Kapitel 26

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"Hast du alles Schatz?", Fragt mich meine Mutter zum gefühlten tausendsten Mal. "Ja Mom. Und wenn etwas fehlt kann ich es einfach kaufen", erkläre ich ihr erneut. "Okay. Wann kommt denn Fiona mit dem Wagen?" "Sie ist in 10 Minuten hier" Meine Mom nickt und geht dann nochmal zu meinem Koffer um erneut zu überprüfen ob alles in Ordnung ist.

Endlich sehe ich Fiona mit dem geliehenen Wagen Vorfahren. "Ich muss jetzt los. Ich meld mich wenn wir da sind", verabschiede ich mich schnell bei meinen Eltern und greife nach meinem Koffer. "Viel Spass und Pass auf dich auf", meint mein Dad, nimmt mich in den Arm und küsst mich auf die Stirn. "Ich werde dich so vermissen", verabschiedet sich meine Mom und nimmt mich fest in den Arm. Schnell gehe ich nach draussen, wo bereits Fiona wartet. "Hey. Bereit für Brighton?", Grinst sie mich an, während ich meinen Koffer in den Kofferraum werfe. "Aber sowas von", seufze ich und steige hinten zu Riley, Diana und Julia ein.

Fiona steigt wieder ein und fährt los. Während die anderen quatschen, lese ich die SMS die mir Luke geschrieben hat.

"Viel Spass in Brighton❤️Ich komme so schnell es geht nach:) xxx"

Leider ist er krank geworden, kurz nachdem wir uns versöhnt haben weshalb er zu Hause bleiben muss. Als ich deshalb ebenfalls absagen wollte versicherte er mir, dass er nachkommen würde sobald es ihm besser geht.

Ich packe mein Handy wieder weg und widme mich Zoey zu, die gerade irgendwas von Shopping erzählt. Wie könnte es auch anders sein. Ihre Augen strahlen förmlich und ich habe sie seit der Trennung von David nicht mehr so fröhlich gesehen. Automatisch muss ich lächeln und freue mich dass es ihr endlich wieder besser geht. Sie ist die jüngste unter uns und ich habe immer das Bedürfnis sie beschützen zu müssen, auch wenn sie mir jedes Mal sagt es sei nicht nötig. "Wir werden so viel Spass haben in Brighton. Man kann dort so gut feiern", erzählt Zoey gerade und lacht aufgeregt. Wir anderen lächeln nur und sehen dann auf den Schulhausplatz wo David und die anderen auf uns warten. "Da seit ihr ja endlich. Wir hatten 9 Uhr ausgemacht. Ihr seid eine Viertelstunde zu spät", begrüsst uns Brian säuerlich. "Das ist meine Schuld. Meine Eltern wollten sich ewig von mir verabschieden", gesteht Julia verlegen. Fiona geht zu Jake, der sie fest in den Arm nimmt, küsst und dann lächelnd meint: "Ist nicht schlimm. Hauptsache wir können jetzt los" Alle nicken und wir gehen wieder in die zwei Wagen.

2 1/2 Stunden später

"Wow! Es ist wunderschön hier", staune ich als ich aus dem Wagen aussteige. Bibury kann da überhaupt nicht mithalten, auch wenn ich mein kleines Heimatdorf liebe. "Ja nicht? Wir kommen hier jedes Jahr in den Ferien her", meint David der hinter mir steht. "Das ist ja cool", meine ich und nehme meinen Koffer aus dem Auto.

"Herein spaziert", lädt uns David ein und macht eine einladende Armbewegung. Wir alle folgen ihm in das grosse Haus und lassen unsere Koffer im Flur stehen. Das Haus kommt mir riesig vor aber dennoch sehr gemütlich. Es hat eine offene Küche, mit grossem Wohnzimmer. Im Garten hat es einen Pool aber auch einen direkten Weg zum Strand. Wir gehen nach oben wo viele Türen einen langen Flur entlang führen. "Geradeaus ist direkt eins der Bäder. Aber zwei andere Zimmer haben ein eigenes Bad, also werden wir wohl keine Badprobleme kriegen", erklärt David und grinst kurz.

Sofort stürzen sich alle auf die Zimmer, sodass nur ich und David zurück bleiben. "Welches Zimmer möchtest du?", Fragt er mich. "Ist mir egal. Ich nehme dass das frei ist", antworte ich schlicht und lächel ihn schief an. "Kommt nicht in Frage", bestimmt er, schnappt sich mein Handgelenk und zieht mich zu einem Raum. "Wow. Das Zimmer ist so riesig, da passt ja meins fast 2x rein", Sage ich als wir im Raum stehen. "Ja, das ist neben meinem das grösste", grinst er. "Dankeschön! Das ist perfekt. Das sag ich direkt Luke", grinse ich freudig und nehme mein Handy. "Ouh uhm...ja klar. Dann lass ich dich mal in Ruhe", wispert David leise und verlässt das Zimmer.

Automatisch hab ich ein schlechtes Gewissen, weshalb ich ihm hinterher laufe. "Hey David...sorry. Ich wollte nicht unsensibel sein. Wie wärs...Freunde?", Schlage ich vor und halte meine Hand hin. Er zögert kurz bevor er einschlägt und mit einem leichten lächeln meint: "Freunde"

Ich bin zurück. Und wieder nur mit einem kleinen Kapitel:( sorry. Aber immerhin oder? Besser als nichts...
Ich versuch echt mich zu besser! Versprochen!

 Just Friends with Benefits?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt