"Fuck! Fuck! FUCK! .... Und jetzt?!", ich konnte mich einfach nicht beruhigen. "Keine Ahnung.. Die letzte Zeit zusammen genießen. Hey, mir fällt das hier auch nicht leicht aber.. die ganze Zeit nur rumzusitzen und zu trauern macht das auch nicht besser. Wir schaffen das schon irgendwie. Zusammen", Zayn nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mich an. Ich spürte, wie mir wieder Tränen in die Augen schossen. "Hee..nicht weinen. Nicht jetzt." Wir standen ein Weile so dar, bis ich mich so gut es ging beruhigt hatte. "Lass uns noch irgendwas total verrücktes machen. Etwas, woran du dich auf ewig erinnern wirst", schlug er vor und lächelte mich an. Wir überlegten, doch uns wollte einfach nichts einfallen. "Wir könnten reden", schlug ich letzendlich vor und ließ mich auf die Picknickdecke fallen. "Über schöne Zeiten." "Oder du küsst mich nochmal", grinste er und setzte sich neben mich. "Nichts lieber als das", lachte ich und schon lagen meine Lippen auf seinen. Da war es wieder. Dieses unglaubliche Gefühl und ich konnte einfach nicht glauben, dass all das hier so schnell wieder vorbei war. Wir hatten gerade erst zueinander gefunden. Wieso wurden wir jetzt auseinander gerissen? Warum gerade wir?! Gott schien es wohl auf uns abgesehen zu haben. Zayn löste sich von mir und sagte traurig: "Bitte höre auf zu weinen. Sonst muss ich auch weinen." Ganz leicht musste ich über seine Aussage lachen. "Tut mir Leid. Ich geb mir Mühe. Okay?", sagte ich versöhnend und nahm seine Hand. Er lächelte mich an und ließ sich dann nach hinten fallen, wodurch er mich automatisch mitzog. Ich fiel lachend nach hinten und sah direkt in seine Augen. Er erwiderte den Blick und zog mich dann näher zu ihm. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und er streichelte mir über den Kopf. Ich schielte vorsichtig zu seinem Arm. Eigentlich wollte ich es gar nicht sehen, doch es war wie mit einem Autounfall. Egal wie sehr man versucht wegzusehen, man kann nicht. Die Wunde sah schrecklich aus. Man sah deutlich die Bissspuren und sein kompletter Unterarm war voll mit Blut. Ich zwang mich wegzusehen und mich auf den Moment einzulassen. "Ich werde dich vermissen Zayn", flüsterte ich kaum hörbar, doch er hatte es mitbekommen, denn er antwortete: "Ich dich auch Lea. Ich dich auch." Wir redeten noch eine Weile, aber ich bemerkte wie meine Augen immer schwerer wurden. "Du Lea.. Ich weiß du wirst das nicht hören wollen aber... Es wäre vielleicht besser für dich wenn du gehen würdest", meinte Zayn plötzlich und ich verdrängte schnell weitere Tränen, die sich ihren Weg aus meinen Augen bahnten. "Ich will nicht gehen. Und ich werde auch nicht. Ich bleibe bei dir. Bis zum bitteren Ende", antwortete ich, was mir nicht gerade leicht fiel. "Aber-" "Kein Aber. Ich bleibe." Er seufzte und sagte aber noch: "Okay aber dann lass uns wenigstens in die Hütte gehen. Es ist kalt. Nicht dass du dich erkältest." "Wir. Nicht dass wir uns noch erkälten", wollte ich gerade sagen, als mir schmerzlich bewusst wurde, dass er sich ja garnicht mehr wirklich erkälten konnte. Also gingen wir in die Hütte und mir stockte der Atem.
"Gefällt es dir?", fragte mich Zayn, der hinter mir stand. Der ganze Raum war dekoriert mit brennenden Kerzen und verteilt lagen hier und da auch ein paar Rosenblätter. "Es hat ewig gedauert, so viel Kerzen aufzutreiben", erklärte er. "Aber für die Beste nur das Beste", fügte er nich hinzu und sofort wurde mir warm ums Herz. "Komm. Legen wir uns hin." Er ging auf das Bett zu, legte sich hin und klopfte neben sich. Ich folgte und legte, wie vorhin meinen Kopf auf seine Brust und kuschelte mich an ihn. "Schlaf gut. Ich werde für immer bei dir sein. Vergiss das nie, ja?", flüsterte er mir ins Ohr und mir lief eine Träne über das Gesicht. "Ich liebe dich", presste ich noch hervor, bis meine Tränen an überhand gewannen. Ich werde dich immer lieben.
Am nächsten Morgen
Die Sonnenstrahlen schienen durch das kleine Fenster in den Raum und fast hätte ich gedacht, alles wäre so wie immer. Fast.
Ich drehte mich zur Seite und musste erstaunt feststellen, dass Zayn weder neben, noch auf mir war. Auch im Rest der Hütte konnte ich ihn nicht entdecken. War er etwa in der Nacht gegangen, um mich zu schützen?
Ich stand auf und beschloss draußen nach ihm zu sehen. Ich ging zur Tür und öffnete sie.
"Z-Zayn?"
Er drehte sich um und ich konnte meinen Augen nicht trauen.
Um sicherzugehen, dass das alles kein Traum war wischte ich mir mehrmals in den Augen herum. Doch auch nach dem 5. Mal Wischen hatte sich nichts geändert.
"ZAYN!", schrie ich und rannte hysterisch auf ihn zu und auch er kam in meine Richtung. Ich sprang ihm in die Arme und stammelte: "Bitte sag mir, dass das kein Traum ist und ich gerade wirklich in deinen Armen bin, obwohl du eigentlich ein Zombie sein solltest!?!" Ich weinte. Doch dieses Mal vor Freude.
"Nein Lea. Das ist kein Traum. Als ich heute morgen aufgewacht bin, konnte ich es auch nicht fassen. OMG LEA WEIßT DU, WAS DAS BEDEUTET?", antwortete er mir und ließ mich schließlich runter. Er strahlte mich an und als ich bloß mit den Schultern zuckte fügte er hinzu: "Das heißt wir können zusammen sein. Für immer!" Er drückte mir vor Freude einen Kuss auf die Lippen. Ich musste grinsen, als ich dies auch endlich realisierte. Wir grinsten uns gegenseitig wie blöd an bis ich schließlich sagte: "Aber was ist mit den anderen. Werden wir es ihnen sagen?"
"Ich weiß nicht. Vielleicht lieber nicht.. eh sie es gar nicht glauben", antwortete er und ich nickte. Wir küssten uns ein letztes Mal vor Freude, bis wir schließlich zurück gingen.
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Aaaaarg ich bin mega unzufrieden mit dem Kapitel, aber ich musste einfach updaten haha :D
Wenn euch das Kapitel gefallen hat, würde ich mich über ein ★ und einen netten Kommentar riesig freuen. :*
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Endure & Survive || 1D/Tyraphine || TLOU FF *completed*
Fanfiction"Could you kill?" "Could you do worse?" "If a loved one was infected, could you do the right thing?" "Could you be 'The Last of Us'?" Die vierzehnjährige Lea hat es nicht leicht, denn sie lebt in eine Welt voller Infizierter. "So etwas gibt es nur i...