Hi! Bevor das Kapitel losgeht, habe ich noch eine kleine Frage an euch. Wie findet ihr das neue Cover? Ich fand es war mal an der Zeit etwas anderes zu machen. Ich hoffe natürlich es gefällt euch auch :) xx
*******************************************************
Wir waren den ganzen Tag fast ununterbrochen unterwegs gewesen und nichts. Kein Dorf, keine Hütte, kein gar nichts. Ich begann an unserem Plan zu zweifeln. Was, wenn Louis doch Recht hatte? Was, wenn die Scheune zu verlassen ein riesiger Fehler war? Ich wollte nicht daran denken, aber ich konnte nicht anders. Das Bild von Nialls leblosen Körper, wie er vor uns liegt und wir ihn beerdigen, schiebt sich immer wieder unwillkürlich in meinen Kopf und ich konnte nichts dagegen tun, außer ihn immer wieder zu verdrängen und zu versuchen an etwas anderes, schöneres zu denken.
Es wurde langsam dunkel und ich fragte mich, wo wir die Nacht verbringen sollten.
Es herrschte eine schrecklich angespannte Stimmung. Es war komplett ruhig, nur die Hufe der Pferde auf dem knirschenden Schnee und hin und wieder Husten von Niall waren zu hören. Keiner sagte auch nur ein Wort und ich wusste nicht einmal warum. Mir gefiel diese Anspannung überhaupt nicht. Es machte die Situation nur noch schlimmer, als sie eh schon war, jedoch traute ich mich auch nicht die Stille, die uns umgab, zu durchbrechen. Also ritt ich einfach genauso schweigsam wie die anderen weiter. Das ging eine ganze Weile so bis..
"Leute! Es sieht so aus, als würde es dort in eine Stadt gehen! Das könnte unsere Rettung sein!", rief Louis plötzlich ganz aufgeregt. Er drehte sich zu uns um und ich sah, wie wieder Hoffnung in seinen Augen aufblitzte. "Na dann, worauf warten wir noch?", fragte Kathi ebenfalls total aufgeregt. "Halt dich gut an mir fest, okay?", warnte Louis Niall vor, welcher stumm nickte. Dann wurde er schneller, was Kathi und ich ihm nach taten.
Schon wenige Augenblicke später waren wir bei den ersten Häusern angekommen und Louis hatte Recht gehabt: Wir hatten endlich eine Stadt gefunden! Jetzt konnte alles nur noch gut werden.
"Halt Stopp!! Sofort die Pferde anhalten!", hörte ich plötzlich eine etwas ältere Männerstimme rufen. Abrupt hielten wir an und warfen uns gegenseitig verwirrte Blicke zu . Keiner wusste so richtig, wo das hergekommen war.
Doch unsere Frage wurde kurze Zeit später schon geklärt, als jemand mit erhobener Waffe aus einem der Häuser kam. "Was wollt ihr hier?", fragte der Fremde. Er wirkte nicht gerade erfreut darüber, dass wir hier aufgekreuzt waren. "Wir suchen etwas, wo wir bleiben können", antwortete ich dem nicht gerade sympathischen Typen. "Es tut mir Leid, aber die Stadt gehört uns. Verzieht euch woanders hin." Er verschränkte die Arme vor der Brust und bedeutete uns wieder zu verschwinden. "Aber wir haben einen Verletzten!", rief jetzt Kathi mit verzweifelter Stimme, doch den Sack kümmerte das überhaupt nicht. "Ist ja noch schlimmer", meinte er vollkommen gefühlskalt. "Bitte", flehte nun ich. "Willst du wirklich daran Schuld sein, dass ein armer unschuldiger Junge stirbt, nur weil du nicht die Eier hattest uns wenigstens eine Chance zu geben?!", erwiderte nun Nicole. "Ein weiterer Überlebender tot. Wenn alle Leute so wie du wären, gäbe es schon längst keine Menschen mehr!", ergänzte Zayn und auch Louis hatte noch etwas zu der Sache zu sagen. "Ich glaube kaum, dass du allein bist, denn niemand braucht eine komplette Stadt für sich allein. Also kannst du ja deine Comparsen fragen, was die von der Sache halten. Wie viele seid ihr überhaupt?"
Vor Überraschung war der Fremde während unserer Ansprache ein Stückchen zurückgewichen. Damit hatte der Muskelprotz wohl nicht gerechnet. Schließlich seufzte er sauer und stimmte dem zu, zumindest die Anführer seiner Gruppe zu holen.
Einige Minuten später kam er mit einer Frau, vielleicht so Mitte dreißig, und einem Mann, der wahrscheinlich mit der Frau verheiratet oder zumindest zusammen war, wieder. Beide sahen im Vergleich zu der Möchtegern- Wache ziemlich freundlich aus, aber der erste Eindruck könnte auch täuschen.
"Was führt euch zu uns?", fragte die Frau. "Wir sind auf der Suche nach Vorräten und einem neuen Lager. Wir haben einen Verletzten und könnten wirklich dringend Hilfe gebrauchen. Ihm geht es überhaupt nicht gut. Wenn Ihr vielleicht einen Pla..", begann Kathi, wurde jedoch von der Dame unterbochen. "Das klingt ja gar nicht angenehm. Natürlich haben wir Platz. Die Stadt ist groß, da werden ein paar mehr auch nicht schaden. Außerdem können wir helfende Hände immer gut gebrauchen." Sie lächelte uns an und der Mann übernahm das Wort. "Wir können nicht zulassen, dass jemand stirbt. Es sind nicht mehr viele von uns übrig, wir sollten uns gegenseitig helfen und uns verbünden, anstatt gegeneinander zu kämpfen." "Kommt mit mir mit. Ich zeige euch, wo ihr eure Pferde hinbringen-"
Plötzlich hörte ich, wie etwas hinter uns dumpf auf den Boden aufprallte . Die anderen hatten es ebenfalls gehört, so drehten wir uns fast zeitgleich zu Louis' Pferd um, von wo das Geräusch gekommen war. Ich ahnte schlimmes.
"Niall!!", schrie ich entsetzt.
DU LIEST GERADE
Endure & Survive || 1D/Tyraphine || TLOU FF *completed*
Fanfiction"Could you kill?" "Could you do worse?" "If a loved one was infected, could you do the right thing?" "Could you be 'The Last of Us'?" Die vierzehnjährige Lea hat es nicht leicht, denn sie lebt in eine Welt voller Infizierter. "So etwas gibt es nur i...