Kapitel 8 - Tod

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„Sie hat ein Handy dabei." Sagte Hermine, als sie neben Jasmin zum Stehen kam. „Aber es sind nur zwei Nummern eingespeichert. Der eine heißt Mark und der andere Kol. Wen soll ich anrufen?" fragte sie ganz aufgeregt „Kol." Meinte Draco mürrisch und hockte sich zu seiner Geliebten auf den Boden. „Jasmin, ist alles in Ordnung?" fragte Kol besorgt am anderen Ende der Leitung „Hier spricht Hermine. Ich habe Jasmins Handy gefunden und ich weiß, dass sie ein Vampir ist, aber können sie ihr helfen, sie bewegt sich nicht mehr." Sprach Hermine hektisch „Wo ist sie? Ich bin in ein paar Sekunden da." Antwortete Kol ganz aufgeregt „In Hogwarts, vor dem Eingang zum Schloss in einer Ecke." Erklärte sie ihm und Kol legte auf. Nach 40 Sekunden stand er mitten im Hof und konnte in einer Ecke eine kleine Versammlung an Menschen sehen, zu welcher er ging. Bei der Gruppe angekommen, sah er sie am Boden liegen. „Jasmin." Hauchte er geschockt und kniete sich sofort zu ihr

" Hauchte er geschockt und kniete sich sofort zu ihr

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„Komm schon meine Süße, wach auf. Du hast mir versprochen zu überleben und dass wir dann zusammen nach New Orleans reisen." Redete Kol auf sie ein. Aber Draco versetzten diese Worte einen Stich mitten ins Herz, sie wollte mit Kol das Land verlassen und ihn einfach hier lassen. „Komm schon Jasmin. Du hast selbst gesagt, dass dich ein paar lächerliche Zauberer nicht umbringen können. Jetzt mach verdammt nochmal die Augen auf!" schrie Kol verzweifelt und legte ihren Kopf auf seinen Schoß. Alle außer Draco entfernten sich von den beiden Vampiren und somit waren sie nun alleine im Hof. „Ich sollte dir wohl etwas sagen." Meinte Draco leise, was Kol aufhorchen ließ „Und was?" fragte Kol misstrauisch und Draco erzählte ihm was im Raum der Wünsche geschehen war. Auf einmal stand Kol auf und drückte Draco gegen die bröckelnde Wand. „Wegen euch wäre sie beinahe verbrannt!" zischte Kol wütend „Dafür sollte ich dich eigentlich töten, aber da du ihr noch immer, in gewisser Weise wichtig bist, lasse ich dich am Leben. Aber sollte ich erfahren, dass du sie noch einmal verletzt oder ihr sonst was getan hast, dann verspreche ich dir, dass du um deinen Tod betteln wirst, wenn ich mit dir fertig bin." Zischte Kol und zeigte sein Vampir-Gesicht. Draco brachte daraufhin nur ein Stottern zustande, was Kol aber genügte und von ihm abließ. Er setzte sich wieder und legte Jasmins Kopf wieder auf seinen Schoß. Auch Draco setzte sich neben die beiden und beobachtete Kol mit Adleraugen. „Du hast wirklich Glück, dass sie dich so sehr liebt und mit dir sogar das Land verlässt." Gestand Draco und sah auf seine Hände. „Ich weiß, aber ich weiß auch, dass ihre Liebe nie allein mir gelten wird. Sie liebt dich, wie keinen Menschen vor dir. Sie hatte nie eine richtige Beziehung mit einem Menschen, meistens hat sie denjenigen nur wegen des Blutes ausgenutzt. Aber dich liebt sie, das hat bisher noch kein Mensch geschafft." Sagte Kol niedergeschlagen „Sie hasst mich, sie hat immer wieder gesagt, dass sie mich töten wird, sobald sie die Möglichkeit dazu hat." Meinte Draco traurig „Sie hatte genug Möglichkeiten dich zu töten, egal ob mit Gefühlen oder ohne. Und wenn sie dich wirklich hätte tot sehen wollen, dann hätte sie dich in diesem Raum verbrennen lassen. Sie ist einer der nettesten Vampire die ich kenne, aber sie hält sich selbst für ein Monster. Ich frage mich immer, wenn sie sich selbst als Monster sieht, was bin ich dann? Ich habe schon wesentlich schlimmere Sachen getan als sie und sie sieht mich trotzdem nicht als Monster, obwohl ich es verdient hätte." Erzählte er und strich über die Wange seiner untoten Freundin. „Ich habe immer gesagt, dass diese verdammte Zauberwelt ihr Tod sein wird, aber das habe ich nie wirklich ernst gemeint. Das habe ich nur gesagt, damit sie sich von hier fernhält. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Kampf ihr letzter ist und dass diese Welt wirklich ihr Tod sein würde. Sie hat mir versprochen, dass wir nach diesem Krieg zusammen weggehen. Dass wir unser altes Leben hinter uns lassen und uns ein neues aufbauen. Sie hat mir versprochen, dass sie diesen Kampf mit Leichtigkeit überlebt." Schniefte Kol und einzelne Tränen tropften auf Jasmins Gesicht. „Das Gleiche hat sie mir gesagt, damit ich sie aus dem Käfig rauslasse. Aber als ich sie nicht befreit habe, da hat sie mich voller Hass angesehen." Sagte Draco traurig „So ist sie eben. Sie hasst es eingesperrt zu sein, ohne Freiheit geht sie zu Grunde. Aber du darfst nicht vergessen, dass sie zu der Zeit keine Gefühle hatte." Erklärte Kol „Manchmal vergesse ich, wie zerbrechlich sie eigentlich ist. Sie ist immer so stark und gibt nicht auf. Aber wenn sie schläft, dann wirkt sie wie ein Kind, das beschützt werden muss." Sprach Draco „Ich weiß und auch wenn es mir nicht gefällt das zugeben zu müssen, du warst gut für sie." Sagte Kol ehrlich und sah ein Leuchten in Dracos Augen. „Aber ich würde nie eine Zukunft mit ihr haben. Sie ist ein Vampir und ich ein Zauberer." Meinte er traurig „Und trotzdem liebt sie dich." Stellte Kol fest und strich über die kalte Wange der Vampirin. „Wenn ihr zusammen weggeht, könntest du ihr bitte sagen, dass ich sie liebe und sie nie vergessen werde." Bat Draco den gefürchteten Vampir „Warum sagst du es ihr nicht selbst?" hakte Kol nach „Meine Eltern wollen mit mir untertauchen. Wir gehören zu den Todessern, obwohl meine Mutter und ich nur welche sind, weil mein Vater in Ungnade gefallen ist. Aber die Auroren werden uns trotzdem suchen und deshalb müssen wir fliehen." Erklärte Draco „Ich weiß wie es ist fliehen zu müssen. Ich musste mich von Jasmin trennen, weil mein Bruder mich verfolgt hat. Ich werde es ihr ausrichten, aber damit wird sie sich wahrscheinlich nicht zufriedengeben." Lächelte Kol „Was meinst du damit" wollte Draco skeptisch wissen „Sie wird sich noch persönlich von dir verabschieden, wenn sie das hier überleben sollte. Du bist ihr wichtig, also wird sie dich nicht einfach so gehen lassen." Lächelte Kol traurig und weitere Tränen rannen ihm übers Gesicht. „Aber wie will sie mich finden, wenn wir uns verstecken" hakte Draco nach „Sie findet immer einen Weg, um das zu bekommen was sie will. Außerdem sind wir Vampire, wir finden dich also schon." Winkte er ab und hoffte weiterhin, dass Jasmin bald wieder aufwacht. Plötzlich tauchte Lucius hinter ihnen auf und sagte „Draco, komm. Wir müssen gehen. Und vergiss diese verdammte Vampirin, sie hat nur Unheil über uns gebracht!" sprach er voller Abschaum. „Dass sie es wagen, so über meine Freundin zu reden!" regte Kol sich auf und stürzte sich auf Lucius. „Ihr seid unnatürlicher Abschaum, ihr solltet alle tot sein und verbrannt werden!" zischte Lucius, schnappte Draco am Arm und apparierte mit ihm. „Jetzt heißt es nur noch wir beide." Stellte Kol fest „Ich bring dich mal nach Hause." Meinte er und hob die leblose Vampirin hoch. So schnell er konnte, brachte er sie ins Hotel und legte sie aufs Bett. „Wie lange willst du mich noch warten lassen?" fragte Kol sie verzweifelt und hielt ihre Hand fest in seiner. „Mir wird das jetzt zu viel." Sagte er aufgebracht und setzte sich hinter die Vampirin. Er setzte sie leicht auf und lehnte sie gegen seine Brust. Dann bis er sich in sein Handgelenk und drückte es ihr an die Lippen. „Na komm schon, jetzt trink endlich." Befahl Kol und hoffte, dass die junge Vampirin ihn hören konnte. Tatsächlich fing sie an zu trinken, nachdem einige Tropfen ihre Zunge berührten. „Kol." Nuschelte sie angestrengt und wollte, dass er sein Handgelenk wieder zurückzog. „Du lebst, du lebst." Flüsterte Kol vollkommen überfordert und schloss sie fest in seine Arme.

Leben mit einem VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt