-ZweiAcht

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"Sascha! Wieso hast du mich nicht davor beschützt?" brüllte ich in den Hörer und lies mich seufzend auf mein Bett fallen. "Schrei mich nicht an du Pissnelke! Außerdem, wieso sollte ich dich davor beschützen dich zu verlieben?" lachte er dann. Ich verdrehte meine Augen und seufzte noch einmal. "Jetzt hör auf zu maulen und mach dich endlich an ihn ran. Ich habs schon von Anfang an gewusst das da was zwischen euch ist." sagte er und ich erinnerte mich an den Moment auf der Bank in Stuttgart. Irgendwie wusste es wohl schon jeder vor mir, denn auch Kelly und Vanessa lachten mich aus, als ich es ihnen erzählte. "Du glaubst ja gar nicht wie oft ich diesen Satz seit Gestern Abend gehört habe. Selbst meine Chefin wusste es vor mir." meckerte ich dann. "Na also, dann wird es jetzt zeit, dass ihr zusammen kommt ihr Spätzünder." hörte ich von Celia, die grade bei Sascha war. "Wie soll ich das denn anstellen? Soll ich mit euch allen noch einen Flashmob starten und ihr haltet die Schilder hoch wo drauf steht >I Love U Rob. Willst du mit mir gehen? Ja, hebe die Rose auf dem Boden auf. Nein, hole die Rose unter dem Felsen hervor.<? Das wäre doch total bescheuert." brabbelte ich vor mich her und bekam nur ein lachen aus dem Hörer zu hören. "Also ich wäre ja voll dafür." sagte Celia, die leicht verträumt wirkte. "Du bist dumm. Nein, das werden wir nicht so machen, Celia. Ich will mich erst mal nur bedanken und eine Party schmeißen." sagte ich dann. "Und ich bekomme keine, dafür dass ich dein Bester Freund bin?" beschwerte sich Sascha plötzlich und ich konnte mir genau vorstellen wie er grade schauen würde. "Nein. Du siehst mich morgen Abend, dass sollte dank genug sein, Sascha." sagte ich ernst. "Oha. Alles klar, bis morgen du Schwingtitte." sagte er noch empört und legte einfach auf. "Du mich auch, du kleine Bratzenprinzessin." murmelte ich grinsend und richtete mich für den ersten Einkauf mit Simon.

Simon und ich liefen grade durch den Toys R Us und hatten fast den ganzen Einkaufswagen voll. "Uh, das brauchen wir auch noch!" lachte ich und hielt Simon eine Konfetti Kanone vor die Nase. "Dir ist bewusst, dass wir den Park sauber machen müssen?" ich nickte zur Antwort und warf die Kanone einfach in den Wagen und lief weiter. Es landeten noch einige Sachen in unserem Einkaufswagen, wie zum Beispiel ein riesigen Pool, eine Hüpfburg und paar spiele so wie Wasserpistolen. "Ich glaube die Jungs werden denken, das wird ein Kindergeburtstag." sagte Simon als wir zur Kasse gingen und betrachtete den Wagen mit funkelnden Augen. "Voll gemein, ich hatte nie so einen Geburtstag." sagte ich leise und schob meine Unterlippe nach vorne. "Vielleicht ändert sich das ja, wann hast du denn Geburtstag?" fragte er mich dann und lud alle Sachen auf das Kassenband. "So eine Sommerparty können wir wenn dann nur im warmen Ausland machen, ich habe nämlich am 27.12. Geburtstag." sagte ich und kratzte mir am Hinterkopf. "Dann fliegen wir halt wieder nach Thailand." sagte er lachend und lief vor zur Kassiererin.
"Das passt doch niemals alles in dein Auto, Simon." sagte ich und sah vom Einkaufswagen und seinem Auto hin und her. "Doch doch, das wird schon irgendwie, sonst lass ich dich einfach hier auf dem Parkplatz." Ich boxte ihn leicht gegen die Schulter und fing an mit ihm zu stapeln. Die Rückbank musste eingeklappt werden und der Beifahrersitz musste ganz nach vorn. "Also das jahrelange Tetristraining hat sich definitiv ausgezahlt." sagte er zufrieden und wir drückten uns irgendwie in das kleine Auto.
"Danke dass du das für mich machst." lächelte ich ihn an und er strahlte mir entgegen. "Rob und ich sind zwar irgendwie Feinde, aber er ist auch mein bester Freund und du wirst irgendwann irgendwie zu ihm gehören und da helfe ich gerne." Bei den Worten wurde ich wieder knall rot und verbarg mein Gesicht in meinen Händen. "Mach dir nicht all zu große Hoffnungen." sagte ich dann und sah aus dem Fenster

"Sag Kelly einen Gruß, wir sehen uns morgen." er zwinkerte mir zu und fuhr los. Ich hatte ihn gebeten mich bei Kelly raus zu lassen, denn mit ihr war geplant, dass wir den Rest einkaufen würden, also Verpflegung und viel Alkohol. Danach würden wir sofort in den Park fahren und mit Simon, Jana und Smiley die Sachen aufbauen. Als sie mir die Tür auf machte umarmte sie mich stürmisch, wir hatten uns schon sehr lange nicht mehr gesehen und ich freute mich auch riesig sie wieder zu sehen.
Sie führte mich direkt ins Wohnzimmer, wo wir anfingen über die Party zu reden, was alles geplant war und vor allem wie ich die Jungs denn dort hin bringen könnte.
"Also, zuerst, wir werden Grillen, ist ja ganz klar. Dann gibt es noch eine Hüpfburg und einen Pool in den wir Seife rein machen wollen. Also eine kleine Schaumparty wird es auch noch. Deswegen ja Badebekleidung wenn ihr wollt. Und ein paar spiele gibt es auch noch, nur wie ich die dort hin bekomme weiß ich noch nicht genau." sagte ich dann und wartete auf eine Reaktion. "Okay, aber wie wollt ihr den Pool bitte auffüllen?" fragte sie dann und sah mich verwirrt an. "Das hat Simon für mich schon geklärt." sagte ich. Sie nickte verständlich und fragte mich dann ob ich eine Pizza wollte. Somit machten wir uns zur Küche und fingen an, einen Teig zu mischen und diesen dann zu belegen, wie wir sie wollten.
Während die Pizza aufbackte, putzten wir die Küche um das später nicht mehr machen zu müssen. "Und du und Rob? Wann willst du es ihm sagen?" mit der Frage hatte ich schon gerechnet nur hoffte irgendwie sie würde sie nicht stellen. "Gar nicht. Ich will erst sicher gehen, dass er auch Gefühle hat und solange ich das nicht weiß, möchte ich mich auch nicht blamieren." sagte ich und sah nach der Pizza. "Die braucht noch ein bisschen. Okay, aber ich wette er will auch was von dir." die Blondine sah mich mich total sicher an. "Ich mein das was du mir so erzählt hast und was er alles so für dich getan hat, muss er doch was für dich empfinden." fügte sie dann noch hinzu und stellte Teller und Messer bereit. "Nein, ich glaube nicht, ich denke eher, dadurch dass wir so gute freunde geworden sind und er nun mal der nette Dude von nebenan ist, würde er das für jeden tun." ich zuckte mit den schultern und holte die Pizza aus dem Ofen und konzentrierte mich darauf, meine Griffel nicht zu verbrennen. Kelly schnitt sie schnell in stücke und servierte sie auf den Tellern. "Naja, ich glaube aber nicht so intensiv wie bei dir, Nea. Aber was rede ich da, ich bin ja selber Single und bekomme es nicht mal hin irgendwie einen Crush zu haben." lachte sie dann und wir bissen beide in unsere viel zu heißen Pizza stücke und verbrannten uns unsere Gaumen.
Wir saßen noch eine weile auf ihrer Couch und unterhielten uns über Gott und die Welt, bis wir beschlossen schlafen zu gehen, denn der Samstag würde schon anstrengend genug werden.

Without You - CrispyRob FF Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt