ᴛᴡᴇɴᴛʏᴇɪɢʜᴛ

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ᴀᴠᴇʀʏ

"Okayy Leute, wie machen wir das mit dem Schlafen. Ein doppel Bett, zwei einzel Betten und eine Schlafcouch. Wer schläft wo - und mit wem!" grinsend setzte sich Xaver auf die Schlafcouch.

"Und die! Ist meine." Das selbstgefällige grinsen zierte sein Gesicht perfekt.
"Gut, dann schlafen Ave und ich in dem Doppel Bett, und ihr Junge auf den beiden einzel Betten." bestimmtend sah meine Beste Freundin einen nach dem anderen an.

"I snova net rechi" da war die Liebe Nadya wieder. "Ich würde aber gerne nochmal mit dir reden, Ave." fordernd sah Aiden mich an.
(I snova net rechi = Und keine Wiederrede)

"Im Moment nicht, Aiden. Gute Nacht." damit zog ich Nadya mit in das Zimmer. "Ich bin ja immer noch für die WG mit Xaver." schlug Nadya vor, und setzte sich auf das weiche Bett. Müde sah ich sie an. "Und ich wollte eigentlich lebend meinen Abschluss machen, sofern das in unserer Situation noch möglich ist." dabei ließ ich mich gähnend nach hinten fallen.

"Hast recht. Gute Nacht Ave." "Nacht" damit fielen mir die Augen zu.
Ich fiel in einen recht traumlosen Traum, bis jemand an meiner Schulter zerrte.

Genervt schlug ich nach der Person, die Stöhnend zurück taumelte. "Man Ave!" mekerte Xaver. Ich brachte nur etwas unverständliches heraus. Wie spät war es verdammt. Mit geschlossenen Augen tastete ich auf die andere Bettseite, die komischerweise kalt und leer war.

"Nadya?" verschlafen wischte ich mir übers Gesicht, um dann im Halb dunkeln meinen besten Freund über mir hängen zu sehen.
"Hi!" das Gesicht war so nah, dass es aussah, als wäre ich in einem Horrorfilm. "Boar Xaver!" quietschte ich, und krabbelte auf die leere Bettseite.

"Was - wie - wo ist Nadya?"
Xaver räusperte sich, und schüttelte langsam seinem Kopf.

"Weg" "Wie weg!" quietschte ich laut, und sprang auf. "Ich wollt mich wohl verarschen? He? NADYA KOMM RAUS DAS IST NICHT WITZIG!" brüllte ich zum Schluss, und rannte aus dem Schlafzimmer.

Vor mir bot sich ein Bild des Schreckens. Alles war verwüstet, der Sessel war zur Seite geflogen, und ein paar Glasscherben lagen herum. Erschrocken taumelte ich ein paar Schritte zurück. Fuck.

"Wie tief kann ich bitte schlafen." murmelte ich, und sah dann auf die Couch, wo ein vollkommen fertig aussehender Robert saß.

Als er mich sah, sprang er auf, und sah mich hasserfüllt an. "Du lagst verdammt nochmal neben ihr!" fing er an. Da er immer näher kam, und ziemlich furchteinflößend aussah, rutschte mir mein kleines Herz tief in die Hose.

"I -" "Du hättest auf sie aufpassen können! Scheiße nochmal Avery, wieso bist du denn nicht wach geworden! Du hast vielleicht nur eine Aufgabe gehabt, und du hast versagt!" brüllte er.

Ich stand nun vollkommen an die Wand gepresst da, und schluckte. Bevor ich etwas sagen konnte, ging Xaver dazwischen.
"Also jetzt reicht es auch mal." wütend fuhr er Robert an.

Tief im Inneren hatte ich mir gewünscht das Aiden mich beschützt hätte, doch von dem war weit und breit nichts zu sehen.

"Misch dich hier nicht ein, Richmond. Ich will, dass ihr verschwindet, und uns nie, mehr unter die Augen kommt." "Sonst was!" schrie ich wütend. Meine Güte, meine Beste Freundin war verschwunden, und keine Ahnung wieso!

"Sonst werde ich euch einsperren lassen. Richmond wird ja schon gesucht. Und bei dir, Avery Lee, fällt mir schon was ein." ich schluckte.

"Weißt du was, Robert Evans?" der Hass triefte nur so in meiner Stimme. "Ich verstehe nicht, wie Nadya jemals ein Monster wie dich lieben konnte."

Bad SpyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt