Valentina Alba Morelli
Müde fahre ich mir übers Gesicht. Gestern Abend, eher gesagt Nacht, habe ich noch während zwei Folgen Gilmore Girls einen Schokokuchen für Louisa gebacken. Jetzt ist 7:00 Uhr und um 10:00 Uhr kommen unsere Freunde zum Frühstück vorbei, danach haben wir vor Lasertag zu spielen.
Ich rappel mich aus meinem Bett raus und mache mich direkt auf den Weg in die Küche, um zu kontrollieren, ob Louisa nicht doch den Kuchen gefunden hat. Erleichtert blicke ich in den Kühlschrank und schleppe mich ins Bad. Irgendwie will ich das heute garnicht, schließlich ist heute mein letzter Tag hier, bevor ich ein paar Wochen weg bin. Mit fremden Menschen. Am liebsten würde ich schreien. Ich freue mich wirklich, aber ich hasse es, weg von zu Hause zu sein. Das heiße Wasser prasselt auf mich, während Lovely von Billie Eilish und Khalid läuft.
Ich krame einen roten Hoodie aus meinem Kleiderschrank und eine schwarze Skinny Jeans. Ich nehme mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht und stecke diese nach hinten. Ebenfalls trage ich Wimperntusche auf und schaue mich noch einmal im Spiegel an, bevor ich nach unten gehe. Es ist schon 8:50 Uhr. Wow. Ich hab wirklich lang geduscht. Ich schnappe mir die schwarze Daunenjacke, bevor ich die Wohnung verlasse und raus auf die Straße gehe.
Während ich Richtung Bäcker laufe, beschließe ich meine Eltern anzurufen. Nach dem zweiten Tuten hebt meine Mutter ab. "Lorena Morelli", meldet sie sich am Telefon. "Ciao Mama!", grinse ich. "Valentina! Schatz, du rufst an. Das freut mich sehr. Warte kurz, Engel. Bevor du was erzählst muss ich deinen Vater holen, es muss ja etwas besonderes sein, wenn du anrufst.", damit ist sie weg und ich höre sie nur den Namen meines Vaters rufen. Eigentlich bin ich eine schlechte Tochter weil ich mich verdammt wenig telefonisch melde. Dafür schreibe ich meinen Eltern viele Nachrichten. "Okay mia cara. Dein Vater ist hier.", höre ich meine Mutter.
Nachdem ich das Telefonat beendet habe, atme ich erleichtert auf. Meine Eltern freuen sich sehr für mich. Mein Vater ist zwar etwas skeptisch aber meine Mutter hat vertrauen in mich. Dafür bin ich beiden Dankbar. Schließlich kann ich mich glücklich schätzen, Eltern zu haben, die seit meiner Geburt alles getan haben, damit ich glücklich bin. Das selbe gilt für Killian, meinen großen Bruder.
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"Guten Morgen!", leise komme ich in das Zimmer von Louisa, sodass sie sich die Decke noch weiter unter die Nase zieht. "Du bringst Kälte mit rein.", motz sie. "Draußen ist es auch kalt", versuche ich ihr klarzustellen, während ich auf meine roten Nase schiele, "Caleb und so kommen in einer halben Stunde, also falls du dich richten willst.", erkläre ich ihr. "Scheiße! Wieso weckst du mich erst jetzt?", hysterisch springt sie aus ihrem Bett doch ich mache keine Anstalten, mich von der Tür weg zu bewegen. "Happy Birthday erstmal", lachend nehme ich sie in den Arm, "krass, du bist einfach 20 Jahre alt, du alter Sack, du. Pass mal auf, dass du nicht stirbst, wenn ich weg bin. Denn sind wir mal ehrlich... du bist sogar zu inkompetent für dich selbst einzukaufen.", wuschel ich ihr durch die Haare. Sie grummelt nur und ich lasse sie grinsend an mir vorbei.
Pünktlich um zehn stehen Emma, Lucas und Chiara in unserer Wohnküche. Caleb hat geschrieben, dass er und Jocelyn etwas zu spät kommen, weil Jocelyn verschlafen hat. Typisch. Auch Missy sollte jeden Moment kommen. Anscheinend müssen sie und Louisa sich an der Party mächtig gut verstanden haben. "Also Geburtstagskind, das ist für dich.", streckt Lucas Louisa ein kleines Päckchen zu. Vorsichtig löst sie, meiner Meinung nach unverständlich wieso, das Geschenkpapier und zum Vorschein kommt eine blaue Polaroidkamera, mit einem Film. "Oh mein Gott, danke! Ihr seid die besten!", sie hüpft den drei aufeinmal in den Arm, wobei ihre Boxerzöpfe mächtig schwingen.
"Wow, die müssen wir nachher sofort ausprobieren, damit ich noch ein Foto mit dir hab, bevor du dich verkrümelst!", lacht Louisa mich an. "Stimmt, du gehst ja! Bist du aufgeregt.", Emma zieht eine ihrer Augenbrauen hoch. "Nein, weißt du. Ich finde es völlig normal zu touren, du nicht?", lache ich sie an. "Stimmt, wer kennt es nicht? Dir hat direkt ein Superstar zugesagt, mir hat noch nichteinmal diese doofe Band Namens 'Happy Days' zugesagt. "Tja, Vale hat nunmal eine Aura, die du nie haben wirst!", schnippst Lucas seine Beste Freundin an.Mittlerweile haben sich alle in unserem Wohnzimmer versammelt. Caleb hat auf Louisas Gitarre ein Happy Birthday angestimmt, während ich den Kuchen mit 20 Kerzen reintrage. "Wünsch dir was!", fordere ich sie auf, als sie die Kerzen auspustet. "Das du gesund zurück kommst.", lächelt sie. Aww. "weil ich die Miete nicht allein finanzieren kann!", beendet sie ihren Satz. Biest. Ich schlage ihr gegen den Oberarm. "Ich muss dir mein Geschenk auch nicht geben!", necke ich sie, reiche ihr aber dann doch die Platte. "Krass Alter! Wo hast du die denn her?!", immer wieder streicht sie über das Cover. "Von Tom Selleck.", grinse ich nur.
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"Also Leute, ich würde sagen, dass Lucas, Jocelyn, Emma und Missy gegen uns vier spielen.", schlägt Caleb vor. "Abgemacht. Macht euch aufs verlieren bereit.", lacht Emma. "Darf ich Musik bestimmen?", fragt Louisa aufgeregt, "oder hört man garkeine Musik?" Der junge Mann, der uns bisher alles erklärt hat lacht: "Natürlich dürft ihr Musik hören."
"Also seid ihr bereit?", ertönt es durch einen Lautsprecher in der Halle. "Aber sowas von!", Caleb zieht sich sein Visier übers Gesicht, was mich nur den Kopf schütteln lässt. "Also Leute, lasst euch nicht abschießen!", und schon ertönt das Startsignal.
Sofort schmeiße ich mich hinter einen schwarzen Block. Plötzlich taucht Emma vor mir auf. "Ha!", sie zielt auf mich doch ich Rolle mich zur Seite. Die ständigen Hetzjagden von meinem Bruder und seinen Freunden mit Nervpistolen waren also doch zu was gebrauchen.Ich ergreife die Chance, wo Emma verdattert auf die Stelle starrr wo ich vor einigen Sekunden gesessen bin. Flink richte ich die Waffe auf sie und schieße sie hab. "Tja Emma, um mich zu schlagen musst du schon etwas besser sein.", ich ziehe eine Grimasse und fange an zu lachen. "Das ist so verdammt unfair!"
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Heyo ihr lieben Leute! Ich hoffe ihr hattet nen schönen Tag. Bei mir ist heute noch Familie gekommen und die Ferien sind auch bald vorbei. Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen🙃
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Loveable | S.M.
FanfictionTextausschnitt: "Ich mag deinen Akzent, wenn du sauer bist. Er klingt süß.", lächelt er. "Süß?!", frage ich entsezt und mir schießt die Röte ins Gesicht. "Jetzt siehst du aus wie eine Tomate.", lacht er. "Danke für das Kompliment, Mendes.", verdrehe...