You got the best of me ❤ [2]

Kapitel 78

Taehyungs Sicht:

Viel zu schnell ging der Urlaub vorbei und schon schickten wir jeden morgen, unseren Sohn zur Schule.
Unser Manager hatte uns einen Fahrer besorgt, der ihn jedesmal mit einem Auto dorthin brachte.

Wir hatten die Möglichkeit bekommen, das er einen eigenen Lehrer bekommt, da er ja eine berühmten Vater hat, jedoch dachten wir, das wir Johyon selber entscheiden lassen.
Er hatte sich für die Schule entschieden und so ging er zusammen mit Jihwan in eine Klasse.

Schon drei Monate waren vergangen und er kam jeden Nachmittag voller freude nach Hause und erzählte von seinem Schultag.
Jeden morgen stand er früher auf und lief mit Mina zusammen eine Runde um den Block, damit unser kleiner Welpe, den Johyon zur Einschulung bekommen hat, Bewegung bekommt.

Den Hund hat er Yeontan genannt. Er ist ein kleiner süßer Fellknäuel, den man einfach nur gern haben muss.

Jeden Nachmittag kam dann Jihwan zu uns oder Johyon ging rüber zu ihm, das sie zusammen, die Hausaufgaben machen.

Wir kamen dann jedesmal mit und halfen, falls sie Hilfe brauchten und ansonsten redeten Sir mit Jin-Hyung und Ayumi über alles mögliche. Tranken Kaffee zusammen und manchmal auch ein Glas Wein oder Selten dazu.

Alkoholfrei, versteht sich.
Da Mina kein Alkohol und Koffein zu sich nehmen darf, hatte ich mich dazu entschieden dieses "Leid" mit ihr zu tragen und die Zeit so lange ohne Alkohol zwischendurch auszuharren.
Schwer war es nicht, aber ungewohnt.

Wenn wir schon beim Thema sind, ist mir auch aufgefallen, das Mina viel öfters in Gedanken ist und sich manchmal ziemlich komisch verhält, seid wir erfahren hatten, das sie schwanger ist.
Oft hatte sie ein gequältes Lächeln auf, wenn wir über die Schwangerschaft redeten.

Irgendwas verbarg sie vor mir. Und ich wusste nicht was.
Ich konnte es mir nichtmal erahnen, was es sein könnte.

Bis jetzt hatten wir uns jede Einzelheit aus unserem Alltag erzählt und es beunruhigte mich, das Mina jetzt so schweigsam geworden ist.
Einige Nächte lag ich Stundenlang wach und beobachtete Mina beim schlafen, weil ich wegen dieser Sorge, mein Auge zubekam.
Und so auch jetzt.

Mit meiner Hand streichelte ich ihr kleines Bäuchlein, welches schon sichtbar war und ging meinen Gedanken nach.
Ich ging viele Szenarien durch, die passiert sein könnten, weswegen sie so schweigsam ist.

Geht es dem Kind gut?
Ist es krank?
Gibt es irgendwelche Komplikationen in der Schwangerschaft?

Was. War. Der. Grund?

Ich musste sie unbedingt bald zur rede stellen. So konnte es nicht weiter gehen.
Aber jetzt sollte ich erstmal versuchen zu schlafen.

Wie auf Knopfdruck gähnte ich und ich kuschelte mich näher an Mina, bevor ich dann tatsächlich schneller als gedacht dem Land der Träume verfiel.

...

Der nächste Tag war ein Samstag und somit ein freier Tag für uns alle.
Bevor wir alle eine eigene Familie hatten, mussten wir sogar Samstags und manchmal auch sonntags ins Entertainment, jedoch hat Bang PDnim es jetzt so organisiert, das wir das Wochenende komplett für unsere Familien haben.
Dafür sind wir ihm immernoch sehr dankbar, da wir sonst kaum was von der Familie hätten und quasi nur für die Arbeit Leben würden.

12 Uhr mittags.
Dieses Wochenende ließen wir uns ein wenig hängen. Normalerweise waren wir schon um 8 wach.
Mina schlief noch, aber das gönnte ich ihr. Sie braucht den schlaf um die Kräfte für den Tag zu sammeln.
Auch wenn Schwangerschaften toll sind und man trotzdem währenddessen viel machen könnte, wird man, je näher der Geburtstermin naht, eingeschränkter.

Gerade bereitete ich das Frühstück vor und machte das kleine Bett-Tischchen fertig.
Ich wollte Mina mit einem Frühstück am Bett überraschen.

Ein kleines Fellknäuel, welches die ganze Zeit um meine Beine hopste, half mir nicht wirklich dabei.

,,Johyon?" rief ich leise.
Kurze Zeit später, torkelte ein verschlafener, aber schon umgezogener und gewaschener Junge in die Küche.
,,Gehst du mit Yeontan einmal wenigstens in den Garten? Die Runde können wir nach dem Frühstück machen, aber Yeontan muss sein Geschäft lernen draußen zu machen. Der hat mir heute schon wieder aufs Teppich gepinkelt und vor deiner Zimmertür gekackt." erzählte ich ihm und er nickte und verdrehte die Augen.

,,Yeontan. Komm her. Komm wir gehen raus." rief er sein Hündchen, welches ihn sofort in den Flur folgte.
,,Hyunie, das habe ich gesehen. Du kennst meine Meinung dazu." rief ich ihm noch hinterher, bevor er die Tür hinter sich schließen konnte.

Ich seufzte auf und nahm dann aber das Bett-Tischchen hoch und wollte zum Schlafzimmer gehen, als das Telefon klingelte.
Den Tisch stellt euch wieder ab und ging schnellen Schrittes ins Wohnzimmer, wo sich das Haustelefon befand und ging dran.

,,Kim. Guten morgen."
,,Guten morgen, Mr Kim. Ich bin Dr Yeo." hörte ich die Stimme von Minas Arztes.
,,Guten morgen, was gibt's?" fragte ich verwirrt, da der Arzt selber, selten anrief. Meistens waren es seine Assistenten die die anrufe für ihn tätigten.
,,Ja, ist ihre Frau zu sprechen?" fragte er nach.
,,Sie schläft noch. Ist es was dringendes?"

,,Die Testergebnisse von der letzten Blutabnahme sind da. Ich würde sie bitten, heute einmal bei mir in der Praxis aufzukreuzen. Ist das möglich?"

.....

🌚🌚🌚