Chapter 82

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Schweißgebadet schrecke ich aus meinem unruhigen Halbschlaf auf

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Schweißgebadet schrecke ich aus meinem unruhigen Halbschlaf auf.
Mein Puls rast und ich kann meinen rasend schnellen Herzschlag fest gegen meine Brust schlagen spüren. Meine Atmung ist schneller als sonst und das Brennen in meinen Lungen lässt in mir das Gefühl aufkommen, zu ersticken. Meine zitternden Händen wandern an meinen Hals, als würde ich mich unterbewusst davon überzeugen wollen, dass in diesem Moment nicht der Mörder neben meinem Bett steht und versucht mich zu erwürgen.

Mit einem tiefen Atemzug versuche ich mich wieder zu beruhigen, auch wenn mein schneller Herzschlag etwas anderes beweist. Noch immer klopft es viel zu schnell gegen meinen Brustkorb und langsam macht sich ein stechender Schmerz in meiner Brust breit. Ich brauche wenige Sekunden um in der Dunkelheit der Nacht die schemenhaften Umrisse des Gästezimmers auszumachen. Ich bin alleine in dem Raum und die Stille des Hauses lässt in mir die Vermutung aufkommen, dass ich die Stilinski's nicht geweckt habe. Ich erinnere mich noch schwach daran, Stiles dabei gehört zu haben wie er vor wenigen Stunden ins Bett gegangen ist, während sein Vater mit konzentrierten Blick auf meinen Fall auf dem Esstisch eingeschlafen ist.

Langsam schwinge ich mich aus dem Bett und die plötzliche Kälte des Zimmers lässt meine Beine erzittern. Eine Gänsehaut bildet sich auf meinen Schenkeln und als meine nackten Füße den Holzboden berühren, durchfährt mich ein unangenehmer Schauer. Ich schwinge mich aus dem Bett und fahre mir durch die nassgeschwitzten Haare. Ein leichter Schweißfilm hat sich auf meiner Stirn gebildet und ich spüre die Hitze in meinen Wangen. Ich erinnere mich nur noch wage an den Alptraum, der mich in dieser Nacht heimgesucht hat und doch ist es für mich nicht schwer zu erraten, dass ich wieder einmal von dem Mord an meiner Familie geträumt haben muss. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich gerade mal eine halbe Stunde Schlaf gefunden habe. Trotzdem rauscht in diesem Moment so viel Adrenalin durch meine Venen, dass nicht länger an Schlaf zu denken ist.

Mit wenigen Schritten stehe ich vor dem geschlossenen Fenster, hinter dem sich die Nachbarschaft erahnen lässt. In der Zwischenzeit ist es weit nach Mitternacht und die Dunkelheit der Nacht hat Beacon Hills als seinen Gefangenen genommen. Ich spüre trotz des Fenster die Kälte der Nacht und wie von selbst finden meine Hände ihren Weg an das kühle Glas. Die Kälte bohrt sich in meine warmen Handflächen und ich spüre das leichte Pulsieren meiner Haut. Langsam beruhigt sich mein Herz und ich kann spüren, wie mein Herzschlag in seinen normalen Rhythmus verfällt. Trotzdem zittern meine Muskeln noch immer und der Adrenalinrausch scheint noch immer nicht zu verblassen.

Stattdessen fühle ich mich hippelig.
Wach.

Ich fahre mir wieder einmal durch meine schweißnassen Haare, bevor ich mich von dem Fenster wegdrehe und mit leisen Schritten durch das Zimmer schleiche. Der kalte Fußboden bohrt sich in meine Haut und die Kälte tut meinem Kopf gut. Langsam kommen die vielen Gedanken zum Erliegen und ich fange an, mich wieder an meinen Traum zu erinnern. An meinen Vater und die blutige Scherbe. An meine Geschwister die anklagend auf mich zeigen und mich des Mordes beschuldigen. An den alten Freund meines Großvaters der mich hämisch auslacht und an das mir fremde Mädchen, dass eine Axt in ihren Händen hält. Noch immer weiß ich nicht, wer sie ist. Trotzdem kommt sie mir unheimlich bekannt vor.

Schweigend lausche ich in die Dunkelheit und versuche meine Aufmerksamkeit auf irgendetwas anderes zu lenken als auf meinen Alptraum.
Stiles und Noah scheinen tatsächlich zu schlafen. Ich höre kein einziges Geräusch im ganzen Haus, außer das Klopfen meines Herzes und meine eigene Atmung. Für wenige Sekunden schließe ich meine Augen und atme einfach nur tief durch. Die Stille der Nacht bohrt sich in meinen Kopf. Jedoch kann sie meine lauten Gedanken nicht übertönen und langsam spüre ich ein nervendes Pochen hinter meiner Stirn. Meine Kopfschmerzen kommen zurück und schon jetzt spüre ich den stechenden Schmerz, der sich in meine Kopfhaut bohrt, sodass sich meine Gedanken wie zähflüssiger Honig langziehen.

Meine Finger fangen sanft damit an meine Schläfen zu massieren, stoßen dabei jedoch gegen meine Hüfte. Ein schmerzhaftes Brennen durchfährt meinen Körper und ich schlucke schwer. Die Schmerzen in meiner Hüfte werden Schlimmer und ich spüre das leichte Zittern meine Finger. Tränen steigen mir in die Augen und mit unsicheren Fingern ergreife ich den Saum meines Shirts. Langsam ziehe ich den dünnen Stoff nach oben und entböße meinen nackten Bauch. Sofort fällt mein Blick auf die schmerzende Stelle und automatisch finden meine Augen das Heftpflaster. Ich muss an die Kratzverletzung denken, die sich darunter verbirgt. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass genau diese Verletzung solche Schmerzen in meinem Körper auszulösen vermag.
Die Wunde ist schon einen Tag alt und der Heilprozess sollte bereits eingesetzt haben. Vor allem da es sich bei der Verletzung um ein paar aufgekratze Hautstellen handelt und nicht etwa um meine Schnittverletzung, wie an meiner Schulter.

Mit fahrigen Fingern umfasse ich zwei der Heftpflasterecken und ziehe es damit quälend langsam von meiner Haut. Erneut durchfahren mich brennede Schmerzen, doch dieses Mal bin ich darauf gefasst. Ich halte das Zittern in meinen Muskeln unter Kontrolle und zwinge mich selbst zur Ruhe. Mit einem leisen Rascheln löst sich das Pflaster endlich von meiner schmerzenden Haut und ich werfe einen anayliserenden Blick auf meine pulsierende Hüfte.

Meine Haut ist an den Klebestellen des Pflasters leicht gerötet und ich spüre die Kälte des Raumes, die sich langsam an diesen Stellen ausbreitet.
In der Dunkelheit der Nacht wirkt meine Haut wesentlich dunkler und die verletzte Stelle liegt im Schatten des angehobenen Stoffes. Ich drehe mich dem Fenster zu und nutze den schwachen Schein des Mondes, um mehr Licht auf meine Haut zu bringen. Die Strahlen des Halbmondes fallen auf meine Hüfte und endlich kann ich die Kratzverletzung sehen. Scharf ziehe ich die Luft ein und schlucke schwer.

Das benutzte Heftpflaster verliert den Halt und ruscht aus meinem Griff. Schwebend langsam fällt es auf den Holzboden, was ich jedoch nur am Rande meiner Aufmerksamkeit mitbekomme. Stattdessen bleibt mein Blick weiterhin geschockt auf der Verletzungen hängen, die im glänzenden Mondschein silbern glänzend wirkt. 

Mit fahrigen Fingern fahre ich über die blutverkrustete Haut, die unter meiner Berührung leicht erzittert. Ein brennender Schmerz durchfährt mich und Tränen steigen in meine Augen. Tapfer versuche ich sie wegzublinzeln, während meine zitternde Hand weiterhin über die silbrige Haut fährt. Unter meinen Fingerspitzen fühlt sich die aufgekratzte Haut eiskalt an, während die Stellen um die länglichen Kratzer wie Feuer unter meinen Fingern brennt.
Eine erneute Schmerzenswelle durchzuckt meinen Körper und ungewollt weichen jetzt auch meine Finger von der Wunde zurück. Sie zittern unkontrolliert und ich habe größte Mühe sie auf Brusthöhe anzuheben. Meine Atmung ist schwerer geworden und ich versuche die Schmerzen schweigend zu ertragen, in dem ich meinen Kiefer heftig zusammenpresse. Meine Finger liegen nun im Licht des Mondes und als ich meinen Blick darauf richte, sehe ich, dass nun auch die Haut unter meinen Fingerspitzen silbrig glänzt.

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Seit Dienstag krank und im Bett 🤒 hoffe euch geht es besser. Trotzdem lasse ich es mir nicht nehmen ein neues Kapitel zu updaten und ja...wie man sieht geht das Buch langsam dem Ende zu. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie glücklich mich das und eure Unterstützung macht.

Lg CoolerBenutzername
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Lizamoore (Teen Wolf FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt