2. Der Brand: Felicia

76 13 4
                                    

Hey Leute das ist jetzt erst mein zweites Kapitel, das ich je geschrieben habe, also würde ich mich sehr über Rückmeldungen freuen um mich zu verbessern.

Ich hoffe euch gefällt mein Schreibstil und die Story, nehmt es mir nicht übel wenn Schreibfehler drin vorkommen, (Autokorrektur Hust Hust), und genießt mein zweites Kapitel von einer weiteren Hauptperson...

Unfassbar?! Was zum... Einfach nur... Dumm! Wie konnte man nur sooo dumm sein?
Wütend kickte Felicia Ava Rennomick einen Kiesel vor sich her. Was dachte der König von Estillia sich eigentlich dabei alle Soldaten aus jedem einzelnen noch so mickrigen Dorf abziehen zu lassen?! Das war ihr einziger Schutz gewesen, den sie hatten. Ihr einziger!
Obwohl diese komischen Mjariner waren auch noch da. Seltsame Bewohner, des wilden Erynwaldes, die sich einen Dreck um die Dorfbewohner um den Erynwald herum kümmerten Sie waren zwar ebenso dem König verpflichtet, doch sie Taten nur etwas, wenn er es ihnen befahl. Und der König tat es nicht.
Sie versanken hier knietief im Dreck, wurden ausgeraubt von Dieben und Banden, die nun ungehindert in der Gegend brandschatzen und plündern konnten. Dank des Königs.
Giftige Gedanken streunten durch ihren Kopf. Das war Volksverhetzung gegen den König und somit Hochverrat. Jede Art gegen den König so vor zu gehen, war mit einer Todesstrafe belegt. Felicia schnaubte wütend.
Eine Armee gegen Meldorn aufstellen. Das hatte der König mithilfe von Botschaftern durch Estillia gehen lassen. „Pah“ Felicia spuckte auf den matschigen Boden, während sie weiter lief. Nach Hause.
Wenn der König meinte eine Armee aufstellen zu müssen, bitte schön. Sie würde sich selber zu verteidigen wissen. Ohne die Schutzsoldaten, die zu jedem der kleinen Dörfer abkommandiert worden.
Im Grunde war der König ein guter Mann. Aber diese Entscheidung verstand sie ganz und gar nicht. Natürlich auch hier am A**** der Welt in Estillia hatte sie vom Anrücken, der feindlichen Armeen von Piraten gehört, die die Meere nach Meldorn überschifften. Aber trotzdem sie waren in Meldorn und basta. Sie brauchten Land in Meldorn und hatten es sich in Meldorn genommen. Fertig!
Warum!! Warum musste der König alle noch so wenigen Soldaten, diese eine Handvoll Soldaten, die den großen Unterschied zwischen Armut und Wohlstand in den Dörfern machten, abziehen???
Es war so ungerecht. Das Leben war nicht fair.
Trübsal blasend setzte Felicia ihren Weg fort.
Sie kam gerade erst aus dem Dorf um ein paar Besorgungen zu machen, zum Glück hatte sie ein bisschen Wild erbeutet um dies gegen einen warmen Mantel ein zu tauschen. Der Mantel war nicht für sie selbst, sondern für ihren kleinen Bruder Robert, genannt Rob. Er war erst neun Jahre alt und konnte sich noch nicht selbst versorgen und ihre Eltern scherten sich sowieso einen Dreck um sie. Sie waren tätig im Schmiedgeschäft und interessierten sich nur um ihr Gold. Felicia hatte nie das Gefühl gehabt dazu zu gehören, zu dieser Familie. Nun doch Robert schon, er war ihr kleiner Bruder, sie fühlte es. Aber ihre Eltern... Sie hatte nie diese spezielle Bindung zwischen sich gespürt!
Okay gut, sie wusste nicht einmal ob es diese Bindung gab... Aber dennoch in ihrem Herzen und in manch einem sehr reelem Traum, sah Felicia es.

Dieses wunderschöne Gesicht, und diese weiche Hand, die über ihre raue Schulter Strich...
Und dann war dieser Moment wieder weg und Felicia fragte sich Tag für Tag, Nacht für Nacht, wer diese Frau war. Und was das mit ihr zu tun hatte.

Felicia straffte sich die Schultern und lief weiter. Robert wartete auf sie, sie durfte nicht trödeln. Also ging Felicia in ein Joggen über und lief durch das schmale Randstück des Erynwaldes zu ihrem Haus.
Viele Dorfbewohner betraten diesen Wald nicht wegen der Mjariner, aber Felicia ängstigte der Gedanke an sie nicht besonders.
Wenn die Mjariner zu feige waren um die Not der Dorfbewohner zu sehen und ihnen zu helfen, waren sie es nicht wert Angst oder Ehrfurcht zu haben. Ganz sicher nicht.
Außerdem war der Erynwald sowieso eine Abkürzung, trotz der riesigen Bäume, die hoch und breit zugleich waren und deren Äste selbst noch in der obersten Spitze so breit wie ein Bach waren.
Man erzählte, dass tief im Inneren des Erynwalds, sogar legendäre Risenmammutbäume wuchsen, die so breit und hoch waren, dass man ein ganzes Dorf in den weit verkeilten Ästen errichtet hatte.
Kopfschüttelnd joggte Felicia weiter, der Gedanke an dieses gut geschützte und verborgene Dorf bereitete ihr Bauchschmerzen den sie war sich bewusst, dass ihr eigenes Haus... Es war ungeschützt und leicht angreifbar. Noch dazu lagerten in dem Arbeitsschuppen ihres Vaters jede Menge Juwelen, die er in Waffen einarbeitete. Es war soo leichte Beute.

Trägerin des Lichts - Der KönigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt