immortal.

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11. Kapitel

Avery

Müde setzte ich mich aufs Bett, und ließ den Tag Revue passieren.
Aiden und ich hatten keinen Plan, wie wir das bezeugen konnten, und irgendwie fand ich die Zeit mit ihm schön.

Ich wollte mich gerade auf mein Bett setzen, als ich bemerkte, wie vier schwarze Jeeps vereinzelt auf der Straße hielten, und einzelne Personen aussteigen.

Kopfschüttelnd wollte ich mich umdrehen, da die Evan's mal wieder Besuch bekamen. Doch sofort drehte ich mich um, als ich sah, dass diese Leute Waffen hatten.

Sie umzingelten das Haus, und warteten vermutlich auf ein Kommando.

Überfordert wählte ich Aiden's Nummer - Nein bitte keine Fragen woher ich die hatte - und starrte Ungeduldig in das dunkle Zimmer von Aiden.

Nach dem zweiten Tuten ging er ran. "Was zur Hölle - willst du jetzt einen Gute Nacht Kuss oder w -" "Aiden Klappe halten." brachte ich ihn zum Schweigen, und mit zitternder Stimme fuhr ich fort.

Und tatsächlich war der Idiot mal ruhig.

"Vor eurem Haus, stehen vier Jeeps, mit Insassen, mit Waffen."

Stille. "Haben sie dich gesehen?" gerade als ich verneinen wollte, drehte sich einer der Leute um, und schaute direkt zu mir.

"Scheiße!" flüsterte ich und sprang hinter mein Bett. "Haben sie dich gesehen oder nicht!" brüllte Aiden Ungeduldig, und ich hörte im Hintergrund Rascheln, und das schließen einer Tür.

"Ja" hauchte ich, und Tränen liefen meine Wange hinunter. "Dir passiert schon nichts." versprach er mir, bevor er auflegte.

Kurze Zeit passierte nichts mehr, bis plötzlich das Geräusch von Maschinenpistolen und Gewehren die Stille durchbrach.

Laut schluchzte ich auf, und lehnte meinen Kopf an den Bettkasten.
Schon von weiten konnte man die Sirenen der Polizei hören.

Aber was war mit Aiden? Robert oder sogar Flo? Plötzlich wurde meine Zimmertür aufgerissen, und meine Mom kam rein.

"Oh Keks!" rief sie aufgelöst, und nahm mich in den Arm.
"Die Polizei und Feuerwehr sind gleich da. Alles wird gut!" flüsterte sie, und sah aus dem Fenster.

Das knattern konnte man nicht mehr überhören.
Ich wollte nur, dass alle Lebend rauskamen.

Doch bevor die Polizei ankam, verschwanden die Angreifer, denn es waren plötzlich keine Geräusche mehr, sondern nur wegfahrende Autos.

Mom rannte sofort nach draußen, und ich sah sie mit Dad zum Nachbarhaus rennen, sowie andere Nachbarn.

Ich stand jedoch stocksteif da, wie festgefroren, und da ich eh nichts machen konnte, legte ich mich aufs Bett.

Vermutlich verharrte ich in der Position bis zu fünfzehn Minuten, doch plötzlich stolperte jemand ins Zimmer rein.

Ich riss meine Spielzeugpistole unter meinem Kissen hervor, welches ich vorher daruntergelegt hatte, und sah den Einbrecher an.

Doch die dunkle Gestalt nahm die Person von Aiden an.
Mit aufgerissenen Augen starrten wir uns gegenseitig an.

"Woher hast du die Waffe?" "Wie hast du Überlebt?" als wir bemerkten, dass wir gleichzeitig gesprochen hatten, mussten wir kurz auflachen.

"Nimmst du die Waffe runter?" "Du hast doch nicht etwa Angst vor ein paar Plastik Patronen." lächelte ich, und kopfschüttelnd sah sich Aiden die Spielzeugpistole genauer an.

"Du bist unglaublich" grinste Aiden. "Und du anscheinend unsterblich." Besagter zuckte nur mit den Schultern.

"Euer Garten eignet sich echt gut zum verstecken." Lächeln legte er die Pistole auf meinen Schreibtisch.

Da stand ich auf, und lief mit schnellen Schritten auf ihn zu.
Wir standen uns nun sehr nah, und plötzlich umarmte mich Aiden fest.

"Danke." "Weißt du was für eine Angst ich hatte?" schluchzte Ich, und krallte mich in seinem nach Erde und Rauch riechendem Pulli fest.

Die Braunen Haare kitzelten mich im Nacken. "Ich weiß. Die selbe Angst hatte ich auch um dich." gab er schließlich zu. "Ich hatte mein Licht aus." gab ich zu bedenken.

"Dann haben sie dich nicht gut gesehen. Gut gemacht Keks." lächelte er, und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit, und wie eine Katze schmiegte ich mich an ihn ran.

"Wollen wir nicht mal schlafen? Bin echt müde!" quengelte Aiden Ungeduldig, und lächelnd nickte ich.

Dann hob ich einen Finger hoch, und sah ihn an. "Denk dran Aiden. Wir schlafen nebeneinander, nicht miteinander." da musste er grinsen.

"Ich sagte doch. Prüder Als der Pfarrer!" wollte er mich wirklich wieder Provozieren?

"Ich kann dich rausschmeißen!" grinste ich. "Stimmt. Na dann, wir schlafen nebeneinander."

Zufrieden nickte ich, und kroch unter die Decke.
"Wo ist eigentlich Robert?" "Bei Nadya. Ich glaube dass da was ist." erleichtert ließ sich Aiden zu mir ins Bett fallen.

"Blümchentapete, interessant!"
"Ach halt die Klappe."

Bad SpyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt