Percy
Ich hatte jetzt eine Woche bei meiner Mutter verbracht und es hatte mir echt gut getan. Mit frisch gewaschenen und heilen Anziehsachen im Gepäck verabschiedete ich mich von ihr.
,, Es war schön wieder hier zu sein.", sagte ich und drückte sie.
,, Schön, dass du hier warst.", murmlete sie an meine Brust und ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn. ,, Und das nächste Mal kommst du mit Anaya ?"
,, Natürlich. Ich verspreche es dir.", sagte ich und sie lächelte.
,, Jason kann natürlich auch gerne mitkommen. Ich weiß, dass ihr beiden das auf die Reihe kriegt..."
,, Danke Mom.", sagte ich und schulterte meine Tasche.
,, Ich werde dich vermissen."
,, Ich dich auch. Wir sehen uns bald.", sagte ich und dann öffnete ich die Wohnungstür. Ich wank ihr zum Abschied und dann ging ich die Treppen hinab.
Draußen schien die Sonne leicht auf mich herab und ich schloss einen Moment die Augen. Ich machte mich auf den Weg in Richtung Stadtzentrum. Dort suchte ich mir erst einmal ein Taxi, welches mich in Richtung Camp bringen sollte.
Ich stieg zu einem Mann ins Taxi und nannte ihm die Adresse die Chiron uns immer genannt hatte, wenn wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Camp wollten.
Nach gut 2 Stunden kamen wir dort an und ich zog mein Geld heraus.
,, Was möchte ein so junger Mann, wie Sie in diesem Wald ?", fragte der Mann skeptisch und ich lächelte leicht.
,, Ich bin noch sehr jung, da haben Sie recht, aber ich bin dennoch ein Fan von der Natur. Ich gehe gerne mal länger spazieren und Zelte dann irgendwo im Wald. Ich mag die Einsamkeit.", ratterte ich runter. Den Satz hatte ich mir irgendwann mal ausgedacht, für genau solche Fälle.
Der Taxifahrer nickte. Ich bezahlte ihn und stieg aus. Ich schulterte meiner Tasche und machte mich auf den Weg in den Wald. Das Auto fuhr weg und die Stille des Waldes umgab mich. Nach ein paar Meter machte sich ein unwohles Gefühl in mir breit und ich ging automatisch schneller. Ich zuckte zusammen beim knacken von Ästen und versteckte mich hinter einem Busch. Vorsichtig sah ich mich um. Mein Atem ging schneller, als ich zwei Gestalten in schwarzen Anzügen war nahm. Leise zog ich mein Handy aus meiner Tasche und tippte eine Nachricht ein.
Nachdem ich sie abgeschickt hatte, schlich ich mich leise davon. Ich hatte einen guten Vorsprung da sie mich nicht gesehen hatten und ich rannte los. Mehrmals flog ich wegen meinem Knöchel auf die Fresse, aber ich dachte gar nicht daran mich auszuruhen. Erschrocken zuckte ich zusammen, als ich kurz nach hinten sah und die beiden Gestalten erneut entdeckte. Ich konnte das Camp schon sehen und lief noch schneller.
Hinter mir ertönten Stimmen und die Schritte wurden immer lauter. Ich nahm meine Kraft zusammen und schleuderte meine Tasche aufs Camp zu. Sie durchbrach den Schuttwall und ich konnte schneller laufen. Ich rannte trotz der Schmerzen in meinem Knöchel immer weiter. Doch dann stolperte ich. Ich landete auf dem Boden und gerade als ich aufstehen wollte, erreichten die Beiden mich. Es waren Männer. Ich wollte was sagen, aber da hatte mir der eine Typ schon eine übergezogen und ich fiel in eine Wolke aus Schwarz...
Jason
Ich war irgendwie ziemlich aufgedreht. Percy hatte mir vor einer Weile geschrieben, dass er auf dem Weg zum Camp war. Ich wollte ihn begrüßen und machte mich deshalb auf dem Weg zum Tor. Ich setzte mich dort auf einen Stein und wartet. Nach 20 Minuten hörte ich immer noch nichts von ihm und ich machte mir Sorgen.
Einfach wegen meines Bauchgefühl suchte ich Chiron auf und erklärte ihm alles. Dieser trommelte einige Bewohner zusammen und zusammen suchten wir den Rand des Camp ab.
,, Jason ich hab Percys Tasche...", murmlete Nico und kam bei mir an.
Auch die Anderen versammelten sich um mich herum und ich öffnete mit zittrigen Händen die Tasche. Es waren nur Anziehsachen. In einer Seiten Tasche entdeckte ich sein Handy.
Ich entsperrte es und direkt tauchte eine Notiz auf. Ich begann vorzulesen.
,, wenn ihr das hier lest bin ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht im Camp angekommen. Mich haben zwei komische Gestalten verfolgt... Ich hab ein ungutes Gefühl. Ich trag Annabeths Armband. Helft mir bitte ! Percy."
Ich versuchte meinen Atem unter Kontrolle zu kriegen. Will legte seine Hand auf meine Schulter, aber das brachte nichts.
,, Was hat das mit deinem Armband auf sich ?", fragte Piper und Annabeth Augen wurden größer.
,, Da ist ein Chip drinnen, damit kann ich seinen Standort orten !", sagte sie. Kaum hatte sie das gesagt liefen wir alle zur Athene Hütte und sie holte einen Laptop aus dem Regal. Jede Hütte hatte so einen.
Sie öffnete ein Programm und suchte dann nach einem Zettel. Dort stand eine Nummer drauf, die sie eintippte.
,, Er muss hier noch irgendwo in der Nähe sein. Er bewegt sich auch nicht, also müsste es realtiv leicht sein ihn zu finden. Wir kennen diesen Wald !", sagte sie und ich seufzte.
,, Können wir dann jetzt bitte los ?!", fragte ich nervös und die Anderen nickten.
Wir gingen zu Chiron und erklärten die Situation und kurz darauf waren wir alle bewaffnet und bereit zum aufbrechen...
Mir ging es überhaupt nicht gut und das merkte so gut wie jeder. Ich war weiß wie eine Wand was ich fest gestellt hatte, als ich in den Spiegel geschaut hatte. Will sagte mir die ganze Zeit, dass es besser wäre wenn ich hier bleiben würde, aber das konnte er sich abschminken. Ich würde nicht einfach hier bleiben, wenn der Junge, der sich einfach so in mein Herz geschlichen hatte, in Gefahr war.
Neben mir gab es natürlich auch noch Anaya die sich Sorgen machte, aber auch nicht mit uns kam, denn im Gegensatz zu mir hörte sie auf Will. Naja mehr auf Luke, der ihr das gesagt hatte, und ich war mir mittlerweile zu 100% sicher, dass zwischen den Beiden was lief, aber das war etwas was ich irgendwann mal herausfinden konnte. Jetzt musste ich erstmal Percy finden und hoffen, dass es ihm gut geht...
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.Meinungen, Kritik und Feedback wie immer in die Kommentare.
Anastasia.
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From Brothers to Lovers ✔(Jercy Fanfiktion)
Fanfiction• Abgeschlossen • BOY×BOY GESCHICHTE ! DON'T LIKE IT ! DON'T READ IT ! HINWEIS : Gegebenenfalls sollten Annabeth Liebhaber diese Geschichte nicht lesen, wenn sie ein Problem damit haben, dass sie in diesem Buch nicht eine der Guten ist. Jercy Fanf...