Als ich wieder aufwachte hatte ich höllische Schmerzen. Meine Kleidung war angekokelt und an manchen Stellen durchlöchert. Mein Körper ist mit Brandwunden übersäht und von Rus bedeckt. Einige Minuten blieb ich noch liegen, um mich an die Schmerzen zu gewöhnen. Dann stand ich auf und humpelte durch einige Gänge. Auf den Weg in die große Halle sah ich viele Leichen, einige davon waren von Todessern. Ich wollte es nicht, aber, wenn ich diesen Krieg überleben will, dann muss ich wohl das Blut von toten Todessern trinken. Schnell saugte ich ein paar der Todesser aus und ich spürte, wie ich wieder zu Kräften kam. Dann eilte ich auf den Hof, wo ich die meisten Herzschläge vernahm. In der Menge sah ich Dracos Haare herausstechen und in der Mitte des Hofes stand Voldemort. Hagrid trug Harry in seinen Armen, von dem Voldemort behauptet hatte, dass er tot sei, aber ich konnte deutlich seinen Herzschlag hören. Dann erblickte mich Voldemort und wandte sich an mich. Alle drehten sich zu mir, auch Draco und ich sah, wie überrascht er ist, mich zu sehen. „Ich dachte schon, dass wir dich verloren hätten. Komm zu mir, meine alte Freundin, komm auf unsere Seite." Grinste er mich boshaft an. „Nein, niemals wieder komme ich auf deine Seite. Du hast mein Leben zerstört und dafür wirst du büßen." Zischte ich und offenbarte allen mein Vampir-Gesicht. „Du kannst mich nicht töten, ich bin unsterblich." Lachte er mich aus. „Ich bin über 500 Jahre alt, ich bin unsterblich, im Gegensatz zu dir. Dich kann man töten, man muss nur wissen wie." Zischte ich und schritt die Treppe herunter und stand Tom nun gegenüber. In diesem Moment sprang Harry aus Hagrids Armen und der Kampf brach erneut aus. „Kümmert euch um die Verräterin!" schrie Voldemort seine Anhänger an und verfolgte dann Harry. „Es wird mir ein Vergnügen sein euch zu töten." Lächelte ich fies und stürzte mich auf die Todesser. Während dem Kampf, erkannte ich wie Draco zu seinen Eltern lief und mit ihnen apparierte. Feiglinge. Als ich mindestens 30 Todesser getötet hatte, hörte ich Bellatrix lachen und sah, wie sie versuchte die kleine Schwester von Ron zu töten. Schnell lief ich hin und sprang vor sie. „Nur über meine Leiche tötest du sie." Zischte ich und machte mich bereit anzugreifen. „Wie du willst." Grinste sie und wollte mich mit dem Todesfluch umbringen. Wütend griff ich sie an, drückte sie an die Wand und schloss meine Hand um ihr Herz. „Du wirst niemanden mehr töten." Zischte ich bedrohlich und biss ihr den Hals, bevor ich ihr das Herz herausriss. „Du hast mich gerettet." Stellte das Mädchen fest. „Nichts zu danken." Lächelte ich sie an und verschwand, als ich sah, wie sich Greyback auf einen jüngeren Schüler stürzen wollte. „Du bist tot Werwolf." Rief ich und brach ihm das Genick. Der Schüler rannte schnell davon und dann hörte ich jemanden schreien. „Fred, komm da weg!" rief eine bekannte Stimme und schnell lief ich zu ihr. Ich sah, wie Fred gegen einen mächtigen Todesser kämpfte und bemerkte, dass die Wand wahrscheinlich gleich einstürzen würde. Also lief ich zu ihm und packte Fred am Kragen, um ihn in Sicherheit zu bringen. Dann lief ich zurück zu dem Todesser und saugte sein Blut aus, nur war ich nicht schnell genug und die Wand stürzte ein und begrub uns unter ihr. „Jasmin!" hörte ich Fred rufen und wie er versuchte, die schweren Steinbrocken von mir runter zu kriegen. Auch ich versuchte mich zu befreien, aber mein Fuß war eingeklemmt und ich konnte den Brocken nicht wegschieben. „Mein Fuß ist eingeklemmt!" schrie ich und dann merkte ich, wie das Gewicht der Steine immer weniger wurde. Dann wurde auch endlich der Stein von meinem Fuß gehoben und ich konnte aus dem Trümmerhaufen steigen. Sobald ich richtig stehen konnte, wurde ich auch schon von den Zwillingen umarmt. „Jungs, ich kriege keine Luft mehr." Hustete ich lachend und die beiden lösten sich von mir. „Dein Fuß." Stieß George erschrocken aus „Der heilt gleich wieder, dauert nur kurz." Lächelte ich ihn an weshalb er mich fragend ansah. „Ich bin ein Vampir, schon vergessen? Ein normaler Mensch hätte das wohl kaum überlebt." lachte ich und sah zu wie die Wunde an meinem Bein verheilte. „Ist ja auch egal, ich habe noch etwas Wichtiges zu erledigen und muss dann wieder zurück." Sagte ich und wollte gehen. „Hey, warte, du hast mir gerade das Leben gerettet. Außerdem, wohin willst du zurück?" fragte Fred und hielt meinen Arm fest. „In die Menschenwelt. Ich habe mir dort in den letzten Tagen und Wochen ein Leben aufgebaut und bin mit einem anderen Vampir zusammen." Erklärte ich schnell. „Aber wir werden uns doch trotzdem wiedersehen, oder?" fragte Fred traurig „Natürlich, ihr seid doch meine beiden Lieblings-Zwillinge." Lächelte ich und schloss beide nochmal in meine Arme „Aber jetzt muss ich wirklich gehen." Damit verabschiedete ich mich von den Zwillingen und verschwand in den Gängen. Ich musste unbedingt Harry finden und ihm helfen, wenn Voldemort gewinnt, dann wären wir alle für immer verloren. Dann viel es mir ein, ein Hokrux existiert noch, Nagini. Und da tauchte die Schlange auch schon vor mir auf und sah mich angriffslustig an. „Jetzt bist du tot, Schlange." Flüsterte ich und stürzte mich auf sie. Im Augenwinkel erkannte ich einen Schüler mit dem Schwert von Godric Gryffindor in der Hand. „Du kannst sie nur hiermit töten!" rief er mir zu und ich lies von der Schlange ab. Dann tötete der Junge die Schlange mit dem Schwert und ich hörte Voldemort vor Wut und Schmerz aufschreien, schließlich ist gerade ein Teil seiner Seele vernichtet worden. Siegessicher grinste ich den Jungen an „Gut gemacht." Lächelte ich ihn an und rannte auf den Hof. Dort sah ich, wie Harry gerade gegen Voldemort kämpfte. Gerade stand es sehr schlecht für Harry, weshalb ich schnell du ihm rannte. „Jasmin, du wirst als nächstes sterben." Lachte Voldemort und in einiger Entfernung sah ich, wie Draco auf mich zugelaufen kam. „Das denkst auch nur du." Zischte ich und ließ mein Vampir-Gesicht wieder zum Vorschein kommen. „Du bist der einziger der stirbt." Sagte ich voller Wut und schon stand ich hinter Voldemort. „Und bevor ich es vergesse. Wir waren die längste Zeit Freunde." Sagte ich verachtend und biss ihm schmerzhaft in den Hals. Voldemort brach daraufhin seinen Zauber ab und Harry traf ihn mit seinem Fluch. Aber der Fluch prallte auch auf mich zurück, weshalb ich mit einer enormen Kraft weggeschleudert wurde und gegen die nächste Wand prallte. Auf einmal war alles still und ich hörte alles wie durch Watte. Das Jubeln der Überlebenden und wie jemand meinen Namen schrie, es kam mir vor, als wären die Stimmen hunderte Meter weit weg.
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Leben mit einem Vampir
FanfictionDie Fortsetzung von ,,Pakt mit einem Vampir" Wird Jasmin der Gnadenstoß gewährt? Darf sie sterben? Oder darf sie weiterleben? Was passiert mit Draco? Kann er Jasmin dazu bringen, ihre Gefühle wieder einzuschalten? Welche Rolle spielt Kol dabei? Und...