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Ich (19:19): Das Datum, an dem mein Vater starb. Deswegen will ich so schnell es geht einen Termin haben.
Reeve 19:23) : Okay Kleiner, ich frage ich und schreibe dir dann so schnell es geht zurück.
Ich 19:23): Vielen Dank, Du bist der Beste!

Ich hoffe wirkliche, dass es mit dem Tattoo klappt, ich warte schon so lange darauf und kann es kaum erwarten es endlich zu haben. Gegen 22:30 Uhr werde ich müde, mich plagen seit Stunden Schnupfen und Husten, wenn ich nicht bald gesund werde, drehe ich noch durch! Und das nicht, weil ich gesund sein will sondern weil ich raus, saufen und mich mit Reeve treffen will.
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Am nächsten Morgen geht es mir immer noch nicht besser, meine Augen schmerzen, ich habe die ganze Nacht durch gehustet, ich will einfach nur sterben! Ash betritt mein Zimmer, reicht Hustensaft, einen Löffel und ein Glas Wasser. ,,Konntest du überhaupt schlafen?", will er wissen, setzt sich auf den Rand des Bettes und sieht mich an. ,,Nicht wirklich", meine ich und nehme das Medikament ein.
Den ganzen Tag im Bett zu liegen macht bringt mich noch um! Ich nehme mein Handy, schreibe Reeve da mir unendlich langweilig ist.
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Ich (14:30): Hey, hast du Zeit zu schreiben oder so? Mir ist so sterbens langweilig! D:
Reeve (14:32): Klar, mit dir doch immer! Wie stehts?
Ich (14:33): Naja, habe die Nacht kaum geschlafen, da ich jetzt auch noch Husten muss, iff!
Reeve (14:34): Gute Besserung Kleiner, wann ist deine Mutter arbeiten? Ich vorbei kommen und dich unterhalten ;D
Ich (14:36): Meine Mutter arbeitet imm von 7:00 bis 15:00 Uhr - jedoch gibt es, da eine Sache wegen dem Treffen. Ich würde dich gerade gerne sehen aber naja.
Reeve (14:37): Wo drückt der Schuh Kleiner? Du kannst es mir gerne sagen oder wenn du willst auch telefonieren oder so.
Ich (14:37): Ich bin mir nicht sicher, ob die das nicht hören würden, wenn wir darüber reden. Aber ich brauche unbedingt Beschäftigung und bin dir echt dankbar, dass du Zeit hast.
Reeve (14:39): Gern, wie gesagt kein Ding. Und wer sind "die"? Deine, Geschwister oder so?
Ich (14:42): Nein, ich bin Einzelkind und ich weiß nicht ob Max oder Aiden schon etwas gesagt haben aber ich habe zwei Bodyguards. Keine Ahnung wie du jetzt reagieren wirst aber frag einfach nicht, ja? Meine Mutter eben.
Reeve (14:45): Okay und sie sind dann auch die ganze Zeit da? Wenn ja, dann wird das zum Problem Kleiner. Ist gerade jemand bei dir?
Ich (14:47): Nein, gerade ist keiner hier. Und ja, ich weiß, die Probleme habe ich ständig. Ich hasse die beiden einfach so sehr, nur wegen denen kann ich mir nicht mal wirklich einen runterholen.
Reeve (14:50): Wie soll ich den letzten Satz interpretieren Kleiner? Willst du mir sagen, dass du nicht leise sein kannst und es deswegen nicht geht? Oder weil jemand nachts bei dir ist, was ich irgendwie nicht glaube.
Ich (14:55): Eigentlich hätte ich das gar nicht schreiben sollen aber.. das erste, ja. Aber lass uns das Thema wechseln, ich würde mir freuen wenn du jetzt hier wärst aber leider. Naja gut, soll ich dich in Ruhe lassen, nicht dass ich dich nerve.
Reeve (15:21): Ich musste dieses Geständnis erstmal verdauen, aber wie finden schon n Weg, Kleiner. Zur Not, komm einfach nach der Schule zu mir, damit meine ich auch nach der Schule, weil vorher lasse ich dich nicht rein ;D. Ich meins ernst, geh in die Schule, du wirst mir dafür dankbar sein, vielleicht noch nicht jetzt aber irgendwann. Und nein, wenn du mich abfucken würdest, würde ich dir das sagen, ja?
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Ich lese seine Nachricht, gerade als ich antworten will öffnet sich die Tür, Charly hereingelassen wird und sich diese wieder schließt. Okay? Der Kleine springt auf mein Bett, kuschelt sich an mich und schließt die Augen. ,,Hey, hast du mich etwa vermisst?", lache ich, kraule ihn mit einer Hand und tippe Reeve eine Antwort.
Ich (15:29): Ja, mal sehen. Ich würde gerne mit dir telefonieren, ich muss eben leise reden.
Nachdem ich die Nachricht geschrieben habe, muss ich Husten und dies nicht wenig. Seufzend lehne ich mich im Kissen zurück, schließe die Augen und denke nach. Kurz bevor ich einschlafe, vibriert mein Handy und Reeves Nummer taucht auf meinen Bildschirm auf. Ich nehme den Anruf an, halte mir mein Handy ans Ohr, ,,Hey."
,,Hey, schön deine Stimme wieder zu hören Kleiner", seine Stimme klingt rauer als in meiner Erinnerung und bereitet mir einen Gänsehaut.
,,Ich muss noch kurz meine Kopfhörer holen, damit ich mir mein Handy nicht die ganze Zeit ans Ohr halten muss, moment", meine ich, schlage die Decke zur Seite, suche meine Kopfhörer auf meinem Schreibtisch und klettere anschließend wieder ins Bett. Charly sieht mich neugierig an, also kraule ich weiter sein Ohr. ,,Okay, bin so weit", teile ich ihm mit, lehne mich wieder gegen mein Kissen und schließe die Augen. ,,Was machst du gerade so?", frage ich neugierig, immerhin weiß ich gar nichts über ihn. ,,Ich sitze am Schreibtisch, fülle ein paar Sachen aus, ,,murmelt er anscheinend konzentriert auf etwas, ,,und du? Ich nehme mal an, dass du im Bett liegst.",,Ja das stimmt und ich kraule meinen Hund nebenbei, sonst nichts."
,,Hund? Welche Rasse denn?", fragt er nun neugierig. ,,Charly ist ein schwarzer Schäferhund, 1 1/2 und liegt gerade halb auf mir", lache ich, schaue ihn an. ,,So, so", an seinem Ton kann ich ihn grinsen hören, ,,falls es dich interessiert ich habe auch einen Hund, Rylie, sie ist ein Irish Setter.",,Bestimmt süß, ich kann Charly ja mal mitbringen, wenn wir uns treffen", schlage ich vor. ,,Klar, gerne."

A Bodyguard again?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt