Charly mein neuer Bodyguard

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,,Du wird bald 18 du kannst selbst auf dich aufpassen und außerdem hast du doch Charly".
Als dieser seinen Namen hört steht er auf und läuft auf Max zu.
Die beiden verstehen sich echt gut, Max krault ihm über den Bauch.
,,Und du bist jetzt abgehauen?", fragt er.
Ich nicke als Antwort.
,,Denkst du nicht, dass er dich findet?", meint Max und sieht sich um.
,,Das denke ich auch, deswegen müssen wir schnell hier weg und in die Stadt oder so", meine ich und stehe auf.
Während wir in Richtung Stadt gehen, quatschen Max und ich, Charly läuft brav neben mir an der Leine.

In der Stadt angekommen gehen wir zu einem Imbiss, da ich heute morgen mein Frühstück nicht gegessen habe. ,,Was willst du?", fragt Max und wählt Chicken.
,,Ich nehme das gleiche", meine ich und bezahle. Max und ich setzen uns in einer ruhigeren Ecke auf eine Bank.
Charly sitzt brav neben mir und mustert die Menschen, die an uns vorbei laufen.
,,Charly könnte dein Bodyguard werden, so wie er jede zweite Person anknurrt", lacht Max und gibt ihm ein bisschen vom Chicken ab.
Ich grinse und kraule sein linkes Ohr.
,,Ihn mag ich wenigstens, nicht so wie diesen Idioten", meine ich und verdrehe die Augen.
Während wir essen beobachte ich die vorbei laufenden Passanten. Charly kurrt einen Mann an, der vor uns stehen bleibt.
Ich schaue auf..
,,Mr. Strange.. ", gebe ich leise von mir, Charly fletscht die Zähne und bellt laut.
Ich lege ihm eine Hand auf den Kopf, er legt sich vor mich knurrt jedoch immer noch leise.
,,Josh du solltest nicht ohne mich irgendwo hin gehen", meint er.
Ich verdrehe die Augen.
,,Ich bin alt genug verdammt, ich brauche Sie nicht!"
Er seufzt und stellt sich neben die Bank.
Charly sieht ihn neugierig an, er hat jedoch noch nicht aufgehört zu knurren.
,,Woher wissen Sie überhaupt wo ich bin?", frage ich genervt.
,,Dein Handy", meint er nur.
Ich schaue ihn wütend an und wende mich von ihm ab.
Verdammt er soll sich verpissen, ich komme allein klar.
Mein Blick gleitet zu Max, der ihn ebenfalls wütend ansieht.
Ich deute ihm an, dass wir auf drei laufen.
Ich zeige mit meinen Finger eins, zwei, drei.
Ich stupse Charly an, dieser versteht sofort und wir laufen.
Ich höre noch wie Mr. Strange ruft, dass wir stehen bleiben sollen, aber das ist mir egal ich renne so schnell ich kann.
Nach einer Weile kommen Max, Charly und ich in einer kleineren seiten Gasse an.
Ich stütze mich an der Wand ab und keuche, ich glaube ich nicht noch nicht so schnell gelaufen, selbst beim joggen nicht.
,,Ist er uns gefolgt?", fragt Max keuchend.
Ich schüttle den Kopf und komme nach wenigen Minuten wieder zu Atem.
Charly hat sich auf meine Schuhe gelegt und spitzt die Ohren. Manchmal kommt es mir so vor, als könnte er verstehen was wir sagen.
,,Wohin jetzt?", fragt Max.
,,Nirgends", ertönt eine Männer Stimme neben mir. Ich zucke zusammen, es ist jedoch nicht Mr. Strange. Ich schaue schnell zu Max, verdammt.
Gerade als wir los laufen wollen, packt mich der Mann an meinem Shirt und würgt mich.
,,Lauf", meine ich leise und versuche mich aus seinem Griff zu lösen.
Er ist jedoch stärker und tritt mir in den Bauch.
Charly reagiert und beginnt laut zu bellen und zu knurren, er fletscht die Zähne.
Ich sehe wie der Mann langsam zurück weicht und mich los lässt.
Ich huste und stelle mich hinter Charly.
,,Fass", keuche ich leise und muss erneut husten.
Ich habe so leise gesprochen, dass ich nicht denken dass er es gehört hat.
Zu meiner Überraschung beißt er dem Fremden ins Bein und knurrt ihn an.
Der Mann flüchtet humpelnt.
Wir rennen so schnell wir können aus der Stadt und in den Park. Ich habe Charly's Leine losgelassen, ich habe jedoch keine Bedenken dass er weg ist.
Im Park angekommen lassen Max und ich uns auf die Bank gleiten.
Charly rennt auf uns zu, die Leine im Schlepptau. Er springt mit seinen Vorderpfoten auf mein Bein und leckt mein Gesicht.
Ich umarme ihn und drücke mein Gesicht in sein weiches Fell.
,,Wärst du nicht gewesen", meine ich leise und gebe ihm einen Kuss auf seine Nase.
Er legt sich auf meine Füße und schmiegt sich an mich.
Ich schaue zu Max, der mich besorgt an sieht.
,,Alles gut?", fragt er und deutet auf meinen Hals.
Ich nicke.
,,Ich denke es wäre besser, wenn wir zu dir nach Hause gehen auch wenn dein Bodyguard dort ist", meint er und streichelt Charly.
Ich stimme zu, er hat vermutlich recht.
Während wir zu meinem Haus gehen checke ich mein Handy.
6 verpasste Anrufe von Unbekannt.
Wir kommen im Innenhof an, ich lasse Charly von der Leine, der jedoch lässt mich nicht aus den Augen und folgt mir.
Ich schließe die Tür auf und laufe beinah gegen jemanden.
Mr. Strange steht mit verschränken Armen dort und sieht sichtlich wütend aus.
Misst.
Max und ich ziehen unsere Schuhe aus, verdammt ich hätte nicht rennen dürfen, da mein Knöchel höllisch schmerzt.
Wir gehen in mein Zimmer gefolgt von Charly, der sich auf meinem Bett gemütlich macht und den Kopf auf seine Pfoten legt.
Ich muss lächeln und setze mich neben ihn, Max  tut es mir gleich.
,,Was ein Tag", murmelt Max und streicht Charly durch sein Fell.
,,Mh", gebe ich von mir.
Ich schaue auf die Uhr, 15:30.
,,Ich müsste aber langsam mal nach Hause, da ich heute noch ins Fitness gehe", meint Max und gibt mir einen Handschlag.
Ich nicke.
,,Soll ich dich noch runter bringen?", frage ich und stehe auf.
Er nickt.
Ich öffne die Tür und gehe mit Max zusammen nach unten. Ich verabschiede mich vom ihm und schließe die Tür.
Charly trottet die Treppe herunter und wedelt mit dem Schwanz.
Ich grinse, mir vergeht es jedoch wieder als Mr. Strange auf mich zu kommt.
Jetzt fängt er Spaß richtig an, ich kenne es nicht anders. Als ich den anderen Bodyguard hatte bin ich um die 12 mal abgehauen.
Ich gehe in die Küche und hole Orangensaft aus dem Kühlschrank. Ich nehme ein Glas aus dem Schrank und gieße mir etwas ein.
,,Das hätte auch anders ausgehen können Josh, ich hoffe du weißt das", meint er sauer.
Er war doch gar nicht da, oder?
,,Woher w-", setze ich an doch er unterbricht mich.
,,Ich war immer in deiner Nähe, habe dich nicht aus den Augen gelassen. Sei froh das dein Hund so reagiert hat und nicht anders", meint er.
Er war also die ganze Zeit überall, wo ich auch war?
Ich seufze.
Er kommt näher und tastet meinen Hals ab.
,,Tut es weh? ", fragt er und sieht mich an.
Unsere Gesichter sind nah aneinander, ich schüttle den Kopf.

A Bodyguard again?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt