-EinsFünf

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Ich ließ mich nach ein paar Drinks wieder bei den anderen blicken und setzte mich zufrieden angetrunken neben Falco und grinste ihm entgegen. "Na? Ausgetanzt?" fragte er mich dann, ich nickte, und schlürfte an meinem Cocktail. "Nur, es ist langweilig alleine zu tanzen." fügte ich dann noch hinzu. Er fing an zu lachen und sagte dann, dass er mir dabei leider nicht helfen konnte, da er anscheinend ein schlechter Tänzer war.
Als ich auf schaute, sah ich Rob. Ugh, ich musste schwer schlucken. Mir kamen alle Erinnerungen mit ihm hoch. Am liebsten hätte ich mich wieder an ihn ran geschmissen, aber wäre ihm auch gleichzeitig an die Gurgel. Seine bloße Anwesenheit machte mich verrückt. Verdammter Alkohol.
Noch einmal ging ich zur Bar, weil die Bedienung mir dieses mal zu langsam war, und bestellte gleich vier Tequila. Ich seufzte und starrte lang meinen ersten Shot an, bis sich jemand neben mich setzte und zwei meiner anderen Shots zu sich nahm. Verwirrte blickte ich zur der Person und schnaufte genervt.
"Das sind meine, Rob." Er zuckte nur mit den schultern, stieß an und kippte den ersten weg, während ich ihn entsetzt anschaute. Das war doch jetzt nicht sein ernst, er klaut mir einfach meine Shots. Motzte meine Innere Stimme, aber ich zog nach und kippte meinen Tequila den ich in der Hand hielt, hinter meine Birne. "Wir müssen definitiv reden, Nea. Und dieses mal bin ich dran mit reden." sagte er mir durch die laute Musik, kippte den zweiten hinter und sah mich abwartend an. Ich nickte nur, kippte meinen auch weg, stand auf und gingen zusammen raus in die Nacht um zu reden.

"Weißt du, ich weiß wie ich mich verhalten habe. Und ich weiß auch, dass es nicht in Ordnung war. Es tut mir wirklich leid, aber ich denke es war besser so, dass die anderen denken wir können uns wirklich nicht ausstehen und würden niemals was miteinander anfangen. Du gehörst ja jetzt irgendwie dazu und ich hatte bisher nur One Night Stands, die ich nie wieder gesehen habe." sagte er und sah mir dabei tief in die Augen. "Und ich war auch irgendwie extrem sauer, als es plötzlich hieß, dass du Sascha einen geblasen hättest. Irgendwie störte mich der Gedanken, dass du was mit meinen Freunden hast. Auch dass ich dachte, du wärst jetzt die neue von Filipe." führte er fort und ich fing an in schallendes Gelächter auszubrechen. Rob sah mich jetzt an, als wäre ich komplett gestört. "Du dachtest, ich sei die neue von Filipe?" er nickte verlegen. "Ich hab sie ja jetzt kennen gelernt. Tut mir leid." Ich winkte ab und nahm die Entschuldigung mit einer Umarmung an. Noch in der Umarmung sah ich auf und sah ihm in die Augen.
Sie sind so schön und er riecht so gut. Küss ihn, na los. Schnurrten meine Gedanken, aber Rob kam mir längst entgegen und legte seine Lippen auf meine. Es fühlte sich anders an, als die anderen male, ich kann aber nicht sagen wie. Es drehte sich alles und es fing wieder zu prickeln an. Dieses prickeln, das ich beim ersten mal mit ihm spürte, als hätte man eine Chili auf seine Lippen gestrichen, nur verteilte es sich von meinen Lippen aus in meinem ganzen Körper. Langsam lösten wir uns von dem Kuss. Er lächelte mich verführerisch an und zog mich hinter sich her. Als wir vor einem Taxi standen, öffnete er mir die Tür und ließ mich einsteigen. Auch im Taxi konnten wir unsere Lippen nicht voneinander lassen.

Wir kamen bei ihm an und stürmten regelrecht die Wohnung, wir verloren schon vor der Wohnungstür unsere ersten Klamotten und warfen irgendwas um als wir durch den Flur stolperten. In seinem Zimmer angekommen, stürzten wir uns direkt auf das Bett und zogen den Rest unserer Sachen aus.
Er erkundete meinen ganzen Körper mit seinen Händen und küsste mich, als hätte er ihn noch nie gesehen. All seine Berührungen ließen mich meinen Körper nach mehr schreien, mein verstand drehte völlig durch als er meine Mitte berührte. Als ich es nicht mehr aushielt, legte ich ihn auf seinen Rücken und kniete mich über ihn, küsste seinen Oberkörper, ließ ihn langsam eindringen und wir konnten ein stöhnen nicht verkneifen. Ich krallte meine Fingernägel in seine Schultern und er ließ eine Hand an meiner Hüfte entlang streichen, was mir eine Gänsehaut verursachte, die andere führte er zu meinem Hals um mich leicht zu würgen. Ich bewegte mein Becken, mal langsamer, mal schneller und manchmal stieß er so schnell zu, dass mein Verstand durchdrehte.
Dann ließ er wieder von mir ab und drehte uns mit einem Schwung, so das er über mir lag. Er küsste mich, damit ich nicht mehr zu laut war. Meine Hände glitten auf seinen Rücken und ich fuhr einmal fest mit meinen Fingernägeln über seinen Rücken. Er richtete sich auf, packte meine arme,drückte sie in die Matratze und stieß schneller zu, während ich ihm mein Becken entgegen drückte. Sein stöhnen wurde immer schneller und sein Atem flacher, bis er noch dreimal fest zustieß sich langsam auf mir nieder ließ.
Ich strich ihm langsam über die Haare, bis er schelmisch zu mir aufsah und langsam nach unten glitt. Er drückte mir fest die Beine auseinander und ließ seine Zunge über meine Mitte gleiten, saugte und führte auch mal seine finger ein.
"Rob!" stöhnte ich laut, ich zuckte total zusammen, drückte meine Beine zusammen und krümmte mich zur Seite. Ich fühlte ein riesige Explosion in mir, sah in meinem inneren Auge viele bunte Farben und musste dann zufrieden lächeln, als ich mich allmählich wieder entspannte.

Ich lag in Robs armen und wir lächelten uns zufrieden an, es sollte ihm egal sein, was die anderen dachten, wir hatten unseren Spaß und das war das wichtigste. Ich strich ihm vorsichtig über die Wange und musste grinsen, als er mir einen schnellen Kuss auf die Lippe drückte.
"Ich will das öfter, Rob." sagte ich dann um die stille zu brechen, dieser richtete sich auf und sah mich fragend an. "Ich meine, diesen unverbindlichen Sex den wir bisher immer hatten. Es macht echt Spaß mit dir und hätte das gern öfter." fuhr ich dann fort. Er grinste mich an, gab mir wieder einen Kuss und legte sich hin. "Klar, können wir das machen. Bisher hat es mir am meisten mit dir gefallen." grinste er. "Danke für das Kompliment." lachte ich dann und zeichnete ihm mit meinem Finger irgendwelche Linien auf die Brust. "Kann ich nur zurück geben. Aber ich glaube wir brauchen regeln, oder?" er schaute an die Decke und nickte langsam.
Somit stand er auf, ging aus seinem Schlafzimmer um kurz darauf mit einem Blatt Papier, Kugelschreiber und unseren Klamotten die wir im Flur und vor der Wohnungstür gelassen hatten wieder rein. Wir unterhielten uns lange, was wir wollten und was relevant für unsere Regeln waren. Und somit kamen wir zu fünf Regeln, die wir für unser kleines Vergnügung brauchten.

Without You - CrispyRob FF Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt