THIRTYNINE

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Avery

"Moment - Clary ist nicht Clary?" geschockt sah Cooper von mir, zu Aiden und wieder zurück. „Das ist Avery!" Mit großen Augen sah Cooper zu mir.

„Nie! Nie kann ich in Ruhe vor dir Flüchten! Du bist mir immer auf den Fersen!" voller Panik sah ich Aiden an. „Wovor hast du Angst?" versuchte Cooper es ruhig, und Aiden trat einen Schritt auf mich zu.

Dies ließ mich einen Schritt zurück weichen und meine Angst herunter zu schlucken. „Vor euch." Aiden sah aus als hätte man ihn angeschossen und Cooper zog fragend eine Augenbraue hoch.

„Wieso solltest du das haben?" brachte der braunhaarige nun hervor. „Weil ihr eine Suchmeldung herausgegeben habt! Ihr habt uns wie wilde Tiere jagen lassen und da fragst du mich nach meiner Angst? Ich bin gerade mal neunzehn und - ich..." dabei rollte mir eine Träne die Wange herunter und ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Alles kam wieder hoch.

Vorsichtig trat Aiden auf mich zu und wischte sie mir weg. „Ave! Mit der ganzen Sache hab ich nur zur Hälfte zu tun!" „Hast du die Suchmeldung mit aufgegeben?" er zögerte. Das war mir Antwort genug. „Wie konntest du nur! Ich bin verdammt nochmal Jura Studentin und keine Kriminelle!" fauchte ich und Enttäuschung machte sich breit.

Cooper war nun vollkommen in den Hintergrund gerückt und verzweifelt rang Aiden nach Worten. „Ave hör mal. Robert..." „Spars dir Aiden. Robert hat mir gedroht etwas anzuhängen, damit ich in den Bau wandere." gegen Ende hin wurde ich immer lauter.

„WAS?" fassungslos sahen mich die beiden Jungs an. „Ich wusste das da etwas faul ist." murmelte Cooper und blickte angespannt aus dem Fenster. "Ist dieser Xaver bei dir?" Cooper zog fragend eine Augenbraue nach oben. "Wieso willst du das wissen?" fragte ich misstrauisch, und nahm erstmal genügend Abstand zu den beiden jungen Männern ein. Irgendetwas schien Aiden zu triggern. Die sonst so braunen Teddy Augen wurden dunkel, und trat erneut einen Schritt auf uns zu.

"Du deckst ihn doch jetzt nicht etwa oder? Er kann entscheidend dazu beigetragen haben Nadja entführt zu haben!" fassungslos sah ich Aiden an. Bei mir brannten sämtliche Sicherungen durch. Wutentbrannt nahm ich zwei große Schritte und sah ihm dann bedrohlich in die Augen. Mein Herz schlug dabei so laut, dass ich fast glaubte, er könnte es hören.

"So sprichst du nie wieder über meinen besten Freund. Unterlass dir sämtliche Kommentare die ihm Schaden könnten, oder ihm Schaden zuführen. Bekomm mal deine Gedanken sortiert, dann wirst du auch logische Schlussfolgerungen schließen können!" brüllte ich ihm gegen Ende hin fast ins Gesicht.

Und dann passierte es. Ich gab Aiden eine Backpfeife. Das klatschen meiner Hand auf seiner Wange ließ den Raum komplett verstummen, und mit weit aufgerissenen Augen starrte ich in die Teddy Braunen Augen.

Zuerst verdutzt und dann fassungslos blickte Aiden mit entgegen, und Enttäuschung wurde auf den Gesichtszügen erkennbar. „Hast du gerade..." „Es tut mir so - leid!" was war bloß los mit mir, dass ich andere Leute schlug. Sonst war doch auch immer mein Motto Gewalt ist keine Lösung.

Doch bevor weitere Entschuldigungen aus mir heraus sprudeln konnten, hin Aiden seine Hand und deutete mir still zu sein.
„Du kommst morgen nicht auf Arbeit. Wir treffen uns im Café Mérida. Punkt zwölf. Da ist Mittags Pause." mehrmals blinzelte ich ihm entgegen, doch nur reine Härte konnte ich in seinem Blick erkennen.

„O-okay. Ja...klar. Mérida. Mittags. Ja - ähm ich werde da sein." damit stolperte ich rückwärts aus dem Raum und rannte so schnell wie möglich das Treppenhaus wieder herunter.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 19, 2020 ⏰

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