Kapitel 1

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Hermine P.O.V

Hey, Hermine da bist du ja" ruft Harry mir zu und setzt sich neben mich auf's Sofa. Ich schlage meine Buch zu und sehe zu ihm auf. „Kommst du zur Pool-Party heute?" schießt er los als er meinen erwartungsvollen Blick sieht. „Welche Party?" frage ich. „Na die Pool-Party im Raum der Wünsche" sagt er ausdrücklich. „Ich habe nichts von einer Party gehört. Bin wohl nicht eingeladen" füge ich hinzu und widme mich wieder meinem Buch. Plötzlich fängt Harry an zu lachen „Hermine jeder ist eingeladen. Du kannst doch wohl nicht erwarten dass Pansy zu jedem einzelnen hin geht und ihn fragt ob er kommen will" Pansy? Pansy Parkinson? Ich verabscheue sie. Wieso sollte ich zu Ihrer Party gehen? „Nein Danke. Ich hasse Pool-Party's aber noch mehr hasse ich Pansy Parkinson und dass weißt du auch" antworte ich ihm barsch. „Aber Hermine die ganze Schule wird da sein, da darfst du einfach nicht fehlen. Denkst du etwas sie wird glücklich sein mich dort zu sehen?" bettelt er. „Oder traust du dich nicht" Harry wirft mir einen herausfordernden Blick zu. Ich Hermine Jean Granger lass mir doch nicht sagen dass ich mich etwas nicht traue. „Okay, ich werde kommen" gebe ich schließlich nach. „Du und Ron, ihr holt mich ab okay?" Rufe ich ihm noch zu und Harry nickt bevor er den Gryffindor Gemeinschaftsraum verlässt.

Ich gehe in unser Zimmer und bereue es auf's tiefste, zu gesagt zu haben. Worauf habe ich mich da nur eingelassen, denke ich während ich nach meinem Badeanzug suche.

1 Stunde später

Wo bin ich hier nur gelandet? Ich fühle mich komplett fehl am Platz als ich all die Leute in den knappen Klamotten und dem Alkohol sehe. Aber jetzt ist es zu Spät wo ich schon mal hier bin kann ich ja auch versuchen mich zu amüsieren. Ron ist doch nicht mit gekommen weil Professor Snape ihm mal wieder eine Strafarbeit aufgebrummt hat. Ich entledige mich meiner Kleidung woraufhin ich ein paar Pfiffe ernte, die ich jedoch sofort im Keim ersticke, als ich die Jungs von denen sie gekommen sind böse anstarre. Langsam lasse ich mich am  Beckenrand nieder. Mit einem Mal spüre ich zwei kühle Hände auf meinen Schultern und ehe ich sehen kann wem sie gehören. Werde ich auch schon ins Wasser geschubst.

Als ich keuchend an die Oberfläche gelange sehe ich mich um, um den Übeltäter zu finden der mich soeben ins Wasser befördert hat. Vor mir steht aber niemand geringeres als Pansy Parkinson die böse von oben auf mich herab lächelt. Ihre grünen Augen sind zusammen gekniffen und ihre Arme verschränkt. „Was soll dass Granger" keift sie mich an. „Du hast nichts auf meiner Party verloren Schlammblut. Hör auf das Wasser zu verseuchen" macht sie weiter. „Tut mir leid. Dann geh ich halt wieder" gebe ich zurück. Die Slytherin schaut mich immer noch hochnäsig an und dreht sich dann um. „Danke für die Antwort" rufe ich ihr wütend hinterher. Sowas brauche ich echt nicht. Aber sie hat irgendwie recht. Wieso verdammt, bin ich überhaupt her gekommen.

30min später

Ich sitze auf einer Bank. Die Lust zu schwimmen ist mir endgültig vergangen. Ich sehe wie Pansy auf mich zu kommt und stehe auf weil ich echt keinen Bock mehr auf weitere Beleidigungen habe. Sie hält mich fest. „Granger warte" ihre Stimme klingt kalt, wenn auch nicht so abweisend wie sonst. „Was? um mich weiter von dir beschimpfen zu lassen? Nein danke" fauche ich. Und gehe weiter. Jetzt ergreift sie meine Hand diesmal ein bisschen stärker. „Komm mit, ich will mit dir reden!" sagt sie bedeutend. Wiederwillig folge ich ihr. Als sie mich von der Menge weg gezogen hat. Starrt sie peinlich berührt auf ihre rot lackierten Fußnägel. „E-es tut, Weißt du es tut mir leid" stottert sie. „Was?" frage ich genervt. „Na du weißt schon. Dass von vorhin. Und eigentlich auch dass ich die ganze Zeit so gemein zu dir war. Sie streichelt über meinen Arm und ich bekomme gegen meinen Willen Gänsehaut. Was ist denn plötzlich in die gefahren? Ihre Augen sind groß und dunkel und Mann könnte sich beinahe in ihnen verlieren, aber auch nur beinahe. Ich würde mich gerne umdrehen und gehen aber ich kann nicht. Pansy geht ein paar Schritte auf mich zu. „Schon Gut" flüstere ich. Sie wagt noch einen Schritt. Und noch einen Schritt bis ich ihren Atem auf meiner Wange spüren kann. Reflexartig drehe ich meinen Kopf zur Seite so dass sie nur noch mein Profil sehen kann.

„Pansy..." beginne ich doch ich kann nicht weiter sprechen denn jetzt presst sie ihre Lippen auf meine und beginnt mich zu küssen. Ich erwiderte denn Kuss nicht. Aber ich drücke sie auch nicht weg. Wir stehen so da. Sekunden. Minuten. Meine Augen sind weit aufgerissen und meine Haltung verkrampft. Und dann erwiderte ich ihren Kuss. Es fühlt sich gut an. Unfassbar gut. So hat es sich mit Ron nie angefühlt. Warte mal. Ron! Schießt es mir durch den Kopf. Aber schnell verbanne ich den Gedanken aus meinem Gehirn. Denn ich bin im hier und jetzt. Ohne Ron. Aber mit Pansy. Jede Berührung lässt mich erzittern. Wenn ich in diesem Moment gewusst hätte das wir beobachtet werden hätte ich wahrscheinlich ganz schnell damit aufgehört.

Ich wusste nicht wie lang wir da gestanden hatten und uns geküsst haben. Aber nach einer gefühlten Ewigkeit ließen wir uns los und ich verabschiedete mich mit einem letzten Zwinkern.

So dass war dass erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Und es würde mich freuen wenn ihr auch weiter hin dran bleibt.
✔️

Is it Love? (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt