I believe I can fly, I believe I can touch the sky. I think about it every night and day
Spread my wings and fly away
I believe I can soar
I see me running through that open door ...Sag mal, gehts noch? Du berührst wirklich gleich den Himmel, wenn ich dir einen gewaltigen Arschtritt verpasse. Du kannst gerne singen, wenn du aus meinem verdammten Kopf raus bist. Was suchst du eigentlich immer noch hier? Ich glaube, ich bekomme gleich einen Anfall... Da wird man schon mal ohnmächtig und wird dann von sowas geweckt.
Sowas? Na hör mal! Du nervst mich auch. Dein ständiges herumgezicke und deine Arroganz geht mir auf den Zeiger. Denkst du, ich bin hier freiwillig drinnen? Nein, das bin ich nicht! Und aus diesem Grund hältst du jetzt deine Klappe.
Empört schnaufe ich. Es ist trotzdem noch mein Kopf und nicht deiner. Plötzlich sehe ich Rauch vor mir. Erschrocken drehe ich mich einmal um das Bett herum, um herauszufinden, was genau gerade abfackelt.
Nichts fackelt ab, du Idiot. Das war ich. Musste mal furzen.
Angeekelt verziehe ich mein Gesicht. Du hast in meinem Kopf gefurzt?! Sag mal, was fällt dir eigentlich ein? Wenn du schon da drinnen bist, benimm dich wenigstens. In einer Sekunde schaue ich der kleinen Rauchschwade hinterher, was natürlich sofort mit einem
Was schaust du denn so blöd?
betitelt wird. Liebe nervige und unfreiwillige Mitbewohnerin. Ich schaue grundsätzlich, wenn ich meine Augen offen habe. Das ist eben einmal eine menschliche Eigenschaft.Du bist aber kein Mensch.
Aufzeufzend schaue ich mich jetzt richtig um. Ich befinde mich in einem unbekannten Zimmer, welches ziemlich nach Männerdeo stinkt. Ich bin ein Mädchen, ich habe keine Lust auf diesen Gestank. Also wuchte ich mich von der zugegeben weichen Matratze auf, um aus dem Zimmer zu flüchten. Höchstwahrscheinlich ebenfalls auch vor dessen Besitzer. Doch bevor ich nur einen Mucks machen kann, steht schon ein müde aussehender Adonis in der Tür und versperrt so meinen Fluchtweg. Das kann doch nicht wahr sein! Flüchtig schiele ich mit meinen Augen in seine Richtung.
Was soll ich jetzt machen? Mich bedanken?Du bist kein Mensch...Du bist die Tochter von..
Ein MONSTER! EIN MONSTER! VERPISS DICH! MONSTER. DU BIST NICHT MEHR MEINE TOCHTER!.
Zusammenzuckend halte ich mir meinen Kopf. Doch das scheint es nurnoch schlimmer zu machen.
Aufstöhnend sinke ich auf den Boden. Ich muss hier weg!Monster, Monster, Monster... Stirb
Unnormal zitternd sehe ich nach oben. Ich kann seine Angst riechen. Ich kann seinen Herzschlag spüren. Sein Blut, das wie ein Bach durch ihn fließt.
Plötzlich knackt mein Rücken unangenehm. Ich muss hier weg!
Schnell aufrappelnd, falle ich fast wieder um, renne dann aber in irgendeine Richtung. Getrieben von einem Instinkt. Getrieben von der Angst, mich selber sehen zu müssen. Ich weiß, dass ich mich gerade verändere. Vor Schmerz falle ich auf den matschigen Schlamm, lasse mich davon aber nicht abhalten. An den Knien blutig, robbe ich schweratmend hinter einen Baum. Durch verschwommenen Blick sehe ich, dass meine Beine ein wenig dünner geworden sind. Irritiert bemerke ich, dass sich ein reines weißes Kleid anstatt meiner Hose und Pullover an mich schmiegt. Meine Haare sind nicht mehr braun, sondern schwarz wie die Nacht. Erstickt kreische ich auf und komme mit meinem Kopf gefährlich nah an die Rinde eines Baumes. Doch entgegen meiner Erwartung, spüre ich nur ein raues Gefühl an meinem Rücken. Angst vor dem was ich gleich zu sehen bekomme, drehe ich meinen Kopf hoch hinten. Augen aufreißend schnappe ich dann als Antwort nach Luft. Ich habe verdammte Flügel. Ein Flügel weiß, der andere schwarz.Das bist du, Honey! Dir hat sie aber wirklich viel Schönheit gegeben. Respekt kleine.
Was ist hier los, Andora? Damit meine ich nicht, dass ich gerade mit mir selber spreche, sondern mein Aussehen. Aufgelöst lasse ich mich auf den Boden fallen. Doch dort bleibe ich nicht lange. An der Stelle, auf die ich mich gesetzt habe, blüht eine Rose. An sich eine schöne Sache, wäre da nicht die Tatsache, dass diese tiefenschwarz ist. Okay okay. Schwarz ist und war schon immer meine Lieblingsfarbe, aber das ist übertrieben. Was passiert dann bitte, wenn ich mich ins Bett lege und schlafe? Wache ich dann in einem Rosengarten auf? Nein danke.
So, Andora. Schön und gut, aber wie bekomme ich das wieder weg?
Einige Zeit ist es still, bis mir eine leise Stimme ein Geflüstertes "überhaupt nicht mehr" zuflüstert.
Hysterisch lache ich auf. "Ihr wollt mich doch alle verarschen!"Niemand will dich verarschen, Kate.
redet Andora beruhigend auf mich ein. Mein Leben ist für den Arsch. Und was habe ich davon?! Nichts.
Wütend schlage ich mit meiner Faust gegen den Baum, welcher protestierend knarzt.Doch du hast was davon, deine Erinnerungen zum Beispiel.
Hoffnungsvoll löse ich meinen Blick von der demolierten Rinde.
Meine Erinnerungen? Das geht?
Kurz huscht ein glückliches Lächeln über meine Lippen und überdeckt somit die Augenringe und den scheußlichen Anblick meiner Augen, die die grenzenlose Verwirrung wiederspiegeln. Ich werde mich wieder an mein altes Leben erinnern können! Meine Mutter, mein Vater...Vielleicht habe ich ja auch einen Bruder?Monster, Monster, Monster...
Augen zusammenkneifend presse ich meine Handflächen gegen die Ohren. Weißt du was? Ich möchte meine Erinnerungen garnicht wieder. Du kannst sie behalten.
So wie es das Schicksal wollte, ist das jetzt mein neues Leben. Das Leben auf der Erde ist wie der erste Teil einer Geschichte. Kommt Teil zwei raus, so interessiert sich niemand mehr für die Vorgeschichte. Armanda?
Eine lange Zeit ist es einfach nur ruhig. Träge und erschöpft lehne ich dann meine Stirn an die Rinde eines Baumes als ich merke, dass mich Armanda im Stich gelassen hat. Aber ohne sie, weiß ich nichts. Kann ich einfach wieder zurückspazieren und meinem Onkel ohne einen Anfall zu bekommen schildern, dass ich mir einen neuen Look zugelegt habe? Wohl eher kaum. Entschlossen drehe ich mich also um und suche nach einem stabilen und hochgelegenen Ast, auf den ich hochklettern kann. Schließlich werde ich dort die nächsten Tage verbringen, bis ich weiß wie es weitergehen soll.
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Devilish Game
FantasyKate lebt ein tristes Leben auf der Erde, bis ihre Mutter sie durch eine schockierende Tat in die Hölle befördert. Dort scheint ihr Leben jedoch sehr chaotisch zu sein und plötzlich steht sie vor einer wichtigen Aufgabe. Sie muss sich zwischen Himme...