,,Wo seid ihr?", ruft Adam von unten. Ich versteife mich und löse mich von seinen Lippen. Dies tue ich jedoch nur ungern, da ich regelrecht süchtig nach ihnen bin.
Ich klettere von Ash hinunter und setze mich neben ihn.
Er sieht mich an und grinst leicht.
Mit seinem Daumen wischt er sabber von meinem Mundwinkel.
Ich schlucke.Nicht einmal fünf Sekunden später steht Adam im Türrahmen, mit noch einem Mann.
,,Josh das ist Neil, Neil das ist Josh", meint Adam leicht grinsend.
Ich reiche Neil beiläufig meine Hand während ich ihn mustere.
Er hat blondes Haar, grüne Augen und einen gut gebauten Körper.
Ich ziehe meine Hand zurück und schaue Adam mit gerunzelter Stirn an.
,,Wieso noch einer?", frage ich leicht genervt.
,,Weil deine Mutter nur das beste für dich will. Ich musste sie schließlich einweihen, was passiert ist", meint er.
Ich verdrehe die Augen, nehme mein Handy und öffne Wattpad. Ich muss mich abreagieren, verdammt ich will nicht noch einen scheiß Bodyguard!
Und natürlich lese ich eine Geschichte mit einem Bodyguard, passt ja, denke ich ironisch.
Ich nehme kaum war, dass Adam und Neil den Raum verlassen.
Nachdem ich zwei weitere Kapitel gelsen habe, sehe ich auf.
Ash steht mit verschränkten Armen an meinen Schrank glehent und mustert mich.
,,Wird es jetzt so sein, dass dann zwei von euch Nachts da sind?", frage ich und stehe auf.
,,Ja. Adam, Neil und ich werden immer mal da sein. Du kannst auch deine Wünsche äußern und selbst bestimmen wer da sein soll und wer nicht", bei dem letzten Satz grinst er leicht.
Ich hebe eine Augenbraue und grinse.
,,Jedoch wird Neil vorerst öfter hier sein, weil du ihn noch nicht kennst", meint Ash.
Ich verdrehe die Augen und streichle Charly, der gerade die Tür herein kommt.
,,Na du", meine ich mehr zu mir selbst und kraule sein Ohr.
Er schmiegt sich an mich, im Augenwinkel kann ich sehen wie Ash sich zu mir kniet.
Er beginnt Charly leicht über den Bauch zu streichen, dieser wedelt mit dem Schwanz und leckt seine Hand ab.
Ein kleines Lächeln schleicht sich auf Ash's Lippen.
Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung und mustere seinen blauen Augen, ich kann nicht genug von ihnen bekommen.
Mein Handy vibriert leicht, ich schaue nach.
~
Hey Josh, ich muss leider kurzfristig für ein Woche ins Ausland reisen, es ist wichtig.
Wenn was ist kannst du mich anrufen oder deinen Bodyguards bescheid sagen.
Ich liebe dich, Mom <3
~
Nachdem ich mir die Nachricht mittlerweile über 5 mal durchgelesen habe seufze ich, lege mein Handy bei Seite und starre auf Charley's schwarzes Fell.
Dies ist nicht das erste Mal, dass meine Mutter dies geschrieben hat. Ich sehe sie nicht oft, dafür genieße ich jedoch die Zeit mit ihr, wenn sie mal zu Hause ist. Dies ist jedoch immer seltener geworden.
Nun gut, anders kenne ich es nicht also sollte ich mich nicht so anstellen, sage ich mir und lege meinen Kopf in Charly's weiches Fell.
,,Ist alles gut?", fragt Ash leise.
Ich antworte jedoch nicht sondern streiche Gedankenverloren über das Fell, meine Augen habe ich geschlossen.
Ich spüre eine warme Hand auf meinem Rücken, diese streicht mir leicht darüber, was mich etwas entspannt.
,,Mrs. Miller wird für eine Woche im Ausland sein", höre ich Adam, der die Tür herein kommt.
,,Oh, Josh ist alles gut?", kommt es von Adam.
Wieder antworte ich nicht.
Ich will nicht reden, mich nicht bewegen.
Wenn Dad nur hier wäre, er hätte mich bestimmt auf andere Gedanken gebracht.
Dad..
Leise seufze ich, hebe meinen Kopf und sehe in blaue Augen.
Eine kleine Träne rollt mir über die Wange, ich wische sie mir jedoch schnell weg.
Ich will nicht heulen, vorallem nicht vor Ash.
Langsam beginne ich mich aufzurichten, ich senke den Blick und gehe ins angrenzende Badezimmer.
Dort angekommen schließe ich die Tür und lehne mich dagegen.
Mehrere heiße Tränen laufen mir über die Wangen, verdammt..
Ich vermisse ihn so sehr, warum er? Warum nicht ich? Oder irgendjemand anders? Warum er?!
Langsam gleite ich an der Tür herunter, ich lege meine Kopf auf meine Arme und schluchze leise.
Mein Körper beginnt zu zittern, ich beiße mir auf die Unterlippe um nicht laut zu schluchzen.
Nach einigen Minuten, die sich wie Stunden angefühlt haben, stehe ich auf, trete vor den Spiegel und sehe mich an.
Meine Augen sind rot vom weinen, meine Haare stehen in alle Richtungen ab, weil ich mit meinen Händen hindurch gefahren bin.
Nachdem ich mir kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt habe, sehe ich einiger Maßen in Ordnung aus.
Ich verlasse das Badezimmer, Charly sitzt vor der Tür und sieht mich mit einem traurigen Blick an.
Er kommt langsam auf mich zu und schmiegt sich an meine Beine.
Kurz muss ich lächeln, ich liebe ihn so sehr.
Jedoch kann ich keinen von meinen Bodyguards ausfindig machen.
Ich setze mich aufs Bett, Chalry springt auf meine Beine.
Erneut lege ich meinen Kopf auf seinen Rücken und streichle ihm sanft durch sein weiches Fell.
,,Danke", murmle ich leise.
Chalry qutiert dies nur mit einem leisen brummen.
In machen Momenten bin ich mir sicher, dass er verstehen kann was ich sage und was ich fühle.
Immer wenn es mir schlecht geht, kommt er zu mir und tröstet mich.
Selbst nachdem mein Vater gestorben ist, wich er keinen Moment von meiner Seite.
,,Wie wärs, soll ich dich Baden?", flüstere ich leise und erhebe mich.
Charly springt auf, wir gehen die Treppe herunter und ins Badezimmer.
Oben ist nur eine Dusche, deswegen muss ich ihn unten baden.
Ash und Neil fallen in mein Blickfeld, sie unterhalten sich.
Als Ash mich sieht, sehe ich seinen besorgen Blick.
Ohne jedoch etwas zu sagen, gehen Charly und ich ins Badezimmer.
Ich schließe die Tür und deute Charly in die Wanne zu hüpfen.
Dieser tut was ich von ihm verlange und wedelt freudig mit dem Schwanz.
Ich überprüfe die Wassertemperatur und beginne Charly zu baden.
Ich höre wie sich die Tür öffnet, beachte die Person jedoch nicht.
Ich konzentriere mich darauf Chalry einzuseifen.
Eine Hand legt sich auf meine Schulter, was mich leicht zusammen zucken lässt.
Ich drehe meinen Kopf und sehe in blaue Augen, Ash.
Er kniet sich neben mich, sein Aftershave steigt mir in die Nase.
,,Dein Shirt ist nass", meint er leicht grinsend und zeigt auf die nassen Stellen.
Ich muss leicht grinsen.
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A Bodyguard again?
Teen Fiction-Pausiert- Josh lebte noch vor kurzem ein ganz normales Leben, bis vor 3 Wochen erneute Überfälle und Geiselnahmen statt fanden. In London sei es nicht mehr sicher, meint seine Mutter und organisierte erneut einen Bodyguard. Josh passt dies überhaup...