben zu haben. Ich war dankbar für jede Sekunde, die ich mit ihm verbringen durfte.

,, Wenn du sagst, dass das so gut ist, warum machst du das nicht auch mit Piper so ?", fragte ich und spielte damit auf die ziemlich zerstörte Beziehung der Beiden an.

Jason hinter mir seufzte.

,, Das hab ich schon vor einer ganzen Weile gemacht... Nur haben wir es nie irgendwem erzählt, weil Piper sich noch immer Hoffnungen macht!"

Geschockt richtete ich mich auf und sah ihn an. Sein Blick sah mich entschuldigend an und er biss sich auf die Unterlippe.

,, Ich wollte es dir sagen, aber da war nie der richtige Moment dafür...", murmlete er und sah mich an. ,, Sei bitte nicht sauer !"

,, Ich bin nicht sauer.", lächelte ich. ,, Ich finde es gut, dass du diesen Schritt gemacht hast, wenn es dir jetzt besser geht..."

Jason nickte und schenkte mir dann ebenfalls ein Lächeln.

Und dann saßen sich zwei Jungs wie so oft schweigend gegenüber. Beide mit den selben Gefühlen und beide mit der selben Angst, diese zu gestehen.

Weshalb zu diesem Zeitpunkt, eine Zeit begann in denen Beide nicht wussten, was genau sie taten. Eine Zeit in der Beide ihre Zweisamkeit genoßen, aber nie über diese Nähe redeten sondern einfach immer den Gesprochen aus dem Weg gingen...

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Meinungen, Kritik und Feedback wie immer in die Kommentare.

Anastasia.

From Brothers to Lovers ✔(Jercy Fanfiktion) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt