Aufräumarbeiten und wir sind auf dem Weg den Supermarkt zu plündern ~ TAG 5

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Jojos POV:

Wir räumen auf. Also ich stehe auf dem Dach und gebe es nach unten an Fíli, der bringt es zu Kíli und Lego räumt es auf. Kette geht immer am schnellsten.

Ach ja, und Thorin und Thrandy reden nicht mit uns. Bilbo hat solange nicht, bis wir die Küche gereinigt hatten.

Gerade ist Kíli mit auf dem Dach und wir transportieren gemeinsam den Tisch zu Fíli und Legolas, da biegt ein Auto mit Karacho in unsere Straße ein.

„Tisch kommt!", ich strecke mich und gucke über die Tischplatte, um zu sehen, wer das ist. Der wohnt hier nicht.

Irgendein VW, mittelgroß. Mh.

„Langsam, langsam!", Kíli übernimmt eigentlich die meiste Arbeit, aber gut.

„Hab ihn!", meldet Lego von unten.

Das Auto hält neben unserer Einfahrt an, und weil ich passend stehe, kann ich in die Fahrerkabine gucken.

Am Steuer sitzt ein Typ so um die Fünfzig vielleicht mit Brille und guckt blöd, die Frau daneben ist auch nicht besser. Ich würde ja winken, wenn ich eine Hand frei hätte.

„Kann man helfen?", brülle ich über den Rasen, während wir den Tisch erfolgreich eine Etage tiefer bringen und Lego und Fíli übernehmen. Ke und ich laufen zum Zaun und klettern wieder zurück auf den Erdboden, ich mache mich auf den Weg zum Auto, das immer noch bei uns parkt.

Das Fenster wird einen Spalt heruntergelassen. „Ist das hier der Lingusterweg?"

„Ist er", ich deute auf das Straßenschild an der Laterne zwanzig Meter hinter ihnen. Mir fällt mein Kopfverband wieder ein. Himmel, ich muss ausschauen wie der letzte Saufkopf mit Schusswunde am Hinterkopf.

„Okay, danke", Auto fährt rückwärts und parkt vor dem Ferienhaus.

Neue Nachbarn?

Scheint so. Wobei. Es rührt sich nichts. Fíli und Lego bringen den Tisch wieder zurück nach hinten, Ke verrenkt sich fast den Hals bei dem Versuch etwas zu sehen, weshalb ich ihm in die Rippen boxe.

„Glotz gefälligst unauffälliger!"

Ertappt senkt der Durin den Kopf, ich rolle mit den Augen. „Na komm. Wir machen das Fenster in der Küche auf, da kannst du dann unauffälliger spannern"

Langsam gehen wir ums Haus herum zur Terrassentür. Wir müssen sowieso Frühstück machen, hat Bilbo trocken festgelegt.

Als wir ins Haus treten, ich zuerst, weil Ke ein Gentleman ist (Ne Spaß, weil die Frau früher ersetzbar war und sie dadurch ihrem Ehegatten einen letzten großen Dienst erweisen konnte, indem sie sich von dem Assassine umbringen lässt, der ja eigentlich den Kerl erwischen wollte).

Nici liegt in der Ecke neben der Steckdose am Boden und tippt, das kann ich dank Tastengeräuschen hören, in rasender Geschwindigkeit Whatsapps.

Von Dada und Thrandy keine Spur. Auch Thorin und Bilbo finden wir nicht.

Wieder in der Küche machen wir uns daran, das Chaos zu bereinigen. Natürlich mit offenem Küchenfenster. Gucken wird ja wohl noch erlaubt sein!

He, Leute. Wir haben definitiv neue Nachbarn. Die Tochter ist in unserem Alter, und verdammt groß, mindestens zehn Zentimeter größer als ich. Gerade werden Taschen und Koffer ins Haus geschafft.

Und Ke und ich stellen seufzend fest, dass wir wohl oder übel Brot holen müssen, weil wir nicht mal einen halben Laib noch haben – und bei neun Personen reicht das einfach nicht. Oma hat zwar genug für drei mitgebracht, aber wir sind halt ein paar mehr.

Hilfe, wir haben zwei Elben, drei Zwerge und einen Hobbit im Haus! // Hobbit FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt