Hilfe, wir haben zwei Elben, drei Zwerge und einen Hobbit im Haus! // Hobbit FF

Teenies, nasse Elben und ich begehe zum zweiten Mal Selbstmord lol ~ TAG 4

Jojos POV:

„Ja, Mama", maule ich halblaut, auch Kíli murmelt einen Kommentar vor sich hin, der sich verdächtig nach: „Bloß, weil Onkel dich mag...!" anhört.

Fíli zerkaut irgendwas im Sinne von: „Was bist du, unsere Mutter?!" und Nici präsentiert dem verschwindenden Hobbit den Mittelfinger.

Wow. Wir sind echt alle Teenies as fuck!

Legolas lehnt äußerst erheitert im Türrahmen, in meinem Kopf reift ein Plan, während wir anfangen, die Spülmaschine auszuräumen und das Geschirr einzuschlichten.

Und bevor ihr fragt, ja, Dis' Söhne schmeißen die Teller und Tassen exakt wie in Beutelsend durch die Gegend. Nici räumt aus, stellt es auf die Arbeitsplatte, Kíli wirft es zu Fíli, der drückt den Kram mir in die Hand und ich sortiere ein. Und währenddessen beschweren wir uns. Oder fluchen. Eigentlich beides.

„In einer halben Stunde seid ihr fertig, sonst...", ich knalle die Tasse unsanft in ihren Schrank, „Deine Mutter!"

„Was will der jetzt eigentlich?", blafft Nici schlecht gelaunt und hält Kíli vier gestapelte Schüsseln hin.

„Er will ‚Ich-bin-der-Küchenchef-und-drohe-gerne-mit-Entzug-von-überlebenswichtiger-Nahrung'", schnaubt dieser und schleudert sie einmal quer durch den Raum, Fíli fängt sie ohne hinzuschauen und rollt mit den Augen.

„Wir sind älter als er!"

„Und ich älter als ihr alle zusammen, eurer Onkel und den Hobbit miteingerechnet", meldet sich Legolas von außen.

„Halt's Maul, Grünblatt!", kommt es zeitgleich von Nici und mir, zusammen mit zwei Mittelfingern.

Legolas grinst. „Gereizt?"

„Wie kommst du denn auf die Idee, Elb?", ein wenig aggressiv trete ich gegen die Schublade, die sich meiner Meinung nach nicht schnell genug schließt.

„Nur so eine Vermutung"

Ich stehe mit dem Rücken zu ihm, aber man hört ihm die Belustigung förmlich an. Genüsslich beobachtet das blonde Elbenprinzchen die Szene. Blöder Wichser!

„Letztes Teil", Nici hält Kíli eine Suppenkelle hin, dann macht sie lautstark die Spülmaschine zu.

Nächstes Kapitel. Die Einkäufe. Legolas lehnt immer noch im Türrahmen und macht keine Anstalten uns zu helfen. Mistkerl.

Ich lehne mich zu Fíli hinüber, der neben mir gerade mit einer Hand den Milchkarton und die Raviolidosen auflädt. „Fe?"

Der blonde Durin schaut auf, ich senke meine Stimme, bis ich nur noch flüstere. „Ich finde, Legolas sieht ganz schön verschwitzt aus"

Fíli legt den Kopf schief. Bedeutungsschwer schaue ich ihn an. „Er könnte ein Bad gebrauchen, meinst du nicht auch?"

Das bösartige Grinsen, dass sich auf Fíli Gesicht ausbreitet, ist Antwort genug.

„Und wie bekommen wir ihn zum Pool?", wir gehen die Treppe hinunter, ich stoppe Kíli, der uns entgegenkommt mit der ausgetreckten Hand und gebe ihm mit obskuren Handzeichen zu verstehen, dass er wieder umdrehen soll, weil wir ihm was Wichtiges erzählen müssen.

Nici, die gerade den Raum verlassen will, wird von Kíli an den Schultern gepackt, umgedreht und zurück in das Zimmer geschoben, ich kicke die Tür zu.

„Plan gegen den blöd grinsenden Elb da oben"

„Bin dabei", Kíli lässt seine Fingerknöchel knacken und grinst boshaft.