Tᴡᴏ Wᴏʀʟᴅs ᵗᵃᵉᵍⁱ [Abgeschlossen]

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-Pov. Taehyung-

Am nächsten Tag saßen die drei Freunde schon sehr früh in der Schule. Zusammen unterhielten sie sich. "Warum bist du denn so früh abgehauen?" Schmollte Jungkook.

"Tut mir leid Kookie, aber mir ging es nicht so gut." "Das hättest du mir auch schreiben können und nicht nur 'Ich gehe nachhause' Ich dachte du wärst irgendwie sauer." Taehyung weitete seine Augen etwas. "Was? Nein! Wieso sollte ich!" Lachte Taehyung.

Er spürte einen stechenden Blick in seinem Rücken, er drehte sich um und erkannte Taesun. Er wurde vor paar Tagen von der Schule verwiesen. Die beiden sahen sich einen Moment einfach nur in den Augen.

Taehyung brach den Augenkontakt ab, als Herr Kim, den Klassenraum betrat. Er schlug sein Buch auf das Pult. "Guten Morgen Schüler".

Taehyung und seine Mitschüler erhoben sich und begrüßten ihn ebenfalls mit einer leichten Verbeugung. Herr Kim drehte sich zur Tafel und schrieb an dieser 'Klassenfahrt'.

Sofort wurde es unruhig in der Klasse und die meisten unterhielten sich schon aufgeregt darüber. Auch Taehyung beugte sich zu Jimin und Jungkook nach vorne, um sich mit ihnen darüber zu unterhalten.

"Wir werden für 2 Wochen in den Bergen fahren und Nein das ist noch nicht eure Abschlussfahrt, da fliegen wir nach New York." Sofort fing die Klasse an zu jubeln.

"Aber wir reden jetzt über diese Klassenfahrt!" Unterbrach Herr Kim das gejubel. "Nachden wir das wichtigste geklärt haben, werde ich euch nach eure Zimmerpatner abfragen".

Herr Kim sagte ihnen den Preis für die Fahrt, dann verteilte er die Elternzettel. Als Taehyung sich den Zettel durch laß, freute er sich das es zweier, dreier und vierer Zimmer gab. "Tae, gehen wir mit Jungkookie in einem Zimmer?" Lächelte Jimin. "Natürlich." Grinste Taehyung mit seinen Boxsmile.

Nachdem Herr Kim die Wunschzettel für die Zimmerpatner eingesammelt hatte, klingelte es auch schon zur Pause. Die Schüler packten ihre Sachen zusammen und stürmten in die Pause.

Taehyung hielt nach Yoongi ausschau, er wollte ihn fragen, ob er einen Zimmerpatner bekommen hatte. Doch er fand ihn nicht, anscheind war Yoongi ebenfalls in die Pause gestürmt.

Doch auch nach der Pause konnte er ihn nicht mehr in den Klassenraum sehen. Wo war er bloß hin?

Als Taehyung Schulschluss hatte, sollte er noch etwas in das Lehrerzimmer bringen. Nachdem er dies erledigt hatte, lief er durch die stillen Gänge, nur noch wenige Schüler und Lehrer hielten sich in dem Gebäude auf. Taehyung hielt inne, als er eine sanfte Klaviermusik hörte.

Sie klang so schön, das er Gänsehaut bekam. Langsam nährte er sich dem Musikraum und öffnete leise die Tür. Dort saß Yoongi und fuhr mit seinen Fingern geschickt über die Klaviertasten. Da die Sonne schon langsam unterging, schien ihm rotes Licht ins Gesicht.

Taehyung schloss leise die Tür hinter sich und lehnte sich gegen diese. Yoongi nahm seufzend seine Finger von den Tasten und kramte in seiner Hosentasche rum, Taehyung weitete seine Augen, als er eine Zigarettenschachtel erkannte.

Yoongi steckte sich die Zigarette zwischen seine rosigen Lippen und suchte nach einem Feuerzeug. "Rauchen ist in der Schule verboten." Ertönte Taehyungs tiefe Stimme.

Erschrocken drehte sich der Minthaarige zu dem jüngeren um. "Taehyung, was machst du hier?" Taehyung ging auf den älteren zu und blieb schließlich neben ihm stehen.

Sein Blick richtete sich auf die Zigarette zwischen Yoongis Lippen und blieb an einem Feuerzeug hängen, das wohl aus Yoongis Hosentasche gerutscht war und nun auf dem Boden lag.

Auch Yoongis Augen wanderten mach unten und erkannte das Feuerzeug, nachdem er gesucht hatte. Er wollte es gerade auf heben, als ihm der braunhaarige zuvor kam. "Rauchen ist in der Schule verboten." Wiederholte er sich.

Schnaubend sah Yoongi ihn an. "Ja und, gib es mir jetzt zurück Taehyung!" Zischte der ältere und streckte fordernd seine Hand nach dem Feuerzeug aus. Taehyung drehte sich von dem älteren Weg und setzte sich auf dem Lehrerpult. "Wieso sollte ich?" Grinste er provozierend.

Als Yoongi sich von dem kleinen schwarzen Hocker erhob und auf Taehyung zu ging, spürte der jüngere wie sein Herz anfing schneller zu klopfen, doch er ließ sich nichts anmerken. Er wurde allerdings mehr als nervös, als Yoongi sich zwischen seine Beine quetsche und sich zu seinem Ohr vorbeugt.

Der heiße Atem seines Hyungs kitzelte leicht das Ohr von Taehyung. Er kniff seine Augen zusammen, als Yoongi anfing leicht an seinem Ohr zu knabbern.

"H-hyung w-was tust du da?" Hauchte er und krallte sich an den Tisch fest. Als Yoongi sich urplötzlich von ihn löst und ihm grinsend das Feuerzeug vor der Nase hält. Lief Taehyung rot an und versteckte sein Gesicht hinter seinen Händen.

Er war irgendwie wütend auf Yoongi, da spielte dieser einfach mit seinen Gefühlen rum, doch eine kleine Stimme flüsterte ihm zu, das es ihm viel zu sehr gefallen hatte.

Wütend sah er dabei zu, wie Yoongi nun provozierend grinste und sich die Zigarette an zündete. Taehyung kam auf ihn zu und wollte ihn die Zigarette aus der Hand schlagen, als er von Yoongi den Rauch ins Gesicht gepustet bekam. Taehyung Augen brannten von dem unangenehm Rauch und er hustete etwas.

"Was soll das!?" Fragte er gereizt. Yoongi zuckte bloß mit den Schultern, schnappte sich seinen Rucksack und ließ Taehyung verdutzt zurück. Taehyung wollte ihm hinterher rennen, ihn anschreien warum er rauchte, warum er so mit seinen Gefühlen spielte auch wenn er es unbewusst tat.

Ja, er war sich immer mehr sicher, er entwickelte Gefühle für seinen Hyung, er wusste zwar das Yoongi Schwul ist, doch er wusste nicht ob er überhaupt ernsthafte Interesse an ihm hatte.

Als Taehyung ein unangenehmes brennen in seinen Augen spürte, schnappte auch er sich seinen Rucksack und sprintete nachhause, dort schmiss er seinen Rucksack in irgendeiner Ecke seines Zimmers und ließ sich überfordert mit seinen Gefühlen auf seinem kuscheligen Bett fallen.

Er merkte wie nach und nach immer mehr Tränen über seinen Wangen liefen. Selbst wenn Yoongi wirklich Interesse an ihm hätte, musste er sofort an seinem ersten Freund denken und die Erinnerungen an ihm waren schrecklich und schmerzhaft.