avery - not ave.

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7. Kapitel

Avery

Ich war in einem Schrank! In Aidens verdammten Schrank, und das auch noch geknebelt!

"Aiden, ist alles okay?" erklang die Stimme von seinem Vater.
"Jaja Dad, ich geh jetzt schlafen, das ganze hat mich dich sehr Ermüdet..." "Is gut. Das werden wir jetzt auch. Es wurde ja nix gestohlen." damit verließen Schritte den Raum, und wenige Sekunden später riss Aiden Ungeduldig die Tür auf.

"Hmmm hmhm!" beschimpfte ich ihn aufs Äußerste. Doch dieser Idiot lachte nur, und nahm mir seine Krawatte aus dem Mund.

"Du aufgeblasenes egoistisches -" weiter kam ich nicht, da mir Aiden seine Hand auf den Mund legte.

Grinsend sah er mich an. "Wir wollen doch nicht auffliegen!" doch ich entriss mich seiner Hand, und stolzierte auf das Bett.

Dort setzte ich mich hin, und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Schweigen wir uns jetzt an?" lachend setzte Aiden sich neben mich.

"Vielleicht!" erwiderte Ich schnippisch, und sah mich nochmal genauer im Raum um.

Kaum Bilder waren hier, Geschweige denn von Postern. Wie ein Gästezimmer.
"Starr mich nicht an." fauchte ich, und richtete damit meine Aufmerksamkeit auf Aiden, welcher mich gemustert hatte.

Dieser kommentierte meine Aussage mit einem Augenrollen, und wir schwiegen uns weiter an.

Plötzlich gähnte ich, und ließ mich nach hinten fallen. Das Bett war weich, und bestimmt schön warm.

"Willst du noch was von mir zum Schlafen?" riss mich Aiden aus meiner Einschlafphase, und müde öffnete ich ein Auge.

"Wenn's keine Umstände macht!" flüsterte ich, und verschwand mit den mit gegebenen Klamotten in dem angrenzendem Bad.

Als ich in den Spiegel schaut, riss ich die Augen auf.

Ich sah ja scheußlich aus.
Aber was konnte ich da noch tun? Nützte Ja nichts.

Umgezogen, und gekleidet in einem viel zu langem Shirt von Aiden schlurfte ich wie der letzte Penner wieder zurück ins Bett.

"Nacht." brachte ich nur noch hervor, bevor ich mich ganz auf die Kante legte.

"Nacht Ave." "Wer erlaubt dir, mich Ave zu nennen!" fragend sah ich ihn an. "Wir schlafen zusammen!" "Nein - das heißt wir liegen zusammen im Bett!" verbesserte Ich ihn schnell.

Die Eisblauen Augen sahen mich belustigt an. "Jetzt sei doch mal nicht so Prüde!" "Ich bin nicht Prüde!" schimpfte ich, und setzte mich entsetzt auf.

"Und wie!" fing er an. "Nein, gar nicht!" diskutierte Ich weiter. "Du bist Prüder als ein Pfarrer!" "Hör auf, das stimmt gar nicht! Ich bin überhaupt nicht Prüde, bin voll das Gegenteil!" rechtfertigte ich mich.

"Dann beweis mir das Gegenteil!" grinste Aiden, und ich riss meine Augen auf.

"Ich sagte doch, Prüder als ein Pfarr -" doch weiter kam er nicht, da ich schnell meine Lippen auf seine legte.

Es war zwar nur ein kleiner Kuss, aber innerlich tanzte mein kleines Engelchen. Ja, das war toll.

Als wir uns dann verdutzt ansahen, legte ich mich schnell hin, und blinzelte. War das gerade wirklich passiert?!

"Siehst du, ich bin nicht Prüde!" flüsterte ich in die entstandene Stille.
"Das hab ich gemerkt. Und ich will definitiv mehr davon." sagte Aiden rau, und beugte sich zu mir herüber.

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A.N.:
Ich hatte schon einen Schock, war irgendwie außerhalb von Zeit und Raum, dachte es wäre Dienstag 🤦🏽‍♀️
Es knistert liebe Freunde!

Bad SpyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt