-ZweiDrei

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Gegen Abend kamen Rob und ich wieder bei mir zuhause an, er wollte noch eine Nacht bei mir schlafen, ich sagte zwar, er müsse nicht, aber er bestand total drauf. Somit saßen wir wieder zusammen auf der Couch und sahen uns mal wieder eine Serie an. „Weißt du eigentlich wie glücklich du ausgesehen hast, als du in Jimmys Zimmer getanzt hast?" fragte er mich aus dem heiteren Himmel. Etwas entgeistert sah ich ihn an und wurde instant rot im Gesicht. „Ich, ähm keine Ahnung, aber ich kann sagen, dass ich mich wohl gefühlt habe." stotterte ich und sah beschämt zu Boden. „Kein Grund sich zu schämen, Nea. Du tanzt wirklich gut und ich habe mich gefreut dich so zu sehen." lächelte er mich an und nahm mich in den Arm. Ich kuschelte mich an seine Brust und sog seinen Duft ein, den ich unbeschreiblich toll fand. Sein Smartphone unterbrach plötzlich unseren kuschelmoment und in Gedanken verfluchte ich die Person die anrief. Es wurde ihm Sascha angezeigt, ich entzog mich seiner Umarmung und erinnerte mich an den Abend als ich mich mit Celia getroffen hatte. Rob lachte als Sascha wohl irgendwas gesagt hatte und sah mich kurz lächelnd an. In meinen Fingern kribbelte es unglaublich, also riss ich ihm einfach das Smartphone aus der Hand. „Hey Saschi! Was macht ihr nächstes Wochenende?" ich hatte ihn natürlich völlig überrumpelt und auch Rob sah mich völlig verwirrt an. „Nein, er ist bei mir. Spar es dir. Nein, wir kommen vorbei. Gut dann bis nächste Woche. Tschüssi mein kleiner." zum Schluss lachte ich ins Smartphone und gab es Rob, der mich noch immer verwirrt ansah, wieder. „Ja Sascha? Keine Ahnung was sie vor hat, ich weiß jeden Falls von nichts." sagte er dann und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Noch immer grinste ich, nahm dann mein Smartphone und schrieb Celia.

>Hey, sorry das ich mich lang nicht mehr gemeldet habe, aber das mit dem Umzug klappt. Wir helfen dir dann.<

Keine Minute später kam eine Antwort wie sehr sie sich freute, dass es klappte. Grinsend legte ich mein Smartphone weg und wartete ungeduldig darauf, dass Rob auflegte.
„So, kannst du mir jetzt mal erklären was du vor hast?" fragte er mich dann und ich fing an zu erklären, und dass ich einfach wollte das sie Freunde hatte wenn sie dort war und dass die Jungs auf sie aufpassten. Er lächelte und wuschelte mir durch die Haare. „Das ist wirklich lieb." sagte er dann noch und lehnte sich wieder zurück und legte den arm um mich herum. Als mein Smartphone vibrierte, nahm ich es schnell zu mir und las:

Sascha:
>Ey Pissgesicht! Du bist aber auch dumm. Du hättest mir schreiben können, statt Rob einfach das Smartphone wegzunehmen. Und vor allem hättest du dich mal wieder bei mir melden können nach so langer Zeit!<

Ich:
>Sorry, du bist mir erst jetzt in den Sinn gekommen. Und ja hätte ich wirklich, aber bei mir gab es einige Probleme. Erkläre ich dir vielleicht wenn wir uns sehen. Piss dich, Missgeburt.<

Rob, der mitgelesen hatte, was wir schrieben sah mich wieder völlig entgeistert an und verstand wohl die Welt nicht mehr. Ich kratzte mir am Kopf und fing an zu erklären, dass Sascha und ich seit der Videochat-Party bei Jodie und Sebastian immer wieder Kontakt hatten und gute Freunde geworden waren. Er nickte langsam und sah mich etwas misstrauisch an, was ich nicht verstand.
Ich streckte alle Gliedmaßen von mir und fing an zu gähnen. „Möchtest du schlafen gehen?" sagte Rob während er auch gähnte, weil ich ihn angesteckt hatte und lachte kurz. Ich nickte, stand auf und wartete in der Schlafzimmertür auf ihn. Und wieder sah er mich verwirrt an. „Wenn du neben mir bist, dann schlafe ich durch." sagte ich um seine Fragezeichen um seinem Kopf herum zum platzen zu bringen. Wieder lächelte er, so schön er nur lächeln konnte und folgte mir dann auch ins Bett.

1 Woche später

Es war endlich Freitag Mittag und wir, also Rob, Falco, Jimmy, Simon und Jana, luden alle zusammen die Möbel von Celia in die Transporter und machten uns getrennt auf den Weg nach Stuttgart, das TeamBro in dem einen Transporter, TeamWill in dem anderen und ich fuhr bei Celia im Auto mit.
„Du glaubst gar nicht wie dankbar ich euch bin!" strahlte Celia und bretterte mit knapp 140 km/h über die Autobahn. „Ich mein, ihr habt noch irgendwie die Transporter auftreiben können. Das Umzugsteam das ich eigentlich angeheuert hatte, hat mir ja plötzlich zwei Tage vorher abgesagt. Diese dummen Menschen." meckerte sie und bemerkte gar nicht dass sie dadurch immer schneller wurde. Ich hielt mich an der Tür fest und betete zu Gott. „Ich weiß dass es dich aufregt, aber bitte nimm deinen Bleifuß vom Gas." sagte ich dann, als ich knapp 150 auf dem Tacho sah. Celia reagierte sofort und sah mich entschuldigend an.
Dann rief Falco mich an, „Wir dachten schon, ihr wollt uns abhängen." lachte er und ich musste grinsen. „Naja nein, das nicht, aber Emotional sollte man nun mal wirklich nicht auto fahren." sagte ich dann und sah Celia böse an. „Ja ist doch egal jetzt, ich muss Pinkeln, können wir bitte an einer Raststätte anhalten?" rief jetzt Jimmy und ich musste lachen.

Nach ca 10 Minuten standen wir an der Raststätte und machten eine kleine pinkel und Essens Pause. Ich diskutierte dann währenddessen mit Celia wer den Rest der Fahrt fahren würde und gewann dann.
In Stuttgart, trafen wir dann auf die Crew vor Celias neuer Wohnung, welche fleißig mit an packten und sie nicht mehr mit dem strahlen aufhören konnte als wir sie aneinander vorstellten. Sascha und Barid kamen aber irgendwann auf mich zu und sahen mich ganz lang an. Dadurch dass sie mich etwas zu lange anstarrten und das auch noch viel zu nah, wurde ich knallrot. „Irgendwie siehst du verändert aus, Nea." ergriff Peter dann das Wort. Ich hatte viel zu viel Make-up aufgetragen für einen Umzug, aber ich hatte Angst, dass meine blauen Flecken die jetzt so gut wie gar nicht mehr sichtbar waren, trotzdem noch zu sehen waren. „Ach was Leute, Nea sieht immer noch gleich verdödelt aus, es fehlt halt nur der Alkohol." lachte Nico dann und er bekam von mir direkt einen Ellenbogen in die Seite, lachte aber herzlich mit.
Als wir nach 6 Stunden fertig waren, lud Celia uns alle zum essen ein ließ aber Sascha entscheiden, da sie sich ja nicht auskannte. „Ich sags euch Leute, das ist der beste Schuppen in ganz Stuttgart in dem man essen kann." sagte Sascha der voraus lief und sich aufplusterte wie ein Löwenbaby das grade das Brüllen lernt und blieb dann plötzlich stehen. Ich sah mich um und erblickte einen Laden, der nicht grade nach 3 Sterne oder so aussah. „Das ist eine Dönerbude, du Volldepp." sagte ich dann. „Jap, die beste weit und breit."

Without You - CrispyRob FF Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt