Angst

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Dies lässt ihn nicht kalt und er kommt mit einem lauten:,, J-josh, f-fuuuck".
Es breitet sich ein merkwürdiger Geschmack in meinem Mund aus. Ich habe einem Mann noch nie einen Blowjob gegeben und somit auch noch nie Sperma eines anderen geschluckt.
Ich schlucke es jedoch herunter, es schmeckt etwas salzig.
Ash lässt sein Glied auf meinem Mund gleiten und sieht mich von oben herab an.
,,Du hattest noch nie etwas mit einem Mann nicht wahr? Noch nie jemandem einen Blowjob gegeben und dennoch mein Sperma geschluckt", meint er keuchend, lächelt leicht und hilft mir wieder auf die Beine. 

Meine Wangen werden rot, er hat es erfasst.
Ich nicke leicht, schaue weg und beginne mich ordentlich anzuziehen.
Nachdem ich dies getan habe, schaue ich Ash an.
Er nimmt mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und nähert sich mir etwas.
,,Dafür, dass dies dein erster Blowjob war, war er echt gut", murmelt er und streicht mir durchs Haar.
Ich muss schlucken, das hat er nicht gesagt? Oder?
Er lässt von mir ab und geht in die Küche. Ich stehe wie angewurzelt dort und rühre mich keinen Millimeter von der Stelle.
Charly bringt mich wieder in die Realität zurück, da er mir einen Ball vor die Füße legt.
Ich greife danach und gehe mit ihm in den Garten. Dort werfe ich den Ball und schaue zu wie er damit spielt. Ich selbst setzte mich auf die Bank und starre gedankenversunken in die Himmel.
Es ist kaum eine Wolke zusehen, die Sonne scheint und es ist angenehm warm.
Was ist das jetzt zwischen Ash und mir? Ist der auch schwul oder war diese Aktion einfach nur aus..spaß?
Meine Gedanken schwirren durcheinander und bereiten mir leichte Kopfschmerzen. Ich seufze, gehe rein und suche im Schrank nach den Tabletten. Ich finde sie jedoch nicht und seufze genervt auf, ja mich kann man sehr schnell nerven.
Ich räume beinah den ganzen Schrank aus, um feststellen zu müssen, dass sie dort nicht sind.
Gerade als ich den Schrank wieder am einräumen bin, spüre ich einen warmen Mund an meinem Hals. So gut wie es mir gelingt versuche ich diesen zu ignorieren, es gelingt mir aber nicht, da Ash leicht in meine empfindliche Haut beißt.
Mir fällt etwas zu Boden und ich keuche leicht auf.
Er leckt über die Stelle, in der er zuvor hinein gebissen hat.
Was ist das zwischen uns nur?
,,Hast du das eben nur gemacht, weil du mich ausnutzen willst?", frage ich kleinlaut. Gut das war die falsche Wortwahl.
,,Nein", säuselt er an meinem Ohr.
,,Ich habe dies gemacht, da ich gemerkt habe wie du mich immer ansiehst. Immer wenn ich mich dir angenähert habe, hast du es nicht wirklich abgestritten, du hast es genossen. Nicht wahr?", murmelt er. Seine Hände gleiten zu meiner Hüfte, sein Mund legt sich erneut auf meinen Hals.
,,Ich..ah", versuche ich anzusetzen, muss aber keuchen weil er seine Hand unter mein Shirt fahren lässt. Ash tastet sich zu meinem Nippel heran und umspielt diesen leicht.
,,Ich spüre doch, dass dir das gefällt", wispert er leise.
,,N-nein", meine ich und versuche mich zu wehren.
 Dafür hat meine Mutter die Bodyguard ganz sicher nicht eingestellt. Ich darf das nicht, es war schon eine riesige Überschreitung, was zuvor passiert ist.
,,Dein Körper verrät mir aber was anderes".
Seine Hand, die zuvor an meinem Nippel war gleitet zu meiner Hose. Ich wehre mich weiter, ich zappel herum.
Dies hat jedoch wieder die Folge, dass er meine Hände wieder hinter den Rücken zusammen drückt.
 Ich muss unbedingt mehr zur Selbstverteidigung.
,,Nhg", keuche ich als seine Hand in meine Boxer fährt und mein Glied berührt.
Plötzlich ertönt ein lauter Knall, Ash und ich zucken zusammen.
Ein Schuss, noch einer.
Ash drückt mich hinter die Theke und signalisiert mir still zu sein.
Ich nicke und schlucke, was ist los?
Ash zückt seine Waffe, diese ich gar nicht bemerkt habe.
Wo ist Charly? Geht es ihm gut? Mir schießen schreckliche Bilder in den Kopf.
,,Aber Charly", flüstere ich und will aufstehen. ,,Pss", meint er streng und positioniert sich so, dass er geduckt auf meinem Oberkörper sitzt, somit habe ich kaum noch Bewegungsfreiheit.
So wie es sich angehört hat, kamen die Schüsse von draußen.
Charly kommt plötzlich zu mir gerannt und legt sich neben mich. Mir fällt ein Stein vom Herzen, es geht ihm gut! Ich kraule ihn am Ohr und küsse seine Nasenspitze.
,,Adam überprüf das Obergeschoss", murmelt er in ein Headset.
Eine weile passiert nichts, es ist still. Mein Blick gleitet von Charly zu Ash, dieser sieht mich gebannt an. Er streicht mir leicht durchs Haar und über meine Wange. Sein Zeigefinger gleitet zu meinen Lippen, erfährt mit ihm darüber. Ich schlucke, leicht öffne ich meinen Mund. 
Ich weiß was er vor hat, dies habe ich abertausende male in Geschichten auf  Wattpad gelesen. 
Sein Finger gleitet in meinen Mund, ich lecke leicht daran und umschließe diesen mit meinen Lippen. Ash keucht leise und sieht gebannt auf meine Lippen.
Ein lautes Poltern ist zuhören, dann Glas das in tausend Stücke zerbricht. 
Durch meinen Körper fährt ein zucken, Ash zieht seinen Finger aus meinem Mund und entsichert seine Waffe. Ich zittere leicht vor Adrenalin das in meinen Körper fährt. 
Ash bemerkt dies und sieht kurz zu mir.
Seine Gesichtszüge sind kalt und bedrohlich. Es ist nichts mehr von dem netten Ash zusehen, wie er es noch vor 10 Minuten war.
,,Ah, fuck", höre ich eine tiefe Männer stimme fluchen. Bei seinem Klang schließe ich die Augen und schließe schon mal mit meinem Leben ab. Er ist bestimmt bewaffnet, er wird gleich kommen und mich erschießen, er wird-
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, da ich dies Stimme erneut vernehme.
,,Arschloch, lass mich los", brüllt er. Ich reiße meine Augen auf und starre in blaue Augen, Ash mustert mich eingehend. Charly leckt mir über die Wange, er scheint mich ablenken zu wollen. Dies bringt jedoch nichts. Plötzlich springt Ash auf und kommt hinter der Theke hervor.
Ich will ihn davon abhalten zu gehen, erreiche sein Shirt aber zu spät. 
Kein laut dringt aus meiner Kehle, ich drücke Charly eng an mich und drücke meinen Kopf in sein weiches schwarzes Fell.
Stimmen dringen an mein Ohr, ich jedoch nehme es kaum war.
Ich schrecke auf und gebe ein lautes kreischen von mir, als mich jemand leicht am Arm berührt.
Ich schaue mit aufgerissenen Augen auf, es ist Ash.
Ich zittere unaufhörlich am ganzen Körper.
Ash streicht mir über die Schulter und hebt mich schließlich hoch.
Meine Finger krallen sich in seinen Rücken und ich drücke mein Gesicht an seinen Hals, dann werde ich auf meinem Bett abgesetzt.
Ash nimmt mein Gesicht in beide Hände und sieht mir in die Augen.
,,Es ist alles gut, es ist vorbei du, brauchst keine Angst haben", meint er weich und streicht mir durch mein Haar. Immer noch zittere ich wie Espenlaub, Ash umarmt mich liebevoll und streicht mir sacht über den Rücken.
So sitzen wir dort eine Weile, bis sich mein Körper wieder etwas beruhigt.

A Bodyguard again?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt